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Schöttle, Rupert - Damenschneider
Titel: Damenschneider
Originaltitel: -
Verlag: Gmeiner
Erschienen: 11. Juli 2011
ISBN 13: 9783839211779
Seiten: 275
Einband: Taschenbuch
Serie: -
Preis: € 9.90
Autorenportrait:
Quelle: Gmeiner VerlagRupert Schöttle, 1957 in Mannheim geboren, studierte Musik und Musiksoziologie und lebt heute als Cellist in Wien, wo er hauptsächlich bei den Wiener Philharmonikern und im Orchester der Wiener Staatsoper tätig ist. Er hat verschiedene Anekdotensammlungen und Kriminalromane veröffentlicht. Mit dem Krimi „Damenschneider“ gibt er sein Debüt bei Gmeiner.
Inhaltsangabe:
Quelle: KlappentextSCHÖNHEITSWAHN Ein schwerer Motorradunfall gibt der Wiener Polizei schon seit Längerem ein Rätsel auf. Erst als die Inspektoren Kajetan Vogel und Alfons Walz in einer Zeitung auf ein anonymes Leserfoto des Unglücks stoßen, kommt Bewegung in die Sache: Sie besuchen das Unfallopfer im Krankenhaus, um Näheres herauszufinden. Dabei lernen sie den serbischen Krankenpfleger Bojan Bilovic kennen, der behauptet, früher Chirurg in Belgrad gewesen zu sein. Als er tags darauf tot in seiner Wohnung aufgefunden wird und das Gerücht aufkommt, Bilovic habe illegale Schönheitsoperationen durchgeführt, nimmt der Fall eine dramatische Wendung.
Meine Meinung:
Auf dem Cover ist ein typischer Flur eines Krankenhauses abgebildet. Der Titel und der Autorenname sind in Rosa und Schwarz auf weissem Untergrund dargestellt. Dieser Krimi spielt in Wien.
Auf der Titelseite einer Zeitung finden die beiden Kommissare Vogel und Walz ein Unfallfoto, das in einem ungeklärten Fall eine grosse Rolle spielt. Das Opfer, ein Motorradfahrer, hat bei diesem Unglück sein Bein verloren. Den beiden ist es ein Rätsel, wie dieses Bild auf die Titelseite kommt, waren doch diese Unterlagen geheim. Die Beamten machen sich auf den Weg ins Krankenhaus, um nochmals mit dem Verunfallten zu sprechen. Dabei lernen sie den Krankenpfleger Bojan Bilovic kennen, der sich sehr gut mit den Patienten versteht. Ein paar Tage später wird Bojan tot in seiner Wohnung aufgefunden. Gerüchten zufolge hatte Bojan in seiner Wohnung illegal Schönheitsoperationen durchgeführt.
Die Figuren sind in diesem Buch gut beschrieben. Dieser Bojan zum Beispiel hat bei mir von Anfang an eine Gänsehaut ausgelöst. Es war mir schleierhaft, wie ein Krankenpfleger plötzlich Schönheitsoperationen durchführen kann, obwohl er angeblich in seiner Heimat Chirurg war. Die beiden Polizisten steigern mit ihren Eigenheiten die Spannung von Seite zu Seite. Dem Autor ist es mit diesem Erstlingswerk gelungen, mich sehr gut zu unterhalten. Hoffentlich werden noch weitere Romane folgen.
Ich vergebe fünf von fünf Sternen.
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