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Cook, Eileen - Lost on Nairne Island
Titel: Lost on Nairne Island
Originaltitel: Unraveling Isobel
Verlag: Ueberreuter
Erschienen: 19. Juli 2013
ISBN 13: 978-3764170004
Seiten: 302 Seiten
Einband: Broschiert
Serie: -
Empfohlenes Alter: 12-15 Jahre
Preis: 16,95 Euro
Autorenporträt:
Quelle: Ueberreuter.deEileen Cook verbrachte den Großteil ihrer Teenagerzeit damit, sich zu wünschen, sie wäre jemand anders - ein großartiges Training für eine Schriftstellerin! Sie arbeitete als Studienberaterin an der Michigan State University, um so ihre Leidenschaft fürs Bücherkaufen finanzieren zu können. Eileen lebt heute mit ihrem Mann und ihren Hunden in Vancouver.
Inhaltsangabe:
Quelle: Amazon.deIsobel hat nur noch ein Jahr bis zum Schulabschluss. Da passt es ihr gar nicht in den Kram, dass ihre Mutter wieder heiratet, und dann auch noch den aalglatten Richard. Auch sein zwar unheimlich gutaussehender, aber unfreundlicher Sohn Nathaniel kommt so in Isobels Leben. Gemeinsam übersiedelt die Patchworkfamilie in das herrschaftliche Anwesen Richards auf einer Insel vor der Küste Oregons. Isobel fühlt sich fremd und alleine auf der Insel und dann erscheint ihr in dem alten Haus der Geist von Nathaniels toter Schwester, der sie auf die Spur eines Verbrechens führt. Hat Richard etwas damit zu tun? Oder Nathaniel?
Meine Meinung:
Nachdem Isobels Mutter ihre Tochter vor vollendete Tatsachen gestellt hat und mal eben Richard geheiratet hat, ist Isobel natürlich nicht gerade begeistert. Vor allem weil sie nun ihr Abschlußjahr an einer neuen Schule machen muß und diese liegt auch noch auf einer Insel, denn Richard hat ein Anwesen auf Nairne Island. Außerdem ist Isobel der neue Mann an der Seite ihrer Mutter nicht ganz geheuer und sein Sohn Nathaniel scheint auch nicht gerade die Freundlichkeit in Person zu sein, aber will man es ihm verdenken?! Schließlich hat er vor sieben Monaten eine ziemliche Menge durchmachen müssen und seinem Vater scheint das alles egal zu sein. Isobel versucht trotz allem irgendwie das Beste aus der Situation zu machen, aber als plötzlich merkwürdige Dinge im Haus passieren und sie mehr über das unheimliche Anwesen erfährt wird ihr doch etwas anders zumute und sie versucht den Dingen auf den Grund zu gehen, denn in ihr wächst auch immer mehr die Angst, das sie vielleicht verrückt sein könnte.
Isobel fand ich ziemlich sympathisch und sie tat mir so leid, denn ihre Mutter hört wirklich überhaupt nicht zu, wenn sie mal was sagt, hauptsache sie selbst ist glücklich, das sagt sie Isobel auch einmal so eindeutig, das ich erst dachte, ich hätte mich verlesen, denn solche Sätze kann man doch nicht zu seinem Kind sagen. Aber Isobel schlägt sich irgendwie durch, gegen Richard und auch in ihrer neuen Schule. Richard und Isobels Mutter fand ich wirklich unerträglich und sowas von unsympathisch, vor allem diese herablassende Art von Dick, wie Isobel Richard gerne nennt, war ganz schlimm und dann tut er immer so als wäre er ja so besorgt um Isobel und würde sie so gut verstehen, dabei verfolgt er seine ganz eigenen Pläne und Isobels Mutter ist in den Situationen so naiv. Nathaniel fand ich eigentlich erstmal ganz ok, aber je mehr man zum Ende kommt, desto weniger mag ich ihn, dabei hatte er so tolle Ansätze.
Die Geschichte selbst hat mich total in ihren Bann geschlagen, so daß ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Das ganze Anwesen von Richard umgibt so eine geheimnisvolle und düstere Aura und die Sachen, die Isobel rausfindet sind teilweise echt unheimlich und werfen kein gutes Licht auf die Familie Wickham, die schon seit Jahren auf Nairne Island lebt. Aber Isobel weiß halt nicht genau, ob diese ganzen Erzählungen nur Gerüchte sind oder ob sie tatsächlich der Wahrheit entsprechen, darum versucht sie ein wenig nachzuforschen und je mehr Isobel herausfindet, desto spannender wird die Story. Auch diese Momente, wo Isobel denkt sie sei verrückt, weil sie plötzlich Erscheinungen hat, sind so realistisch beschrieben, das man denkt, man wäre selbst mittendrin im Buch und manche ihrer Sprüche sind wirklich klasse, gerade ihr Sarkasmus gefällt mir richtig gut. Für mich war das Buch auf jeden Fall ein Highlight in diesem Jahr, auch wenn die Auflösung nicht ganz so überraschend ist, aber wie Isobel alles aufklärt fand ich auf jeden Fall ziemlich gelungen.
Von mir gibt es:*****:
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