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Wolff, Veronica - Highland Heroes. Mein schottischer Ritter (Band 01)
16 Aug. 2012 07:56 - 06 März 2024 08:29 #1
von Mandy
Wolff, Veronica - Highland Heroes. Mein schottischer Ritter (Band 01) wurde erstellt von Mandy
Autor: Wolff, Veronica
Titel: Mein schottischer Ritter
Originaltitel: Master of the Highlands
Verlag: Weltbild
Erschienen: 2009
ISBN 13: 978-3868001723
Seiten: 367 Seiten
Einband: Taschenbuch
Serie: Highland Heroes Band 01
Preis: 4,99 Euro
Autorenportrait:
Inhaltsangabe:
Meine Meinung:
Lily hat sich, nach dem Tod ihrer Großmutter, auf den Weg nach Schottland gemacht um dort über einige Dinge nachzudenken, denn sie ist ein ziemlicher Workaholic und hat deswegen auch ihre Oma vernachlässigt und ihr nicht mehr so viel Zeit gewidmet wie früher, dabei hat diese sie aufgezogen, nachdem ihre eigene Mutter sie nicht mehr wirklich wollte. Lily macht sich deswegen ziemliche Vorwürfe und versucht in den Highlands wieder einen klaren Kopf zu bekommen, außerdem widmet sie sich auch endlich wieder der Kunst, aber bei einem Spaziergang passiert es dann, sie findet ein Labyrinth aus dem sie irgendwie nicht mehr herausfindet und nach einem Beben befindet sie sich plötzlich im Jahr 1654, wo sie die Bekanntschaft von Ewen und seinem Clan macht. Ab diesem Zeitpunkt beginnt ein ziemliches Abenteuer für Lily, in dem sie oft bis an ihre Grenzen gehen muß und auch öfters mal um ihr Leben bangt, aber auch ihr Herz ist in Gefahr, denn Ewen ist in ihren Augen ein wirklich faszinierender Mann.
Ich war ziemlich gespannt auf die Geschichte, denn Bücher über Zeitreisen lese ich eigentlich immer recht gerne, nur diesmal hat mich die Story leider überhaupt nicht überzeugen können. Die ersten 150 Seiten sind wirklich zäh zu lesen, es passiert einfach nichts spannendes, die Geschichte plätschert eigentlich nur so vor sich hin. Außerdem fand ich die vielen Wort- und Satzwiederholungen irgendwann auch nicht mehr so toll, denn das hat meinen Lesefluss doch etwas gestört. Die Story bietet eigentlich recht viel Potenzial, besonders geschichtlich gesehen, aber leider wird da kaum drauf eingegangen, General Monk wird zwar mal ab und zu erwähnt, aber theoretisch hätte man ihn auch weglassen können, denn für die Geschichte wäre seine Anwesenheit nicht unbedingt von Nöten gewesen.
Lily konnte ich am Anfang noch ziemlich gut verstehen, gerade was ihre Großmutter angeht und auch nach dem Zeitsprung fand ich ihre Reaktionen ganz normal, aber es gab Momente, da fand ich sie teilweise schon recht anstregend, vor allem, wenn sie mal wieder Ewen gegenübersteht und ihre Gedanken mit einem teilt, denn das sind eigentlich immer die selben. Auch Ewen denkt meist das gleiche, wenn er Lily sieht oder sich an Sachen erinnert, die er mit ihr erlebt hat, auch ihr Äußeres ist oft ein Thema, aber das beruht ebenfalls auf Gegenseitigkeit. Richtig klasse fand ich aber Robert und Donald, der eine ist eher von der ruhigen Art, der gerne lateinische Sprüche rezitiert und der andere gibt sich die meiste Zeit total hart, hat aber einen ziemlich weichen Kern. Auch Gormshuil fand ich als Charakter ganz interessant, allerdings hätte ich mir doch etwas mehr Informationen über sie gewünscht, denn sie ist ziemlich geheimnisvoll und hinter ihr steckt sicher mehr als man bisher weiß. Richtig unsymphatisch fand ich Rowena, ich war immer froh, wenn ihre Szenen vorbei waren, denn diese habe ich überhaupt nicht gerne gelesen.
Zum Ende hin geht übrigens plötzlich alles Schlag auf Schlag, denn habe ich vorher noch etwas mehr Action vermisst, so passiert auf den letzten Seiten so viel, das man allem gar nicht richtig gerecht werden konnte, da alles nur recht kurz erzählt wird, dabei hätte man auch dort sicher noch viel mehr raus machen können. Außerdem finde ich das eine Person wirklich mehr Aufmerksamkeit verdient hätte, denn er hat am Schluß einen ziemlich wichtigen Part, aber das wird gar nicht mehr richtig gewürdigt und das hat mich schon etwas befremdet zurückgelassen.
Am Ende des Buches gibt es übrigens noch eine Nachbemerkung der Autorin, wo sie schreibt was historisch belegt ist und was ihrer Fantasie entsprungen ist und sehr überrascht war ich ja, das Ewen Cameron keine fiktive Person ist, sondern wirklich gelebt hat. Allerdings hat es auch mein Bild von Ewen etwas verändert, nachdem ich erfahren habe wie er sein Leben so verbracht hat, denn durch die Geschichte war es doch etwas romantisiert.
