Frey, James - Endgame. Die Auserwählten #1
Titel: Endgame: Die Auserwählten
Originaltitel: Endgame – The Calling
Verlag: Oetinger
Erschienen: 2014
ISBN: 978-3-7891-3522-4
Seiten: 590
Format: Hardcover
Serie: Endgame, Band 01
Preis: 19,99 Euro
Autorenporträt:
James Frey wurde 1969 in Cleveland, Ohio, geboren und ist einer der erfolgreichsten US-Autoren der Gegenwart. 2010 gründete er die Media- und Produktionsfirma Full Fathom Five, die das Konzept rund um ENDGAME entwickelt hat und mit Partnern weltweit umsetzt. Seine Bücher wurden in 42 Sprachen übersetzt und erscheinen in 118 Ländern.
Quelle: Oetinger
Inhaltsangabe:
ls zwölf Meteoriten nahezu gleichzeitig an unterschiedlichen Orten der Erde einschlagen, gibt es keinen Zweifel mehr: Die Zeit ist gekommen. ENDGAME hat begonnen! Jeder der Meteoriten überbringt eine Nachricht, die die zwölf Auserwählten entschlüsseln müssen und die sie schließlich an einem geheimnisvollen Ort zusammenführt. Dort stehen sie ihren Gegnern zum ersten Mal gegenüber. Ein Wettkampf auf Leben und Tod beginnt und eine rücksichtslose Jagd um den gesamten Globus. Die Spieler müssen zu allem bereit sein. Wird Arroganz Bescheidenheit schlagen? Klugheit Stärke übertreffen? Wird Gnadenlosigkeit am Ende siegen? Schönheit von Nutzen sein? Muss man ein guter Mensch sein, um zu überleben? ENDGAME wird es zeigen. Aber nur wer die Hinweise richtig deutet und die drei Schlüssel findet, geht als Gewinner hervor. Und nur seine Linie wird überleben, wenn die gesamte Menschheit vernichtet wird.
Quelle: Oetinger
Meine Meinung:
Zur selben Zeit schlagen an 12 unterschiedlichen Orten Meteoriten ein und starten damit ein gefährliches Spiel: Endgame. 12 Spieler wissen nun, dass sie die von den Meteroiten überbrachten Nachrichten entschlüsseln müssen. Und sie wissen, dass es am Ende nur einen Sieger geben kann, der und dessen Linie dazu bestimmt ist, weiterzuleben. So beginnt ein Kampf auf Leben und Tod sowie ein Wettlauf gegen die Zeit. Der Spielort: die ganze Welt.
Auch ich bin dem Hype erlegen und habe mir das Buch zugelegt. Doch nach einem ersten Versuch, es zu lesen, bin ich kläglich gescheitert. Nach 20 Seiten musste ich es weglegen und mich anderen Büchern widmen.
Doch war es immer wieder präsent, was nicht zuletzt auch daran lag, dass im Internet doch so einiges darüber zu finden war. Auch die positive Kritik meiner Bloggerfreundin Sonja hat mich dann doch wieder dazu gebracht, der Geschichte eine Chance zu geben.
Und so fand ich dann doch einige positive Aspekte an dem Buch, als ich mich dann nochmals rantraute.
Vor allem die Erzählweise des Autors war faszinierend. Die 12 verschiedenen Spieler könnten unterschiedlicher nicht sein. Ihre Verantwortung ist groß, sind sie ja für ihr Geschlecht zuständig und müssen darum kämpfen, dass ihre Linie weiterbesteht. Doch merkt man auch deutlich den eigenen Kopf. Die Gedanken sind verschieden, die Handlungsweisen weichen voneinander ab und auch ihr Kampfwille hängt stark von ihrer sozialen Umgebung ab.
Ich kann den Hype um das Buch verstehen, wurde es schließlich vom Verlag und verschiedenen anderen Medien so stark gelobt und beworben, dass einem fast nichts anderes übrig blieb, sich damit zu beschäftigen. Auch dass dem Löser des Rätsels am Ende (2016) ein Gewinn von 500.000 Dollar winkt, ist natürlich ein Anreiz.
Dieses crossmediale Ereignis (das Buch, das Spiel für den Computer, das Rätsel, die verschiedenen Homepages im Internet und die Novellen sowie das Buch mit Hintergrundinfos und die Ankündigung eines Films) ist natürlich ebenfalls ein Reiz. Dem zu erliegen ist schwer.
