Dibben, Damien - Jake Djones und die Hüter der Zeit (Band 01)
Titel: Jake Djones und die Hüter der Zeit
Originaltitel: The History Keepers. The Storm Begins
Verlag: Penhaligon
Erschienen: 2011
ISBN-13: 978-3-7645-3093-8
Seiten: 347
Einband: HC
Serie: Die Hüter der Zeit
Preis: 16,99 Euro
Autorenportrait:
Damian Dibben hat als Drehbuchautor an Filmen wie Das Phantom der Oper und Der gestiefelte Kater mitgearbeitet. Er ist eine neugierige Entdeckernatur und beschäftigt sich mit vielen Dingen, von der Archäologie bis hin zur Kosmologie, und liebt nichts mehr als wirklich spannende Abenteuergeschichten. Damian Dibben lebt mit seinem Hund Dudley in London
Quelle: Penhaligon Verlag
Inhaltsangabe:
Jake Djones führt ein ganz gewöhnliches Leben – bis er eines Tages vom Geheimbund der Geschichtshüter erfährt. Die Agenten dieses Bundes eröffnen Jake nicht nur, dass er durch die Zeit reisen kann, sie benötigen auch noch seine Hilfe. Der skrupellose Prinz Xander Zeldt will die Vergangenheit nach seinem Willen verändern und der Welt damit für alle Zeit seine Herrschaft aufzwingen. Gemeinsam mit den besten Agenten der Geschichtshüter begibt Jake sich auf eine gefährliche Mission ins Venedig des 16. Jahrhunderts. Das Schicksal der Menschheit hängt allein von ihrer Entschlossenheit ab – in der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft ...
Quelle: Buchrücken
Meine Meinung:
Jake Djones Leben ist eigentlich ganz langweilig. Bis er eines Tages entführt wird und sich herausstellt, dass seine Eltern verschwunden sind. Und zwar nicht nur in einem anderen Land, sondern auch in einer anderen Zeit. Jake erfährt, dass er durch die Zeit reisen kann und so macht er sich zusammen mit Topaz, Nathan und Charlie – ebenfalls Zeitreisende – auf, seine Eltern zu retten. Nach und nach erfährt Jake alles über die Zeitreise und die Aufgabe, die seine Eltern zu erledigen hatten. Denn sie alle sind die Hüter der Zeit und haben nur eins zu tun: die Geschichte zu retten.
Vorab ist zu sagen, dass es sich hier um ein Kinderbuch handelt und der Schreibstil auch dementsprechend einfach ist. Jedoch handelt es sich nicht um ein gewöhnliches Kinderbuch, sondern um eines, in dem man auch wirkliche etwas lernt.
Denn die Geschichte spielt ja bekanntlich eine große Rolle uns so lernt man auch sehr viel, so z. B. über die Entdeckung Amerikas, die Erfindung des Buchdrucks und die Renaissance.
Ich bin historisch sehr interessiert und habe deswegen auch schon einige Fachbücher und Fachzeitschriften gelesen, doch auch ich konnte noch einiges neues lernen.
Gerade für Kinder und Jugendlich ist es dieses Buch sehr interessant, weil neben einer spannenden Geschichte auch etwas Geschichtsunterricht erteilt wird.
Die Story an sich war sehr interessant und die Charaktere sind von Anfang an sympathisch. Einige mehr, andere weniger, doch alle haben ihren Reiz.
Auch wenn es sich um ein Kinderbuch handelt, waren mir manche Sachen doch etwas zu schnell und nicht gut genug erklärt. Dies hat dann dem Lesevergnügen doch etwas Abbruch getan und ich hätte mir etwas mehr Aufklärung und weitere Ausführungen gewünscht.
Der Hauptcharakter Jake hätte für meinen Geschmack auch mehr Fragen stellen können. Schließlich ist er vom einen auf den anderen Tag in ein neues Leben verfrachtet worden. Er ist ein Zeitreisender, will aber gar nicht genau wissen, was er denn machen kann und welche Möglichkeiten ihm offen stehen.
Das Ende ist mehr als offen, so dass man einfach nur wissen will, wie es weitergeht.
Fazit:
Ein schöner erster Teil zu einer Reihe mit viel Potenzial.
LG Meggie
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Jake Djones Eltern sind gerade auf einer Messe in Birmingham, zumindest haben die beiden das ihrem Sohn erzählt. Allerdings stellt sich das als ziemlicher Humbug heraus, denn so wie es aussieht sind Jakes Eltern Zeitreisende, die nun während eines Auftrags verschwunden sind und der Geheimbund der Geschichtshüter hat sich nun mit Jake in Verbindung gesetzt um ihn aus London herauszuschaffen und ihn ein wenig aufzuklären. Jupitus Cole, der Mann, der Jake holen soll, stellt sich dabei aber alles andere als geschickt an, denn er ist unfreundlich und läßt Jake ziemlich im Unklaren, trotzdem läßt sich Jake nach einiger Zeit auf dieses neue Abenteuer ein und als seine Tante endlich auftaucht und ihm etwas mehr erzählt ergibt auch vieles einen Sinn.
Jake gewöhnt sich recht schnell an die Tatsache, das seine Eltern Zeitreisende sind und für eine geheime Organisation arbeiten, die die Geschichte beschützt, damit diese sich nicht verändert, auch setzt er sich ziemlich wenig zur Wehr und seine Fragen werden oft nur sehr ungenau oder erst gar nicht beantwortet. Komischerweise nimmt Jake das oft einfach so hin, besonders wenn ihm mal jemand etwas strenger daherkommt und das fand ich schon etwas seltsam, schließlich geht es hier um seine Eltern und er läßt sich trotzdem oft ohne richtige Erklärungen abspeisen. Ansonsten fand ich Jake aber ganz sympathisch und auch Topaz und Charlie sind recht nett, nur mit Nathan konnte ich überhaupt nichts anfangen, seine Sprüche waren mit der Zeit ganz schön anstrengend, außerdem will er immer im Mittelpunkt stehen und das sagen haben und das sind Eigenschaften, die ich nicht so toll finde. Wer mir noch etwas suspekt war ist Jupitus Cole, er ist ein sehr mürrischer Mann und lächelt so gut wie nie, außerdem hatte ich von Anfang an das Gefühl, das er irgendwas verbirgt.
Die ersten Seiten fand ich noch recht spannend und ich habe sie mit viel Begeisterung gelesen, aber irgendwie wurde es dann im Mittelteil etwas zäh, so daß ich das Buch nicht mehr ganz so oft in die Hand genommen habe, das änderte sich dann erst wieder einige Seiten vor Schluß. Da überschlagen sich die Ereignisse dann auch total und es gibt einige Überraschungen, die es wirklich in sich haben. Außerdem bleiben viele Fragen offen, so daß ich wirklich gespannt auf den zweiten Band bin, denn ich denke, das die Charaktere sich noch enorm weiter entwickeln können und vor allem interessiert mich ja wie der Autor die offenen Handlungsstränge zu Ende, bzw. weiter voran bringt. Was mir übrigens recht gut gefallen hat ist, das man noch einiges über Geschichte lernen kann, denn Damian Dibben verwebt das fiktive recht gut mit dem geschichtlichen, auch das der Kölner Dom in dem Buch drin vorkommt fand ich wirklich schön, auch wenn ihm ein nicht so guter Part angedacht wurde.
Von mir gibt es:****:
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