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Benkau, Jennifer - Joy und Neél. Dark Canopy #1
Titel: Dark Canopy
Originaltitel: -
Verlag: Script5
Erschienen: 1. März 2012
ISBN 13: 978-3839001448
Seiten: 527 Seiten
Einband: Hardcover
Serie: Dark-Reihe Band 01
Preis: 18,95 Euro
Autorenportrait:
Quelle: Script5.deJennifer Benkau wurde 1980 in Nordrhein-Westfalen geboren, wo sie auch heute noch mit ihrem Mann, drei Kindern, zwei Katzen und einer weißen Schäferhündin inmitten lauter Musik und vielen Büchern lebt. Nachdem sie in ihrer Kindheit Geschichten in eine Schreibmaschine gehämmert hatte, verfiel sie pünktlich zum Erwachsenwerden in einen literarischen Dornröschenschlaf, aus dem sie zehn Jahre später, an einem verregneten Dezembermorgen, von ihrer ersten Romanidee stürmisch wachgeküsst wurde. Von da an gab es kein Halten mehr. Momentan schreibt Jennifer Benkau an ihrem nächsten script5-Titel.
Inhaltsangabe:
Quelle: Amazon.deDie Percents, für den dritten Weltkrieg geschaffene Soldaten, haben die Weltherrschaft übernommen und unterjochen die Menschen. Rebellenclans versuchen, außerhalb des Systems zu überleben. Mit ihnen kämpft die 20-jährige Joy gegen das Gewaltregime. Doch dann fällt sie dem Feind in die Hände und muss feststellen, dass sich auch unter den vermeintlichen Monstern Menschlichkeit findet. Und sogar noch mehr...
Meine Meinung:
Joy ist eine Rebellin und lebt deswegen außerhalb der Stadt, für sie sind die Percents, die zur Zeit das Sagen haben, der Feind. Als sie sich mit ihrer besten Freundin Amber allerdings mal wieder in die Stadt schleicht um Ware zu tauschen führt sie das direkt in einen Hinterhalt und Amber wird dabei gefangengenommen. Für Joy ist sofort klar das sie ihre Freundin retten will und startet mit ihrem Freund Matthial, der auch noch der älteste Sohn des Rebellenclanführers ist, eine Befreiungsaktion, bei der allerdings alles irgendwie schief geht und es sogar Tote gibt. Joy selbst wird geschnappt und muß nun als Soldat an der Seite von Neél leben, der sie für das bevorstehende Chivvy ausbilden soll.
Joy fand ich erst ganz ok, aber das hielt leider nicht lange an, denn schon nach einigen Seiten macht sie etwas was ich überhaupt nicht gut fand und leider wurde es auch nur immer schlimmer mit ihr, sie ist für mich sehr egoistisch und arrogant, dauernd muß es nach ihrer Nase gehen und auf die Gefühle der anderen wird einfach keine Rücksicht genommen. Sie gibt sich zwar auch die Schuld an der ein oder anderen Sache, aber anstatt dann mal selbst dafür zu sorgen, das es besser wird, zieht sie immer wieder auch andere mit hinein und die springen natürlich auch noch. Matthial hat sich leider auch sehr zum negativen gewandelt, seine Liebe zu Joy ist schon fast krankhaft und darüber vergißt er dann auch öfters die wirklich wichtigen Dinge. Einzig Neél und Graves fand ich wirklich klasse, nur schade, das Graves viel zu wenig vorkam.
Die Geschichte um die Percents, die von den Menschen erschaffen wurden, ist eigentlich recht interessant, aber es wird einfach viel zu wenig darauf eingegangen. Die Infos darüber fallen wirklich ziemlich spärlich aus und das Hauptaugenmerk liegt eindeutig bei Joy und Neél, was ich teilweise echt schade fand, auch das Training der beiden am Anfang fand ich viel zu sehr in die Länge gezogen, so daß ich manchmal kaum zum Buch greifen wollte. Die Gespräche der Zwei fand ich dafür teilweise um einiges besser, vor allem als Neél auch mal etwas mehr von sich selbst erzählt. Was mir auch noch gut gefallen hat ist, das nicht alles nur schwarz oder weiß ist und das es einige Momente gibt, wo man genau merkt, das sich Menschen und Percents nicht so wirklich voneinander unterscheiden.
