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Hirsch, Maike - Untote küssen besser
Titel: Untote küssen besser
Originaltitel: -
Verlag: Piper
Erschienen: Juli 2010
ISBN 13: 978-3492258395
Seiten: 240 Seiten
Einband: Taschenbuch
Serie: -
Preis: 8,95 Euro
Autorenportrait:
Quelle: Amazon.deMaike Hirsch wurde 1986 im niederbayerischen Landshut geboren, wo sie auch jetzt noch zusammen mit ihrem Mann, Hund und Kater wohnt. Neben ihrer Leidenschaft des Romanschreibens arbeitet sie als Journalistin und studiert Literaturwissenschaften. Die Geschichte zu ihrem Debütroman 'Untote küssen besser' erfand sie bereits im Alter von 16 Jahren. Bis zu dem Zeitpunkt, zu dem sie das Manuskript viele Jahre später endlich an einen Verlag schickte, konzentrierte sie sich dann eher auf das Verfassen von Kurzgeschichten, mit denen sie unter anderem Literaturwettbewerbe gewann.
Inhaltsangabe:
Quelle: Amazon.deFlo studiert mehr oder weniger erfolgreich Fotodesign und ist süchtig nach Starbucks-Kaffee. Außerdem ist sie auf der Suche nach ihrem Mr. Right für die Ewigkeit. Eines Nachts trifft sie auf den Sportjournalisten Caleb und verliebt sich Hals über Kopf in ihn. Doch Caleb hat nicht nur Charme, sondern auch Biss...
Meine Meinung:
Florine, kurz genannt Flo, fährt eines Nachts mit ihrem Fahrrad durch die die Münchner Stadt um zu sich nach Hause zu gelangen, allerdings war sie vorher auf der Hochzeit ihrer besten Freundin Sandy und hat dort einige Drinks zu viel gebechert, so daß sie ziemlich schwankend fährt. Zu Hilfe eilt ihr dann ein fremder Mann, der sie kurzerhand in sein Auto verfrachtet und nach Hause bringt. Am nächsten Tag ärgert sich Flo, das sie ihren Retter nicht nach seinem Namen gefragt hat, aber an ihrem Fahrrad hängt eine Nachricht von ihm mit seiner Handynummer und so treffen sich die beiden und verbringen einen schönen Tag miteinander. Aber Caleb hat ein Geheimnis und das könnte alles zerstören.
Mir hat das Buch leider überhaupt nicht gefallen, es wirkt sehr oberflächlich, oft wird einfach nur über Mode, Beauty und Aussehen geredet. Außerdem hatte ich manchmal das Gefühl als hätte ich eher ein Sachbuch über Männer, Frauen und die Liebe vor mir, als einen Vampirroman, denn es wird häufig darüber geschrieben, warum Männer und Frauen so verschieden sind, wieso Frauen angeblich auf Daniel Craig stehen usw..
Flo ist zwar ganz nett, aber manchmal auch sehr melodramatisch und ihre innere Stimme fand ich auch ab und zu etwas befremdlich, denn das wirkte irgendwie so, als würde diese aus ihrem Körper treten, dann vor ihr auch mal Essen und Trinken und sich zu Leuten setzen, während die beiden ihre Gespräche führen. Das Caleb ein Vampir ist war für sie auch nicht wirklich ein Problem, außer bei einer Szene, aber da fand ich hat sie doch etwas überreagiert, auch wenn er es ihr natürlich versprochen hatte.
Das Thema Vampir wird irgendwie auch recht selten angesprochen, eigentlich könnte es auch einfach ein normaler Liebesroman sein, ohne das der Partner ein mystisches Wesen ist. Flo stellt zwar manchmal einige Fragen, aber die sind dann oft innerhalb von ein paar Sätzen beantwortet, da beschreibt die Autorin lieber mehrere Seiten lang was Flo und Caleb gerade essen.
Richtig klasse fand ich eigentlich nur Sepp und Heidi, die beiden Geckos von Flo, die überall in ihrer Wohnung immer rumlaufen und irgendwie mehr Persönlichkeit hatten, als all die menschlichen Charaktere in diesem Buch.
Am Ende wird es zwar mal kurz spannend, aber das vergeht dann auch recht schnell wieder, da man so gut wie nichts über das erfährt, was Caleb in Amerika rausgefunden hat und auch wieso Flo so ganz anders auf Vampire reagiert, als ihre Mitmenschen bleibt ein Geheimnis, das nicht geklärt wird.
Von mir gibt es:*:
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