Ich muss zugeben, dass ich angefangen habe, die Rätsel zu entziffern. Teilweise sind sie sehr einfach, teilweise verdammt schwer und bringen einem dazu, so verquer zu denken, dass man sich am Ende fragt, ob es sich lohnt, weiterzurätseln. Aber 500.000 Dollar sind natürlich schon (wieder) ein Anreiz.
Die Geschichte an sich ist nichts weltbewegendes, obwohl es sich natürlich darum dreht, die Welt zu retten. Der Autor hat einen Erzählstil, der einem in den Bann zieht. Dies liegt an den kurzen Sätzen, dem Weglassen von unwichtigen Details und einem Spannungsbogen, der sich bis zu Ende hält.
So macht es Spaß, sich der Geschichte zu widmen und der Cliffhanger am Ende drängt einem, den zweiten Teil zu lesen, welcher allerdings erst nächstes Jahr erscheinen wird.
Auch das Cover ist ein absoluter Hingucker. Die leicht erhabenen Buchstaben darauf ergeben Sätze in Deutsch, Latein, Englisch und anderen Sprachen. Auch das Cover an sich ist ein Teil des großen Rätsels.
Wer auf spannende Zukunftsgeschichten steht, ist mit Endgame gut bedient. Wer allerdings eine herausragende Geschichte erwartet, sollte besser zu anderen Büchern greifen.
Fazit:
Die Idee, die Story, die Rätsel – perfekt abgestimmt mit dem Hang bei vielen zum Kult zu werden.
LG Meggie
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Es kommen an unterschiedlichen Orten auf der Erde Meteoriten runter und sorgen für Chaos und Zerstörung, zumindest teilweise, denn einige landen auch in weniger bebauten Gebieten, doch alle sind sie ein Zeichen für die Spieler, die seit Jahren ausgebildet werden um am sogenannten Endgame teilzunehmen. Es betrifft immer einen Jugendlichen zwischen 13 und 20 Jahren, danach kommt dann der nächste dran. Viele Jahrhunderte ist alles gut gegangen, doch nun ist es an der Zeit und die Spieler sind mal mehr, mal weniger glücklichlich darüber, doch stellen tun sie sich alle der Aufgabe.
Mit den meisten Charakteren konnte ich irgendwie überhaupt nichts anfangen, so richtig sympathisch ist da nämlich keiner so wirklich. Jago, Shari, Hilal und Aisling gingen noch einigermaßen, aber gerade die drei letztgenannten kommen auch nicht so häufig vor, so daß man da wahrscheinlich noch die nächsten Teile abwarten muß, denn von Sarah, die ich am Anfang noch am besten fand, da sie erstmal recht besonnen an die ganze Sache dran geht und nichts von Gewalt hält, bin ich am Ende total enttäuscht gewesen. Sie hat sich da was geleistet was ich nie von ihr gedacht hätte und das ich absolut unmöglich fand.
Ich war ziemlich gespannt auf das Buch, denn es klang recht interessant, doch irgendwie war die Umsetzung dieser eigentlich tollen Idee, so gar nicht meins. Mir war vieles auch einfach zu brutal, denn einige Spieler sind nicht zimperlich und darum verlieren manche auch mal ein paar Körperteile, aber nicht nur die Spieler machen sich gegenseitig fertig, sondern sollte einem Spieler jemand in die Quere kommen, egal um wen es sich da handelt, so wird der auch ruhig gestellt und das fand ich nun total unnötig. Denn die meisten Menschen wissen von Endgame ja nicht mal was und werden dann einfach mal so da mit reingezogen.
Das was am Schluß passiert habe ich mir übrigens fast so ähnlich gedacht, denn durch die Einmischung gewisser "Personen" wurde da vieles um den Haufen geworfen, denn eigentlich sollten sie sich ja raushalten, aber anscheinend passen ihnen gewisse Sachen einfach nicht, denn Endgame könnte so ja nicht nach ihren Regeln gespielt werden, obwohl es ja angeblich nicht mal Regeln gibt. Das Rätsel, das einen zu den 500.000 $ führen soll habe ich jetzt nicht weiter verfolgt, denn da hat mir einfach die Geduld zu gefehlt, vor allem scheint vieles mit Zahlen zu tun haben, da diese immer sehr genau erwähnt werden und das ist schon mal gar nicht mein Gebiet.
Von mir gibt es:**:
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