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Chase, Eve - Black Rabbit Hall
Titel: Black Rabbit Hall
Originaltitel: Black Rabbit Hall
Verlag: Blanvalet Verlag
Erschienen: 29. Februar 2016
ISBN-13: 978-3764505608
Seiten: 416
Einband: Gebundenes Buch
Serie: -
Preis: 19,99 €
Autorenporträt:
Quelle: VerlagsseiteEve Chase wollte schon immer über Familien schreiben – solche, die fast untergehen aber irgendwie doch überleben – und über große, alte Häuser, in denen Familiengeheimnisse und nicht erzählte Geschichten in den bröckelnden Steinmauern weiterleben. Black Rabbit Hall ist so eine Geschichte. Eve Chase ist verheiratet und lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in Oxfordshire.
Inhaltsangabe:
Quelle: VerlagsseiteAmber Alton weiß, dass die Stunden auf Black Rabbit Hall, dem Sommersitz ihrer Familie, anders vergehen, ihren eigenen Takt haben. Es ist ruhig und idyllisch. Bis zu einem stürmischen Abend 1968. Vereint durch eine unfassbare Tragödie, müssen sich die vier Alton-Geschwister mehr denn je aufeinander verlassen. Doch schon bald wird diese Verbundenheit auf eine harte Probe gestellt. Jahrzehnte später fahren Lorna Smith und ihr Verlobter Jon auf der Suche nach einem Ort für ihre Hochzeitsfeier durch die wilde Landschaft Cornwalls – und stoßen auf ein altes, leicht verfallenes, aber wunderschönes Haus. Ein Haus, das Lorna nach und nach seine schönsten Geschichten und traurigsten Momente verrät ...
Meine Meinung:
Lorna und Jan sind auf der Suche nach einer besonderen Hochzeits-Location. Sie stoßen auf Rabbit Hall, einen in die Jahre gekommenen, alten Landsitz. Die Eigentümerin und ihre Haushälterin bieten zum ersten Mal ihr Haus für eine Feier an, und alles ist völlig unorganisiert. Während Jan sich von der Idee verabschiedet, hängt Lorna auf unerklärliche Weise an dem alten Gemäuer.
Jahrzehnte früher lebte in Rabbit Hall die Familie von Amber Alton. Es waren glückliche Zeiten, wenn sie den Sommer dort verbrachten. Ein Unfall riss jedoch den Familienmittelpunkt – Ambers Mutter – aus ihrem Leben. Von diesem Tag ist nichts mehr wie es war. Als der Vater eine neue Freundin hat, bricht die Familie auseinander.
„Rabbit Hall“ von Ece Chase besticht durch seine Aufmachung. Ein Buch, von dem man im Laden zumindest den Klappentext lesen muss.
Die Geschichte an sich hätte für mich ruhig noch ein wenig mehr „romantisch“ sein können. Diese besondere Stimmung, die Rabbit Hall ausströmt, kam bei mir nicht so an.
Sehr interessant waren die Beziehungen der Kinder, später Jugendlichen, untereinander und ihr Verhalten, als ein Eindringling, in Form der neuen Freundin des Vaters, in die Familie stößt.
Fazit:
Ich hatte mir etwas mehr erhofft, gebe daher nicht die volle Punktzahl.
Bewertung:
Ich gebe dem Buch vier von fünf Sternen.
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Die Altons sind auf ihrem Sommersitz Black Rabbit Hall immer recht glücklich, die Zeit vergeht dort irgendwie anders und vor allem die Mutter sorgt dafür, das die Sommer immer etwas unvergessliches bleibes. Doch eines Tages passiert etwas schreckliches und nichts ist mehr wie es war, trotzdem versuchen alle irgendwie weiterzumachen und auch die Reisen nach Black Rabbit Hall zu genießen, denn dort ist die Verbundenheit stark. Allerdings wird es immer schwerer diese Idylle aufrecht zu erhalten, denn es ziehen weitere dunkle Wolken auf und sorgen für mächtig Zwietracht.
Dann gibt es noch einen zweiten Handlungsstrang der in der Gegenwart spielt und dort geht es um Lorna und Jon, die eine passende Location für ihre Hochzeit suchen. Als Lorna dann Pencraw Hall sieht ist es um sie geschehen und sie möchte dort unbedingt heiraten, allerdings sieht Jon das ganze etwas skeptisch und will seine Zukünftige davon abhalten. Doch Lorna nimmt den Vorschlag der Hausherrin an und übernachtet ein paar Tage in dem Haus, um sich ein besseres Bild von allem zu machen und schlittert dabei in eine Geschichte, die vor einigen Jahren ihren Anfang nahm.
Lorna fand ich ganz ok, auch wenn ich ihre kopflose Art irgendwann schon etwas befremdlich fand. So bald irgendwas nicht so läuft wie sie mag haut sie ab. Jon war allerdings so gar nicht mein Fall, ich fand ihn von Anfang an ziemlich unangenehm, gerade im Bezug auf Lorna, die er so gar nicht verstehen will. In der Vergangenheit waren eigentlich nur Amber und Lucian recht sympathisch, die beiden taten mir auch, gemeinsam mit Barney, am meisten leid, vor allem Amber, die irgendwie alles abbekommen hat. Richtig geschockt war ich von Toby, der ist teilweise echt unheimliche gewesen.
Ich fand die Geschichte ziemlich berührend, gerade in der Vergangenheit, aber manchmal war es mir auch zu melancholisch, denn irgendwie versinkt Black Rabbit Hall nach diesem ersten Schickssalsschlag in eine Art Dämmerzustand, das auch die Bewohner mit eingeschlossen hat. Nur Amber versucht irgendwie daraus zu erwachen und sich dem Leben zu stellen, allerdings war sie mir manchmal auch zu passiv und naiv. Das Buch hat auf mich aber trotzdem eine ziemliche Sogwirkung ausgeübt, auch wenn es mal ein paar Längen gab, aber ich wollte unbedingt wissen was denn nun noch passiert und wieso Caroline so an dem Haus festhält. Einiges konnte man sich zwar irgendwann zusammenreimen, aber gewisse andere Sachen nicht und da war ich dann auf die Auflösung gespannt. Sehr bewegend fand ich übrigens den Epilog.
Von mir gibt es:****:
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