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Franzinger, Bernd: Hexenschuss (Kommissar Tannenberg, Band 13)
Titel: Hexenschuss
Verlag: Gmeiner
Erschienen: 2013
ISBN-13: 978-3839214114
Seiten: 313
Einband: Taschenbuch
Preis: 11,99 €
Serie: Tannenbergs dreizehnter Fall
Autorenporträt:
Quelle: BuchinnenseiteBernd Franzinger, Jahrgang 1956, lebt mit seiner Familie bei Kaiserslautern. Mit seinen überaus erfolgreichen "Tannenberg"-Krimis gehört er zu den bekanntesten Autoren der deutschen Krimiszene.
Inhaltsangabe:
Quelle: KlappentextNorbert Basler, Personalvorstand einer Bank, wird in seiner Kaiserslauterer Villa tot aufgefunden. Ein Schuss in den Lendenbereich kostete ihn das Leben. Kurz darauf werden zwei weitere tote Personaler gefunden, beide auf die gleiche Art ermordet.
Bei seinen Ermittlungen trifft Kommissar Tannenberg auf eine Mauer des Schweigens. Erst eine Diskussion über die Frauenquote bringt ihn auf eine Idee: Dient die Mordserie an einflussreichen Männern womöglich dem Ziel, auf morbide Weise Frauenförderung zu betreiben?
Meine Meinung:
Kommissar Tannenberg wird zu einem Tatort gerufen: Der Personalvorstand einer Bank wurde in seiner Villa durch einen Schuss ermordet. Er hatte den Ruf eines Casanovas. Nur einen Tag später geschieht ein weiterer Mord: Ein Geschäftsführer wurde auf die gleiche hinterhältige Weise ermordet. Am dritten Abend dann das nächste Opfer: ein Ministerialdirektor. Opfer Nummer vier war der Ehemann der neuen Staatsanwältin. Alle Morde geschahen auf die gleiche Art und Weise und zu ähnlicher Uhrzeit. Aber ein Tatmotiv ist nicht zu erkennen. Gemeinsame Kontakte zwischen den Opfern gab es ebenfalls nicht.
Der Schreibstil des Autors gefällt mir. Prägnant und mit einer Prise Humor werden die einzelnen Figuren und Situationen dargestellt. Ich konnte mir alles gut vorstellen. Das Buch ließ sich flüssig lesen. Es war mein drittes Werk dieses Autors, auch dieses Mal habe ich mich gut zurecht gefunden. Kommissar Tannenberg ist ein sympathischer Mann. Sein privates Umfeld wurde ebenso detailliert beschrieben, wie sein berufliches.
Die Geschichte wurde abwechselnd aus Sicht des Ermittlerteams und aus Sicht der Täter erzählt. Es war interessant zu lesen, dass es keinen Zusammenhang zwischen den Morden gab - nur die Durchführung der Tat war identisch. Am Ende half Kommissar Zufall. Alles wurde aufgeklärt, allerdings kam es für mich überraschend. Damit hätte ich nie gerechnet, auch wenn es einen dezenten Hinweis gab. Aber über diesen habe ich mich nur gewundert und ihn nicht ernst genommen.
Fazit:
Spannend bis zum Schluss.
Kommissar Tannenberg:
1. Pilzsaison - 2003
2. Goldrausch - 2004
3. Ohnmacht - 2004
4. Dinotod - 2005
5. Wolfsfalle - 2005
6. Bombenstimmung - 2006
7. Jammerhalde - 2007
8. Kindspech - 2008
9. Leidenstour - 2009
10. Zehnkampf - 2010
11. Familiengrab - 2011
12. Todesnetz - 2012
- Tannenberg ermittelt, 30 Rätsel-Krimis - 2012
13. Hexenschuss - 2013
25.07.2013 - 367
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