Von mir gibt es:**:
Titel: Mein schottischer Ritter
Originaltitel: Master of the Highlands
Verlag: Weltbild
Erschienen: 2009
ISBN 13: 978-3868001723
Seiten: 367 Seiten
Einband: Taschenbuch
Serie: Highland Heroes Band 01
Preis: 4,99 Euro
Autorenportrait:
Quelle: Piper-Verlag.deVeronica Wolff, geboren in den USA, lebte lange in Indien und studierte dort Sprachen und fernöstliche Kunst. Nach ihrer Rückkehr nach Kalifornien nahm sie einen Job in einem Internetunternehmen an, entdeckte jedoch bald das Schreiben als ihre wahre Aufgabe. Ihre romantischen Abenteuerromane wurden in den USA zu Bestsellern
Inhaltsangabe:
Quelle: Amazon.deDie selbstbewusste und schöne Lily reist ins Land ihrer Vorfahren nach Schottland. Bei einem Spaziergang dort gelangt sie durch Zufall ins Jahr 1654. Dort lernt sie den stolzen und attraktiven Clan-Lord Ewen kennen und die beiden fühlen sich sofort magisch voneinander angezogen. Soll Lily trotz aller Gefahren in der Vergangenheit bei Ewen bleiben?
Meine Meinung:
Lily hat sich, nach dem Tod ihrer Großmutter, auf den Weg nach Schottland gemacht um dort über einige Dinge nachzudenken, denn sie ist ein ziemlicher Workaholic und hat deswegen auch ihre Oma vernachlässigt und ihr nicht mehr so viel Zeit gewidmet wie früher, dabei hat diese sie aufgezogen, nachdem ihre eigene Mutter sie nicht mehr wirklich wollte. Lily macht sich deswegen ziemliche Vorwürfe und versucht in den Highlands wieder einen klaren Kopf zu bekommen, außerdem widmet sie sich auch endlich wieder der Kunst, aber bei einem Spaziergang passiert es dann, sie findet ein Labyrinth aus dem sie irgendwie nicht mehr herausfindet und nach einem Beben befindet sie sich plötzlich im Jahr 1654, wo sie die Bekanntschaft von Ewen und seinem Clan macht. Ab diesem Zeitpunkt beginnt ein ziemliches Abenteuer für Lily, in dem sie oft bis an ihre Grenzen gehen muß und auch öfters mal um ihr Leben bangt, aber auch ihr Herz ist in Gefahr, denn Ewen ist in ihren Augen ein wirklich faszinierender Mann.
Ich war ziemlich gespannt auf die Geschichte, denn Bücher über Zeitreisen lese ich eigentlich immer recht gerne, nur diesmal hat mich die Story leider überhaupt nicht überzeugen können. Die ersten 150 Seiten sind wirklich zäh zu lesen, es passiert einfach nichts spannendes, die Geschichte plätschert eigentlich nur so vor sich hin. Außerdem fand ich die vielen Wort- und Satzwiederholungen irgendwann auch nicht mehr so toll, denn das hat meinen Lesefluss doch etwas gestört. Die Story bietet eigentlich recht viel Potenzial, besonders geschichtlich gesehen, aber leider wird da kaum drauf eingegangen, General Monk wird zwar mal ab und zu erwähnt, aber theoretisch hätte man ihn auch weglassen können, denn für die Geschichte wäre seine Anwesenheit nicht unbedingt von Nöten gewesen.
Lily konnte ich am Anfang noch ziemlich gut verstehen, gerade was ihre Großmutter angeht und auch nach dem Zeitsprung fand ich ihre Reaktionen ganz normal, aber es gab Momente, da fand ich sie teilweise schon recht anstregend, vor allem, wenn sie mal wieder Ewen gegenübersteht und ihre Gedanken mit einem teilt, denn das sind eigentlich immer die selben. Auch Ewen denkt meist das gleiche, wenn er Lily sieht oder sich an Sachen erinnert, die er mit ihr erlebt hat, auch ihr Äußeres ist oft ein Thema, aber das beruht ebenfalls auf Gegenseitigkeit. Richtig klasse fand ich aber Robert und Donald, der eine ist eher von der ruhigen Art, der gerne lateinische Sprüche rezitiert und der andere gibt sich die meiste Zeit total hart, hat aber einen ziemlich weichen Kern. Auch Gormshuil fand ich als Charakter ganz interessant, allerdings hätte ich mir doch etwas mehr Informationen über sie gewünscht, denn sie ist ziemlich geheimnisvoll und hinter ihr steckt sicher mehr als man bisher weiß. Richtig unsymphatisch fand ich Rowena, ich war immer froh, wenn ihre Szenen vorbei waren, denn diese habe ich überhaupt nicht gerne gelesen.
Zum Ende hin geht übrigens plötzlich alles Schlag auf Schlag, denn habe ich vorher noch etwas mehr Action vermisst, so passiert auf den letzten Seiten so viel, das man allem gar nicht richtig gerecht werden konnte, da alles nur recht kurz erzählt wird, dabei hätte man auch dort sicher noch viel mehr raus machen können. Außerdem finde ich das eine Person wirklich mehr Aufmerksamkeit verdient hätte, denn er hat am Schluß einen ziemlich wichtigen Part, aber das wird gar nicht mehr richtig gewürdigt und das hat mich schon etwas befremdet zurückgelassen.
Am Ende des Buches gibt es übrigens noch eine Nachbemerkung der Autorin, wo sie schreibt was historisch belegt ist und was ihrer Fantasie entsprungen ist und sehr überrascht war ich ja, das Ewen Cameron keine fiktive Person ist, sondern wirklich gelebt hat. Allerdings hat es auch mein Bild von Ewen etwas verändert, nachdem ich erfahren habe wie er sein Leben so verbracht hat, denn durch die Geschichte war es doch etwas romantisiert.
Von mir gibt es:**:
Letzte Änderung: 06 März 2024 08:29 von Meggie.
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