Profijt, Jutta - Im Kühlfach nebenan - 2. Teil Pascha-und-Gänsewein-Reihe

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03 Juni 2010 21:51 #1 von Zabou1964
Autor: Profijt, Jutta
Titel: Im Kühlfach nebenan
Originaltitel: --
Verlag: DTV
Erschienen: Dezember 2009
ISBN-10: 3423211857
ISBN-13: 978-3423211857
Seiten: 286
Einband: Taschenbuch
Serie: Pascha-und-Gänsewein-Reihe, Teil 2

Autorenportrait:

Jutta Profijt wurde1967 in Ratingen geboren. Nach dem Abitur ging sie ins Ausland, arbeitete als Exportmanagerin im Anlagenbau und war jahrelang selbstständige Unternehmerin. 2003 veröffentlichte sie ihren ersten Kriminalroman. Heute lebt sie als freie Autorin in der niederrheinischen Provinz.

Quelle: DTV

Inhaltsangabe:

Pascha aus Kühlfach 4 ...

... macht genau da weiter, wo er aufgehört hat: Rechtsmediziner Dr. Martin Gänsewein erholt sich im Krankenhaus von seiner schweren Verletzung. Pascha geistert durch die Gänge, bis er auf Ordensschwester Marlene trifft, die nach ihrem Ableben bei einem Brand im baufälligen Kloster den Weg in den Himmel noch nicht gefunden hat. Pascha ist hocherfreut über die Gesellschaft, auch wenn »die Tussi ausgerechnet eine Nonne ist«. Dass es bei dem Klosterbrand nicht mit rechten Dingen zugegangen ist, wittert seine Spürnase natürlich sofort. Gemeinsam mit dem noch rekonvaleszenten Rechtsmediziner und seiner Nun-endlich-Freundin Birgit will Pascha die Wahrheit ans Licht bringen und gerät dabei schnell in eine brenzlige Situation.

Quelle: DTV

Meine Meinung:

„Pascha ist wieder da!“ Der Vorteil, wenn man verspätet in eine Serie einsteigt, ist, dass man nicht lange auf den zweiten Teil warten muss. So konnte ich direkt im Anschluss an die Lektüre von „Kühlfach 4“ den Nachfolger „Im Kühlfach nebenan“ lesen. Diese Fortsetzung hat mir sogar noch besser gefallen als der erste Teil.

Pascha geistert, im wahrsten Sinne des Wortes, durch die Gänge des Krankenhauses, in dem „sein“ Pathologe Martin Gänsewein sich von seiner schweren Verletzung, die er im ersten Band erlitten hat, erholt. Pascha ist eigentlich tot, doch seine Seele ist auf Erden geblieben. Seine einzige Kontaktperson ist der Pathologe Martin Gänsewein, der ihn als einziger hören kann. Doch das ändert sich in diesem Buch schlagartig. Pascha trifft Marlene, eine Nonne, die bei einem Brand im Kloster ums Leben kam. Also eigentlich trifft er ihre Seele. Er kann mit ihr kommunizieren und findet schon bald heraus, dass der Brand im Kloster kein Unfall war. Gemeinsam mit Martin und Marlene ermittelt Pascha und kommt dabei wieder in manche skurrile Situation.

Wenn der Unterschied zwischen Pascha und Martin schon zu manchem Lacher Anlass gab, so ist der zwischen dem Kleinkriminellen und einer Nonne natürlich noch krasser. Die Autorin erzählt wieder aus der Sicht Paschas, wobei mir besonders gut gefallen hat, dass dieser auch auf die Arbeit und die Ansichten der Lektorin eingeht. Die Figuren haben sich sehr schön weiterentwickelt, Martin hat nun endlich eine Freundin und begehrt gegen Pascha auf, nachdem er ihm im ersten Band noch relativ wehrlos ausgeliefert war.

Die Lösung des Falls, also der Brandstiftung im Kloster, ist spannender und logischer aufgebaut als der Mord an Pascha im ersten Band. Die Hobbydetektive ermitteln in viele verschiedene Richtung und erarbeiten sich die Lösung des Falls.

Abschließend möchte ich noch auf die originelle Covergestaltung hinweisen: Beide Bücher dieser Serie zeigen Röntgenbilder vor einem schwarzen Hintergrund. Diesen Band ziert ein Schädel mit einem Heiligenschein.

Fazit:

„Im Kühlfach nebenan“ ist eine gelungene Fortsetzung der Pascha-und-Gänsewein-Reihe. Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Teil „Kühlfach zu vermieten“, der im Dezember 2010 erscheinen wird.

:*****:

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