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Szrama, Bettina - Die Konkubine des Mörders
Titel: Die Konkubine des Mörders
Originaltitel: -
Verlag: Gmeiner
Erschienen: 8. Februar 2010
ISBN10: 3839210402
ISBN 13: 978-3839210406
Seiten: 321
Einband: Paperpack
Serie: -
Preis: 12,90 €
Autorenportrait:
WeltbildBettina Szrama, geboren 1952 in Meißen, absolvierte ein Literaturstudium an der Axel Andersson Akademie in Hamburg. Danach war sie als Journalistin für diverse Regionalzeitungen und Tierzeitschriften tätig, seit 1994 veröffentlicht sie auch im belletristischen Bereich. Sie ist Mitglied im "Verband deutscher Schriftsteller" und bei Quo Vadis, dem "Autorenkreis Historischer Roman".
Inhaltsangabe:
KlapptextBayern im Jahre 1632. Die Bauern leiden unter den Schrecken des Dreißigjährigen Krieges. Versprengte Truppen des gefallenen Feldherrn Johann t'Serclaes Graf von Tilly ziehen plündernd und mordend durch das Land. Auch Marie, die in einem kleinen Dorf in der Nähe von Ingolstadt lebt, muss mit ansehen, wie ihre Familie getötet und die Pferde geraubt werden. Nur sie und ihr Vater können den Mördern entkommen.
Auf ihrer Flucht schließen sie sich dem schwedischen Reiter Jaspar Hanebuth an und folgen ihm in sein Heimatdorf bei Hannover. Hanebuth entpuppt sich bald als skrupelloser Dieb, Vergewaltiger und Mörder. Sein Name ist in aller Munde und landauf, landab gefürchtet. Doch Marie fühlt sich von seinem wilden, zügellosen Wesen auch angezogen. Und sie weiß: Als Geliebte dieses Mannes wird ihr nichts zustoßen ...
Meine Meinung:
Auf dem Titelbild ist eine Frau mit einem Mann in altertümlichen Kleidern abgebildet. Die Geschichte spielt im Dreissigjährigen Krieg in Deutschland.
Marie muss mit ansehen, wie ihr Bruder vor ihren Augen ermordet wird. Nur mit viel Glück entflieht sie dem Mörder. Jahre später begegnet sie diesem Verbrecher wieder und wird seine Konkubine. Ihre einzige Chance zu überleben. Ihr Vater ist ein gebrochener Mann, da er sein Weib und seinen Sohn begraben musste. Diesen Verlust hat er nie überwunden und er weiss auch nicht, dass er mit dem Übeltäter gemeinsame Sache bei Raubzügen durch verschiedene Dörfer macht.
Jasper, ein schwedischer Soldat und mehrfacher Mörder, war mir sehr unsympathisch. Er hat bei mir eine sehr starke Abneigung hervorgerufen. Marie hat mir einfach nur leid getan. Sie hatte keine grosse Alternative als Jaspers Geliebte zu werden. Ihr Vater war einfach nur noch schwach und konnte Marie nicht mehr beschützen.
Die einzelnen Figuren konnte ich mir sehr gut vorstellen. Die Handlung war jedoch für mich schwer verständlich. Den berühmten roten Faden habe ich ein wenig vermisst. Vermutlich bin ich deswegen nicht so gut mit dieser Geschichte klar gekommen.
Die Autorin hat sich hier und da ein wenig verzettelt. Zwischen den einzelnen Kapiteln haben mir manchmal Informationen gefehlt. Dadurch verlor die Geschichte an Spannung. Auf jeden Fall werde ich der Autorin noch eine zweite Chance geben. Vielleicht habe ich auch das Buch zu einem falschen Zeitpunkt gelesen.
Ich gebe 3 ½ Sterne.
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