Stratmann, Cordula - Sie da oben, er da unten

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26 Nov. 2010 19:43 - 14 März 2024 12:55 #1 von Meggie
Autor: Stratmann, Cordula
Titel: Sie da oben, er da unten
Originaltitel: -
Verlag: Kiepenheuer & Witsch
Erschienen: 2010
ISBN-10: 3462039350
ISBN-13: 978-3462039351
Seiten: 205
Einband: TB
Serie: -

Autorenportrait:

Cordula Stratmann (*10. November 1963 in Düsseldorf) ist eine deutsche Schauspielerin, Komikerin, Moderatorin und Autorin.
 


Quelle: wikipedia.de

Inhaltsangabe:

Totsein hatte sich Sabine immer ganz anders vorgestellt. Das ist ja doch etwas sehr Spezielles. Und der Weg dahin: Ausgerechnet Dieter, ihr Dieter, der nie in die Puschen kommt, ist ihr nach zig Jahren Ehe so mir nichts dir nichts an die Gurgel gesprungen! Eben noch in der Straßenbahn, und nur einen Wimpernschlag später die eigene Frau umgelegt!
Da liegt man plötzlich erwürgt im Flur - und gerät natürlich ins Grübeln: Wie ist das überhaupt geregelt da oben im Himmel, mit dem Sein, ähm Nichtsein? - Bestens, darf Sabine nach unappetitlicher Zwischenlagerung bei der Gerichtsmedizin feststellen. Sogar so gut, dass man bald seine Rachegelüste gegenüber mörderischen Gatten vergisst. Und wen man hier so alles kennenlernt ...
Da unten realisiert Dieter in der Zwischenzeit: Wer keine echten Steherqualitäten hat, der sollte die Finger vom Töten lassen! Man hat in der Zeit danach so viel Hudelei, das sollte man sich vorher wirklich ganz genau überlegen ...


Quelle: amazon.de

Meine Meinung:
Sabine wurde erwürgt – von ihrem eigenen Mann Dieter. Komisch, denkt sie, das hätte sie ihm gar nicht zugetraut. Im Himmel angekommen, muss sie sich erstmal mit der neuen Situation vertraut machen. Gut, dass sie eine hilfsbereite Nachbarin namens Hildegard Knef hat. Und wen man hier so alles trifft? Teetrinken mit Marilyn Monroe und John F. Kennedy. Tanzen mit Patrick Swayze und dann sind da ja auch noch Jesus und Gott, zwei richtig coole Typen.
Dabei vergisst Sabine aber nicht, immer mal nach Dieter zu schauen. Denn dem Kerl geht es irgendwie richtig gut.

Nachdem ich im Internet als Leseprobe die ersten Seiten der Geschichte lesen konnte, war ich eigentlich ganz begeistert. Da wird Sabine von ihrem Mann erwürgt, wacht ihm Himmel wieder auf und macht sich natürlich Gedanken darüber, warum er dies getan hat.
Und andererseits wird aus Dieters Sicht geschildert, warum er das getan hat und welche Gewissensbisse ihn zeitweise quälen.

Doch dann bekommt die Geschichte eine Wendung. Sabine fühlt sich richtig wohl im Himmel, lernt interessante (tote) Menschen kennen und Dieter macht sich an Sabine's Arbeitskollegin Bettina ran.
Den richtigen Sinn hinter der ganzen Story habe ich jedoch nicht verstanden. Alles plätschert so vor sich hin, keine richtiger roter Faden ist erkennbar.

Der Humor ist stellenweise doch sehr flach, richtig lachen konnte ich eigentlich nie.

Cordula Stratmann's trockener Humor, den man unter anderem aus der Serie „Schillerstraße“ kennt, hat mir doch sehr gefehlt.

Fazit:
Eine sehr seichte Geschichte, die ohne roten Faden auskommt und für mich nicht richtig in Fahrt kam.

:**:


LG Meggie

Letzte Änderung: 14 März 2024 12:55 von Meggie.

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