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LeClaire, Elaine - Im Bann des Piraten
Titel: Im Bann des Piraten
Originaltitel: Ship of Dreams
Verlag: Knaur TB
Erschienen: 1. Dezember 2008
ISBN 13: 978-3426639467
Seiten: 445 Seiten
Einband: Taschenbuch
Serie: -
Preis: 6,95 Euro
Autorenportrait:
Quelle: Amazon.deElaine LeClaires große Leidenschaften sind Geschichte und Schreiben. Auf ihren Reisen durch die USA, Frankreich, Deutschland und Belgien hat sie sich intensiv mit amerikanischer und europäischer Geschichte beschäftigt und viele Anregungen für ihren ersten Roman "Im Bann des Piraten" gesammelt. Elaine LeClaire lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Kalifornien.
Inhaltsangabe:
Quelle: Amazon.deKaribik 1725: Lady Rosalind Hanshaw ist auf dem Weg nach Jamaika, als ihr Schiff von Piraten überfallen wird. Todesmutig springt sie über Bord, aber dem berüchtigten Piratenkapitän Black Angel kann sie nicht entkommen. Er nimmt sie gefangen und sinnt auf Rache, denn Rosalind ist die Verlobte seines ärgsten Feindes. Doch schon bald verfällt Black Angel seiner schönen Gefangenen mit Haut und Haaren...
Meine Meinung:
Bei einem Piratenangriff nimmt der gefürchtete Black Angel Lady Rosalind gefangen, die sich ihm als einfache Lehrerin vorstellt und Beatrice, eine weitere Mitreisende, als ihre Schwester ausgibt, damit sie nicht zu interessant für den Piraten wird, der sonst eventuell mit einer Lösegeldforderung um die Ecke kommen würde. Aber Rosalind hat nicht mit dem Charme und guten Aussehen dieses Mannes gerechnet, der so gar keine Ähnlichkeit mit dem hat, wie sie sich einen grausamen Piraten vorgestellt hat.
Rosalind ist wirklich eine sehr mutige Frau, wie sie sich gegenüber Black Angel behauptet ist schon ziemlich beeindruckend und sie will nicht mal eine bessere Behandlung für sich, sondern denkt dabei nur an Beatrice, die gesundheitlich etwas angeschlagen ist, nachdem sie und Rosalind ins Meer gesprungen sind um den Piraten zu entkommen. Aber auch Black Angel selbst ist ein sehr interessanter Charakter, den ich recht gerne mochte, allerdings kann er auch ziemlich launisch sein und da kann es einem schon mal bang werden, wenn er mal wieder etwas zornig wird. Wen ich allerdings nicht so sympathisch fand war Yves, den besten Freund von Black Angel, seine Abneigung gegen Rosalind war manchmal schon ein wenig befremdlich, vor allem hätte ich mir irgendwie zwischen den beiden mal ein Gespräch gewünscht, aber das kam leider nicht, dabei wäre so eins gerade zum Ende hin sicher sehr interessant gewesen.
Die Geschichte selbst fand ich sehr gut und flüssig zu lesen, die meiste Zeit spielt sie auf See, nur ab und zu befinden sich einige Charaktere an Land. Manche Dialoge, gerade zwischen Rosalind und Black Angel, wirkten allerdings irgendwie unfreiwillig komisch, wobei das natürlich auch so von der Autorin gewollt sein kann, auch wenn ich das nicht wirklich glaube. Ansonsten hat mir die Story aber ziemlich zugesagt, ich fand die Annäherung der beiden recht nett beschrieben, auch wenn Black Angel manchmal ein wenig übertreibt, was das körperliche angeht, vor allem spielt sich das alles innerhalb von nur ein paar Tagen ab und da geht es oft hoch her, denn Rosalind weiß nie genau was sie nun wirklich von Black Angel halten soll und so ist es immer ein hin und her was ihre Gefühle angeht.
Etwas schade fand ich das das Ende so kurz gehalten war, alles geht plötzlich so schnell vonstatten, dabei wurde vorher alles fast ganz genau beschrieben und auch die Gespräche waren immer recht informativ und ausführlich, aber da fehlte es am Schluß einfach dran. Eins mit Yves, wie ich es ja oben schon mal erwähnte, eins mit Thomas, Rosalinds Bruder und dann noch eins mit Mr. MacCaulay hätten der Geschichte sicher nochmal den letzten Schliff gegeben. Selbst das Endgespräch von Rosalind und Black Angel kam viel zu kurz meiner Meinung nach.
Von mir gibt es:****:
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