Richtig schlimm finde ich übrigens das Ende, da kam dann nochmal alles zusammen, trotzdem war ich etwas überrascht, das das Chivvy plötzlich so weng Aufmerksamkeit erhalten hat, denn schließlich wurde da von Joys Gefangennahme an drauf hingearbeitet und dann wurde es nur mit ein paar Seiten bedacht. Mich konnte das Buch jedenfalls nicht vollkommen überzeugen, was besonders an Joy liegt, die ich als sehr anstrengend empfunden habe und halt daran, das es einfach zu wenig Hintergrundinformationen gab, vor allem gab es ja diesen einen interessanten Handlungsstrang, der aber irgendwann total auf Eis gelegt wurde. Den zweiten Band werde ich jetzt auf jeden Fall nicht lesen, denn auch wenn das Buch mit einem Cliffhanger endet, so habe ich gerade nicht wirklich das Bedürfnis danach und das ist schon irgendwie schade.
Von mir gibt es:***:
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Kennt Ihr das? Man liest viel über ein Buch, jeder findet es gut, man überlegt lange, ob man es sich holt und dann liest man es und fragt sich letztendlich, warum so ein Hype darum gemacht wird? Zuletzt ging mir dies mit Shades of Grey und nun auch hier mit dem vorliegenden Buch.
Die fast durchweg positiven Rezensionen haben mich dazu verleitet, das Buch zu kaufen, obwohl ich wirklich lange überlegt habe, so viel Geld dafür auszugeben. Und nun bin ich enttäuscht, dass mich nicht so die Hammergeschichte erwartet hat, wie gedacht.
Joy ist ein Rebellenmädchen und zusammen mit ihrem Clan kämpft sie täglich ums Überleben. Ihr Zeit ist gefüllt mit Sammeln von Essebarem und dem Tauschen von Utensilien, die für andere brauchbar sind. So macht sie sich eines Tages mit einer Freundin auf in die Stadt, um dort Felle zu tauschen. Die Stadt ist jedoch nicht sicher, wird sie von den Percents regiert. Die Percents sind ehemalige Klone, die sich gegen die Menschen gestellt haben und nun herrschen. Durch eine Maschine namens Dark Canopy können sie den Himmel verdunkeln, da sie selbst auf Sonnenlicht reagieren.
Als Joy das Tauschgeschäft abschließen will, merkt sie, dass sie in eine Falle getappt ist und flieht, doch ihre Freundin Amber wird gefangengenommen.
Zusammen mit Matthial und weiteren Rebellenfreunden versucht Joy Amber zu befreien, gerät dann jedoch selbst in Gefangenschaft.
Sie wird zu einem Soldaten und dient ab sofort Neél, er sie ausbilden soll, damit sie bei Chivvy, der Menschenjagd überlebt und so Neél in seinem Rang aufsteigt.
Da ich zur Zeit Fan von Endzeit-Romanen bin, war ich wirklich neugierig auf den ersten Teil von Jennifer Benkau. Doch muss ich sagen, dass ich nach dem Lesen doch recht enttäuscht war.
Was zu Anfang sehr gut anfängt und einem eine spannende und tolle Geschichte verspricht, entpuppt sich letztendlich als ein Dahingeplätscher von endlosen Erklärungen und Wiederholungen. Erst im letzten Drittel kommt Fahrt ins Spiel, als sich einige Dinge zusammenreimen. Trotzdem sind noch Fragen offen, die im zweiten Teil geklärt werden sollen.
So endet das Buch auch mit einem Cliffhanger, der dazu verleitet, den zweiten Teil zu lesen, was ich mit Sicherheit auch tun werde, denn neugierig bin ich schon, wie es denn mit Neèl und Joy sowie ihren Rebellenfreunden weitergeht.
Ich hoffe nur, dass sich die Autorin im zweiten Teil die Wiederholungen etwas verkneift. Nach dem vierten Kapitel über Joys Gewissensbisse und Schuldgefühle war mir dann auch klar, dass Joy eben diese hat.
Die Kapitel, die sich dann dem Lauf der Geschichte gewidmet haben, fand ich auch sehr interessant. So kam Fahrt auf und die Spannung wurde gehoben.
Auch interessant fand ich, dass die Autorin die meisten Kapitel aus der Ich-Perspektive aus Joys Sicht schrieb, zwischendrin aber immer mal wieder Kapitel aus Matthials Sicht in Erzählform eingeschoben hat. So sah man Joy auch mal auf andere Weise.
Fazit:
Mal wieder ein hochgelobtes Buch, bei welchem ich gar nicht verstehen kann, warum!
Reihenfolge
01 Dark Canopy
02 Dark Destiny
LG Meggie
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