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Weiss, Elke Marion: Triangel
Titel: Triangel
Verlag: Gmeiner
Erschienen: 2012
ISBN-10: 3839212464
ISBN-13: 978-3839212462
Seiten: 371
Einband: Taschenbuch
Preis: 11,90 €
Serie: -
Autorenportrait:
BuchinnenseiteElke Marion Weiß stammt aus Bad Wildbad im Schwarzwald und lebt seit über 30 Jahren in Bremen. Sie ist promovierte Literaturwissenschaftlerin und arbeitete lange als Dozentin an der dortigen Universität. Ihre Monographie "John Irving und die Kunst des Fabulierens" erschien 2002 im Peter Lang Verlag. Seit 2001 ist sie schriftstellerisch tätig, schreibt Prosa und Lyrik und veröffentlicht in Zeitschriften und Anthologien. Sie ist Mitglied des Bremer Literaturkontors sowie des virtuellen Literaturhauses Bremen.
Inhaltsangabe:
KlappentextIn einem Dorf in Südbaden leben Malerin Emily und die gerade verwitwete Josette, zwei Freundinnen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Zufällig lernen die beiden Felix Fraunfelder kennen, der durch illegale Geschäfte ins Visier der Polizei geraten ist. Emily, die unter akutem Geldmangel leidet, kommt diese Notlage gerade recht und sie beschließt, ihm Unterschlupf zu gewähren – natürlich gegen angemessene Bezahlung. Doch das Vorhaben gestaltet sich schwierig und als alles aufzufliegen droht, geschieht Unglaubliches …
Meine Meinung:
Emily und Josette haben eine Frauen-WG. Finanziell kommen sie gerade so über die Runden. Eines Tages treffen sie den Manager Felix Fraunfelder, der in den Medien wegen Untreue verrufen ist. Nachdem er sie nach Hause gebracht hat, beschließt Emily, ihn mit Schlaftabletten im Wein außer Gefecht zu setzen. Mit Entführung möchte sie ans schnelle Geld kommen. In der Tagesschau wird dann gemeldet, dass er untergetaucht ist, um der Polizei zu entgehen. Kurzerhand ändert sie ihre Pläne und bietet dem Flüchtigen Unterschlupf gegen Bezahlung an.
Den Schreibstil fand ich etwas langatmig. Die Autorin hat die Geschehnisse sehr weitschweifig beschrieben. Bis dann endlich die eigentliche Story begann, war schon ein Drittel des Buches vorbei. Die vielen Rückblenden fand ich eher störend. Die Charaktere waren gut beschrieben und ich konnte mir alles vorstellen. Trotzdem konnte ich meinen Lesefluss nicht finden. Mir waren Emily und Josette nicht wirklich sympathisch, weswegen ich nicht mit ihnen fiebern konnte.
Nach den langwierigen Beschreibungen der Geschichte war das Ende genauso eintönig. Von einem Krimi erwarte ich eigentlich mehr. Aber bei diesem Buch fehlte die Spannung komplett. Die vielen Rückblicke, die eingestreuten französischen Sätze (die ich nicht verstanden habe) und die Sätze im Dialekt tragen ebenso zu meinem negativen Urteil bei wie der für mich sinnlose Zusammenhang. Es war eher eine Geschichte aus dem Leben von Emily.
Das Cover zeigt eine schwarze Katze auf grünem Grund. Es kommt in dem Buch keine Katze vor, nur ein Hund. Eventuell kann man Emily als Unglücksraben bezeichnen, aber selbst das finde ich noch übertrieben.
Fazit:
Das Buch konnte mich leider nicht überzeugen.
30.11.2012 - 311
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