- Beiträge: 3015
Gibert, Matthias P. - Bullenhitze (5. Fall Paul-Lenz-Reihe)
Titel: Bullenhitze
Originaltitel:
Verlag: Gmeiner
Erschienen: 8. Februar 2010
ISBN10: 3839210372
ISBN13: 978-3839210376
Seiten: 373
Einband: Paperback
Serie: Fünfter Fall mit/von Hauptkommissar Paul Lenz
Autorenportrait:
Quelle: BuchinnenseiteMatthias P. Gibert, 1960 in Königstein im Taunus geboren, ist verheiratet und lebt als freier Schriftsteller in Kassel. Mit „Bullenhitze“, seinem fünften Kriminalroman, setzt er seine erfolgreiche Serie um den Kasseler Hauptkommissar Paul Lenz fort.
Inhaltsangabe:
Quelle: KlappentextGünther Wohlrabe, Eigentümer des größten Bestattungsunternehmens in der Region, stirbt nach einem Dinner in the Dark qualvoll. Was zunächst nach einem natürlichen Tod aussieht, entpuppt sich schon bald als raffiniert ausgeführter Giftmord und ruft Hauptkommissar Paul Lenz auf den Plan. Als kurz darauf auch noch ein Kasseler Bauunternehmer ermordet wird und Lenz herausfindet, dass die beiden Toten am Bau von Deutschlands größtem Krematorium im nahe gelegenen Hofgeismar beteiligt waren, entwickelt sich der Fall für ihn zu einem wahren Höllentrip …
Eigene Meinung:
Der Kriminalroman von Matthias P. Gibert hat mich wieder einmal voll in seinen Bann gezogen.
Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und habe es in Rekordzeit verschlungen.
Nachdem ich im letzten Jahr den vierten Fall von Paul Lenz kennen lernen durfte, war ich natürlich auf ein weiteres Erlebnis mit dem Hauptkommissar sehr gespannt.
Der Protagonist und die Figuren waren mir damals schon sehr ans Herz gewachsen, sodass ich mich jetzt auf ein Wiedersehen mit ihnen freute.
Der Fall, der im Bestattungswesen spielt, ist komplex und vielschichtig. Die zahlreichen Figuren werden sehr anschaulich vorgestellt, sodass ich zwei Tage mit ihnen gelebt habe.
Der Schriftsteller beschreibt die Szenerie sehr ausführlich. Manch Krimifreund wird auf die spannungsgeladene „Bombe“ warten, aber genau das ist es, was mich an Herrn Gibert fasziniert: Er beschreibt „das Ganze“, und am Ende merkt man, wozu die Vorlaufzeit, die Details, notwendig waren. Er hat ein Händchen für „leise Töne“ und subtile Fingerzeige.
Auch wenn es nicht unbedingt vor Spannung geknistert hat, musste ich dennoch immer weiterlesen.
Die Auflösung wurde genauso schlüssig wie auch nachvollziehbar dargestellt. Der gewisse „Aha-Effekt“ blieb nicht aus.
Ich, für mich, kann sagen, dass ich nie mit solch einer Lösung gerechnet hätte!
Was mir ebenso gut gefallen hat, war die private Geschichte um Paul Lenz. Als ich das Buch beendet hatte, habe ich sofort nach einer Fortsetzung gerufen.
Der Autor hat mich vollkommen begeistert.
Fazit:
Ich freue mich schon sehr auf ein Wiederlesen mit Paul Lenz und seinen Kollegen, und hoffe, nicht allzu lange warten zu müssen.
Ich vergebe für diesen (Regional-) Krimi fünf von fünf Sternen.
1. Nervenflattern: Lenz' erster Fall
2. Kammerflimmern: Lenz' zweiter Fall
3. Zirkusluft: Lenz' dritter Fall
4. Eiszeit: Lenz' vierter Fall
5. Bullenhitze: Lenz' fünfter Fall
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.