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Evanovich, Janet - Einmal ist keinmal (Kopfgeldjägerin Stephanie Plum 01)
Titel: Einmal ist keinmal
Originaltitel: One for the Money.
Verlag: Goldmann
Erschienen: 1. Dezember 1997
ISBN 10: 3442428777
ISBN 13: 978-3442428779
Seiten: 286
Einband: Taschenbuch
Serie: Die Fälle von Kautionsjägerin Stephanie Plum 01
Autorenportrait:
Quelle: AmazonJanet Evanovich stammt aus South River, New Jersey, und lebt heute in New Hampshire. Mit ihren Romanen um die chaotische Stephanie Plum hat sie sich ein Millionenpublikum erobert. Daneben machte sie sich auch als Autorin romantischer Komödien einen Ruf. Die Autorin wurde von der Crime Writers' Association mit dem Last Laugh Award und dem Silver Dagger ausgezeichnet und erhielt bereits zweimal den Krimipreis des Verbands der unabhängigen Buchhändler in den USA.
Inhalt lt. Klappentext:
Wo Stephanie Plum auftaucht, wird es chaotisch - und hinreißend romantisch!
Stephanie Plum ist jung, selbstbewußt und voller hochfliegender Pläne. Und sie ist pleite. Als sie das Angebot erhält, für 10.000 Dollar einen gewissen Joe Morelli ausfindig zu machen, sagt sie daher nicht nein. Joe steht allerdings nicht nur unter Mordverdacht, er ist auch ein alter Bekannter Stephanies. Die beiden kennen sich seit ihren Kindertagen und eigentlich wollte Stephanie die Finger von ihm lassen.
Aber was sind gute Vorsätze gegen die Macht der Gefühle?
Meine Meinung:
Stephanie Plum, selbstbewusst und arbeitslos, heuert bei ihrem Vetter, einem Versicherungsunternehmer, als Kautionsjägerin an.
Da sie dringend Geld braucht, lockt der Fall Joe Morelli, bei dem ihr 10.000 Dollar zustehen würden, wenn sie ihn bei der Polizei abliefert.
Das Problem dabei, sie kennt ihn von klein auf und seine Gegenwart hatte sie schon immer schwach werden lassen.
Aber sie will das Geld, also heftet sie sich an seine Fersen.
Nach dem ersten Erfolg bei einem Kleinganoven, folgt jedoch gleich eine Pleite, die sie innehalten lässt. Und so lässt sie sich von einem Kollegen richtig in die Gepflogenheiten der Kautionsjägerei einweisen.
Dadurch kam dann auch eine leichte Spannung auf und als sie von einem Boxer belästigt wird, breitet sich Dramatik aus.
Von der Romantik, die im Klappentext steht, habe ich allerdings nichts mitbekommen.
Ich bezeichne diesen Roman deshalb gerne als "Frauenkrimi", in dem eine Durchschnittsfrau Gangster jagt und lernt, sich zur Wehr zu setzen. Abgerundet wird der Krimiteil durch einen Hauch von Witz. Der Frauenanteil ist eher klein und beschränkt sich auf die Dialoge zwischen der Protagonistin und Joe, die teilweise äußerst witzig sind. Dabei musste ich des Öfteren breit grinsen.
Auch die Art und Weise, wie sie Jagd auf die Kautionsflüchtlinge macht, ist interessant und hat mir gut gefallen.
Die Handlung wird aus Stephanies Sicht in der Ichform erzählt. Hin und wieder zieht die Protagonistin den Leser mit ein.
Der Schreibstil ist flüssig und ich konnte mich gut in Stephanie hineinversetzen und richtig mit ihr mitgehen.
Fazit:
Das Buch ist eine leichte Lektüre, die sich für Zwischendurch in einem Zug durchlesen lässt.
Ich denke, ich werde diese Serie weiter verfolgen.
Ich vergebe die volle Punktzahl, fünf Sterne!
Gesegnete Grüße Dine
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Stefanie Plum hat ihren Job verloren und ihre Einrichtung verpfändet, um sich etwas zu essen kaufen zu können. In ihrer Verzweiflung wendet sie sich an ihren Schwager Vinnie, doch die Stelle der Sekretärin ist schon besetzt. Aber sie könnte als Kopfgeldjägerin für Kautionsflüchtlinge anheuern. Aus lauter Verzweiflung willigt sie ein und ihr erster Fall ist ein Mordverdächtiger: Joe Morelli. Sie kennt ihn aus Kindertagen und ist nicht gut auf ihn zu sprechen ...
Das Buch ist leicht verständlich und mit viel Charme beschrieben. Ich konnte mir alles gut und bildlich vorstellen.
Stefanie ist eine junge Frau, die von einem Unglück ins nächste rennt. Sie begegnet Joe mehrmals, nachdem sie den Job angenommen hat. Aber sie schafft es nicht, ihn festzunehmen. Als Joe sie vor dem Übergriff eines stadtbekannten Vergewaltiger rettet, überlegt sie ob an der Mordanklage etwas dran sein könnte, oder ob Joe möglicherweise gelinkt worden ist.
Joe wird als Charmeur beschrieben, dem die Frauen zu Füßen liegen. Auch Stefanie kommt immer wieder ins Wanken, aber seine bissige Ironie lässt Nähe nicht zu.
Ich habe das Buch ungern aus der Hand gelegt. Das Ende war für mich überraschend, denn damit habe ich überhaupt nicht gerechnet.
Fazit:
unterhaltsam und amüsant
27.12.2012 - 314
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