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Ballot, Helmut - Das Haus der Krokodile
Titel: Das Haus der Krokodile
Originaltitel: -
Verlag: Vandenberg
Erschienen: Oktober 2005
ISBN 13: 978-3981056501
Seiten: 125 Seiten
Einband: Taschenbuch
Serie: -
Empfohlenes Alter: 8-13 Jahre
Preis: 6,95 Euro
Autorenportrait:
Quelle: Amazon.deHelmut Ballot, 1917 in Berlin geboren, veröffentlichte seit den 50er Jahren erfolgreich Kinder- und Jugendbüchern. "Das Haus der Krokodile" gehörte zu den bekanntesten Kinder- und Jugendbüchern deutscher Autoren und wurde in mehrere Sprachen übersetzt. In den 70er Jahren wurde das Buch als sechsteilige Serie für das deutsche Fernsehen erfolgreich verfilmt. Weitere Titel des Autors sind u.a. "Irrlicht am Nadelkap", "Die Seeschwalbe" und "Palle".
Inhaltsangabe:
Quelle: Amazon.deGesetzt den Fall, Du kommst nach Hause, alle sind ausgegangen, und Du weißt genau, niemand außer Dir ist in der Wohnung. Plötzlich siehst Du in einem Wandspiegel ganz im Hintergrund einen Fremden. Du siehst ihn nur für Sekunden, dann ist er verschwunden wie ein Spuk. Aber Du weißt genau, Du hast jemanden gesehen, jemanden, der auf unerklärliche Weise durch verschlossene Türen in die Wohnung gelangt ist, jemanden, der jeden Augenblick wieder auftauchen kann, hinter Dir, vor Dir, neben Dir - was würdest Du da tun?
Meine Meinung:
Viktor ist zwölf Jahre alt und möchte später mal Detektiv werden, von daher macht er sich täglich Notizen, von allem was er so erlebt. Als seine Eltern eines Tages verreisen und ihn mit seinen beiden Schwestern alleine lassen passiert etwas Ungewöhnliches, denn Viktor sieht im Spiegel eine menschliche Gestalt, als er sich umdreht ist diese aber schon wieder verschwunden. Viktor bekommt es mit der Angst zu tun und schließt sich in seinem Zimmer ein, aber lange bleibt er nicht dort, denn Frau Debisch, die auch in dem Haus wohnt klingelt bei ihm, da sie sein schreien vernommen hat und mit ihr gekommen ist Herrn von Strichninsky, der sich dann auch gleich in der ganzen Wohnung umsieht, aber nichts findet und sich daher eher über Viktor und seine Fantasie lustig macht. Aber Viktor gibt nicht so leicht auf und bringt dabei einige Geheimnisse ans Tageslicht, mit denen wohl niemand gerechnet hat.
Viktor war mir ziemlich sympathisch und mich hat es immer wieder geärgert, das fast alle ihm seine Beobachtungen nicht geglaubt haben, vor allem seine ältere Schwester Louise fand ich schrecklich, da hat sie schon die Aufsicht über ihre beiden jüngeren Geschwister und gibt immer wieder total unpassende Kommentare ab, gerade was Viktor angeht. Aber generell waren die meisten Charaktere nicht so wirklich mein Fall, Frau Debisch ist richtig unheimlich, Herrn von Strichninsky kann man überhaupt nicht einschätzen, Viktors andere Schwester Cora ist ziemlich wankelmütig und die anderen kommen eigentlich viel zu wenig vor, so daß man sich gar kein richtiges Bild von ihnen machen kann.
Auch die Geschichte hat mir nicht sonderlich gut gefallen, obwohl wirklich Potenzial vorhanden ist, gerade was Cäcilies angeblichen Unfall angeht und die vielen Krokodile, die sich irgendwie überall befinden, man kann zwar schon früh erahnen was es damit auf sich hat, aber wenn man das Thema noch ein wenig mehr ausgebaut hätte wäre es sicher richtig spannend gewesen. Aber alles geht so schnell, besonders das Ende, ok, das Buch hat auch nicht so viele Seiten, aber vielleicht hätte man dann auf die ganzen Beschreibungen, was die Wohnung der Laroches angeht verzichten können, denn ein inneres Bild, wie es dort aussehen soll hat sich bei mir überhaupt nicht eingestellt, da war das Cover hilfreicher, auf dem der obere Bereich des Hauses zu sehen ist. Auch hätte ich ja gerne am Schluß noch ein Gespräch zwischen Viktor und Herrn von Strichninsky gehabt und auch noch eins zwischen ihm und Louise.
Von mir gibt es:**:
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