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Gerwien, Michael - Mordswiesn
Titel: Mordswiesn
Originaltitel: -
Verlag: Gmeiner
Erschienen: 1. Juli 2013
ISBN-13: 978-3839214213
Seiten: 310
Einband: Taschenbuch
Serie: Max Raintaler 5
Preis: 11,99 €
Autorenporträt:
Quelle: VerlagsseiteMichael Gerwien, geboren 1957 in Biberach an der Riß, aufgewachsen in Mittenwald, lebt seit 1972 in München-Untergiesing, dem Nachbarviertel von Thalkirchen, wo Max Raintaler wohnt. Er arbeitet als Autor und Musiker. Seine liebsten Hobbys sind Schwimmen, Radfahren, Bergwandern, Kochen, Essen, und bayerische Biergärten.
Inhaltsangabe:
Quelle: VerlagsseiteEnde September. Das weltberühmte Oktoberfest ist in vollem Gange, die Stimmung im Bierzelt kocht. Exkommissar Max Raintaler und sein alter Freund Franz Wurmdobler bekommen jeweils 100 Euro von einem ihnen fremden Immobilienwirt aus Grünwald geschenkt. Einzige Bedingung: Sie müssen das Geld noch am selben Abend vertrinken. Keine zwei Stunden später ist der edle Spender tot. Er wurde mit einem Maßkrug erschlagen. Max und Franz machen sich gemeinsam auf die Suche nach dem Täter.
Meine Meinung:
Exkommissar Max Raintaler genießt das Oktoberfest in München. Gleich am ersten Abend im Bierzelt schenkt ihm aus heiterem Himmel ein fremder Mann 100 Euro. Einfach so, aus einer Bierlaune heraus. Nur ein paar Stunden später ist dieser spendable Mann tot. Erschlagen mit einem Maßkrug. Natürlich hat Max nun ein persönliches Interesse an der Aufklärung dieses Falles.
Hauptthema des bereits fünften Krimis mit Max Raintaler, „Mordswiesn“, ist das Münchner Oktoberfest. Da der Mord auf der Wiesn verübt wurde, findet auch ein Großteil der Ermittlungen dort statt. Hier verbindet Max Feiern und Flirten mit der Suche nach Zeugen. Doch niemand will das Verbrechen an dem homosexuellen Immobilienmakler gesehen haben.
Im Großen und Ganzen sind Michael Gerwiens Krimis mit gleicher Nadel gestrickt. Max Raintaler „stolpert“ über eine Leiche und klärt den Mord gemeinsam mit seinem Ex-Kollegen von der Kripo auf. Unterstützt wird er oft von Freunden – Freundschaft wird bei ihm ohnehin großgeschrieben. Wie immer hat Max auch hier eine Liebelei. Ohne Affären kommt er trotz seiner offenen Beziehung mit Kneipenwirtin Monika nicht aus. Und natürlich ist die Auserwählte deutlich jünger als er.
Durch die vielen Lesestunden ist mir die „Münchner Clique“ richtig ans Herz gewachsen. Das „Macho-Gehabe“ von Max hat nachgelassen, er denkt ab und an über eine feste Beziehung mit Moni nach. Das macht ihn sympathisch.
Die Freunde von Max sind in jedem Krimi mit von der Partie. Sie können sich aufeinander verlassen, freundschaftliche Sticheleien werden verziehen. Gerne würde ich mich in einem Biergarten zu ihnen an den Tisch setzen.
Die Kriminalfälle hingegen ähneln sich gar nicht und sind daher stets spannend.
Fazit:
Jeder Max-Raintaler-Krimi ist wie ein Treffen mit alten Bekannten.
Bewertung:
Ich gebe dem Buch vier von fünf Sternen.
Reihenfolge:
1. Alpengrollen
2. Isarbrodeln
3. Isarblues
4. Isarhaie
5. Mordswiesn
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