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Wulf Dorn - Kalte Stille: 3. Abschnitt
Quelle: Randomhouse VerlagsgruppeEine Tonbandaufzeichnung, die in abrupter Stille endet – unerträglicher Stille. Mehr ist Jan Forstner von seinem kleinen Bruder nicht geblieben. Vor dreiundzwanzig Jahren ist Sven spurlos verschwunden. In derselben Nacht verunglückte auch sein Vater unter rätselhaften Umständen. Beide Fälle konnten nie aufgeklärt werden. Als Jan gezwungen ist, an den Ort seiner Kindheit zurückzukehren, holt ihn die Vergangenheit wieder ein.
Der Psychiater Jan Forstner leidet seit dreiundzwanzig Jahren unter dem mysteriösen Verschwinden seines damals sechsjährigen Bruders Sven. Nur ein Diktiergerät, das die beiden Jungen in jener Nacht bei sich hatten, ist Jan geblieben. Darauf ist Svens Stimme zu hören, die in abrupter Stille endet. Seither kann Jan keine Stille mehr ertragen und wird von Alpträumen geplagt. Ein weiteres Rätsel gibt der Unfall von Jans Vater auf, der in derselben Nacht verunglückte, nachdem er wegen eines Anrufs mit unbekanntem Ziel aufgebrochen war. Nach einer schweren Krise erhält Jan die Chance für einen beruflichen Neuanfang in der Klinik seines ehemaligen Heimatortes. Dort wird Jan mit einem mysteriösen Selbstmordfall konfrontiert. Gemeinsam mit der Journalistin Carla Weller kommt er einem Geheimnis auf die Spur, das sich seit vielen Jahren hinter den Klinikmauern verbirgt. Ein Geheimnis, das Jan zurück in seine Vergangenheit und auf die Spur des Täters führt.
Kapitel 26 - 42
Gesegnete Grüße Dine
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Nathalies Schicksal hat mich sehr bewegt. Dass sie als Kind mit ansehen muss, wie ihre Mutter masochistischen Neigungen nachgeht, hat sie nachhaltig geprägt. Sie hätte doch nie und nimmer freiwillig mit jemandem geschlafen. Ralf durfte sie ja gerade mal umarmen. Ich denke, sie wurde unter Medikamenteneinfluss vergewaltigt.
Liebwerks Verdacht, dass er verfolgt wird, hat sich leider bestätigt. Was für ein furchtbarer Tod. Schade, ich mochte den schrulligen Kerl.
Und Ralf ... Ich kann seine Verzweiflung gut nachvollziehen. Schade, dass er sich seinen Problemen nicht gestellt hat und den Weg in den Freitod gewählt hat.
Das dachte ich zuerst auch über Carla. Aber sie hat nur einen Weg in die Klinik gesucht. Ich bin gespannt, was sie rausfindet.
Rudolf wird für mich auch immer rätselhafter. Er kannte Nathalie doch. Ich denke, von ihm waren die Karten mit den gelben Rosen. Aber warum am 11. Januar? War das der Todestag seiner Tochter? Und diese mochte auch gelbe Rosen.
Außerdem ist Rudolf auch ein Freier von Dunja. Aber ich glaube nicht, dass er derjenige ist, für den sie immer die Maske tragen muss. Ich glaube, das ist Dr. Rauh. Wie seine Ex-Frau hieß, wissen wir ja noch nicht. Ich tippe mal auf Carmen.
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