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Bührig, Dieter - Die verschollene Jungfrau
Titel: Die verschollene Jungfrau
Originaltitel: -
Verlag: Gmeiner
Erschienen: 2012
ISBN-13: 9783839212943
Seiten: 307
Einband: Broschiert
Serie: -
Preis: 12,90 €
Autorenporträt:
Quelle: buecher.deDieter Bührig studierte an der Hochschule für Musik in Berlin. Mehrere Jahre war er als Tonmeister in Musikstudios tätig. Dann absolvierte er ein Aufbaustudium an der Musikhochschule Lübeck. Seitdem unterrichtet er in den Fächern Musik und Physik. In Büchern und Fachzeitschriften veröffentlichte er Beiträge zur Musikpädagogik sowie Chor- und Bandarrangements. 1994 promovierte er an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg über das Thema 'Schule in der Musik'.
Inhaltsangabe:
Quelle: buecher.deEin junger Restaurator wird mit der Restauration der Sandstein-Figurengruppe der Klugen und Törichten Jungfrauen im Lübecker St. Annenmuseum beauftragt. Sie gehörte einst zur Ausstattung der Burgkirche, die 1818 abgerissen wurde. Doch seither fehlt eine der Figuren. Was ist aus ihr geworden? Der Restaurator verliebt sich in die anmutigen Törichten. Sie verraten ihm ihr Schicksal, ein Lied von Liebe und Tod, Anpassung und Widerstand, Ehrgeiz und Verrat
Meine Meinung:
Der Titel und der Klappentext dieses historischen Kriminalromans haben mich neugierig gemacht.
Leider entsprach er dann nicht ganz meinen Erwartungen.
Auf dem Cover ist eine Frau zu sehen, die sich in einer offenen Tür wahrscheinlich an einen Mann schmiegt. Ihr Blick ist zu Boden gerichtet, was mich auf ein Geheimnis schließen lässt.
Das Buch handelt von einem jungen Restaurator, der hinter die Geschichte eines Kunstwerkes im Lübecker St. Annen-Museum kommen will. Es handelt sich um die Klugen und die Törichten Jungfrauen. Dazu verbringt er die Nacht dort und verliebt sich in die Törichten Jungfrauen. Diese verraten ihm einiges über ihr Schicksal.
Der Schreibstil war einfach und daher gut zu lesen, jedoch waren mir die Szenen zu ausführlich geschildert. Dadurch ertappte ich mich dabei, wie ich einige Abschnitte nur grob überflogen habe. Trotzdem war die Geschichte gut zu verfolgen. Auch die Charaktere waren detailliert beschrieben. Ich konnte mich in manche gut hineinversetzen.
Zweimal gibt es Zeitsprünge. Am Anfang befindet sich der Leser in der Gegenwart, in der der Restaurator von seiner Arbeit im Museum erzählt. Nach einem Zeitsprung spielt die Geschichte in der Vergangenheit, die Zeit, in der die Jungfrauen lebten. Eine der Jungfrauen berichtet ihre Geschichte und was mit ihnen geschah.
Etwa in der Hälfte und dann am Ende gibt es noch einmal einen Sprung in die Gegenwart.
Gefehlt in der Geschichte hat mir die Spannung. Aus diesem Grund machte ich viele Lesepausen. Noch nicht ganz in der Hälfte des Buches angelangt, war ich gelangweilt und überlegte mir aufzugeben. Ich wollte jedoch wissen, wie es weitergeht, daher habe ich durchgehalten.
Positiv war für mich, dass ich viel über die Geschichte Lübecks erfahren konnte. Da ich die Stadt noch nicht kenne, war es sehr interessant zu lesen.
Fazit:
Ich hatte etwas mehr von diesem historischen Kriminalroman erwartet. Mir persönlich hat etwas Spannung gefehlt. Das Poetische war etwas zu viel, davon hätte man etwas weglassen können.
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