Donner, Ursula - Sohn der Nacht
Titel: Sohn der Nacht
Originaltitel: -
Verlag: fallen star Verlag
Erschienen: April 2010
ISBN-10: 3942322005
ISBN-13: 978-3942322003
Seiten: 188
Einband: TB
Serie: -
Autorenportrait:
www.ursula-donner.de
Inhaltsangabe:
Seine Profession ist der Tod. Deshalb darf die Patriziertochter Ilaria, die ihn auf dem Carnevale das erste Mal sieht, nicht wissen, wer er ist und was er ist: Alessio, der Vampir mit der Pestmaske. Weder kennt sie sein Gesicht noch seinen Namen. Dennoch ist er der Einzige, dem sie vertrauen kann, als sie aus ihrem Elternhaus flieht. Ilaria ahnt nicht, dass ihn ein dunkles Geheimnis mit ihrer Familie verbindet. Gejagt von der eigenen Vergangenheit muss Alessio sich seinen größten Ängsten stellen. Als sich die Schatten zu einer Macht manifestieren, die ihn und alles, was er liebt, vernichten will, gerät auch Ilaria, die sein untotes Herz erneut schlagen lässt, in allergrößte Lebensgefahr.
Quelle: Buchrücken
Meine Meinung:
Alessio ist ein Vampir. Ilaria ein Mensch. Beide haben jedoch ein dunkles Geheimnis. Als Ilaria aus ihrem Elternhaus fliehen muss, nimmt sich Alessio ihrer an und lernt die Liebe neu kennen. Denn vor langer Zeit starb seine große Liebe und deren Tod konnte er bis heute nicht verkraften.
Doch als weitere Schatten aus Alessio's Vergangenheit auftauchen, muss er um sein untotes Leben bangen - und um Ilaria, die er dadurch ebenfalls in Gefahr bringt.
Die Autorin legt mit diesem Roman ihr Debut vor und schafft eine düstere Atmosphäre im Venedig zur Zeit des Rokoko. Der Carneval ist das vorherrschende Thema. Masken, Versteckspiele und Geheimnisse, die erst nach und nach an die Oberfläche dringen.
Die Figur des Alessio ist zerrissen dargestellt. Einerseits trauert er noch um seine alte, längst verstorbene Liebe Cassandra, andererseits möchte er sich seiner neuen Liebe Ilaria voll hingeben. Ilaria hingegen öffnet sich Alessio sofort und vertraut ihm bedingungslos.
Der Schreibstil ist etwas altertümlich angehaucht, passt jedoch zur Zeit, in der die Geschichte spielt.
Das Format des Buches finde ich etwas unhandlich, liegt es doch schwer in den Händen.
Persönlich hätte ich mir etwas mehr Absätze oder auch Kapitel gewünscht.
Teilweise befand man sich im nächsten Satz schon einen Tag oder eine Woche weiter, als gedacht.
Fazit:
Mir persönlich hat das Buch nicht so gut gefallen, da die Liebe zwischen Alessio und Ilaria zu ausgeprägt dargestellt wurde. Die eigentliche Handlung - Alessios Vergangenheit und Ilarias Familiengeheimnis - sind so etwas in den Hintergrund geraten.
Wer Liebesgeschichten mag, ist mit diesem Buch gut beraten.
LG Meggie
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