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Pohl, Alex: Eisige Tage (Seiler und Novic, Band 1)
Titel: Eisige Tage
Verlag: Penguin Verlag
Erschienen: 04.02.2019
ISBN-10: 3328103236
ISBN-13: 978-3328103233
Seiten: 427
Einband: Taschenbuch
Preis: 10,00 €
Serie: Seiler und Novic, Band 1
Autorenporträt:
BuchinnenseiteAlex Pohl hatte jede Menge Jobs, bevor er mit seinen unter Pseudonym verfassten Bestsellern das große Publikum eroberte. Heute erreichen Thriller regelmäßig Auflagen in sechsstelliger Höhe. Eisige Tage ist der Auftakt einer neuen Krimireihe rund um den Tatort Leipzig und seine erste Veröffentlichung unter Klarnamen. Alex Pohl wohnt in Leipzig.
Inhaltsangabe:
BuchinnenseiteDie Welt des Verbrechens beginnt vor unserer Haustür ...
Winter in Leipzig, die Stadt erstarrt in Eiseskälte. In einem Auto am Elster-Saale-Kanal wird die steifgefrorene Leiche eines Anwalts gefunden. Was für die erfahrene Kommissarin Hanna Seiler und ihren eigenwilligen Kollegen Milo Novic zunächst nach einem Routine-Mordfall aussieht, entpuppt sich rasch als ein Dickicht krimineller Verstrickungen: Im Besitz des Toten finden sie belastendes Material, darunter das Foto eines minderjährigen Mädchens, das seit einer Woche vermisst wird. Während die Stadt im Schnee versinkt, müssen die Ermittler eine düstere Welt betreten, in der schon die Jüngsten gefährliche Spiele treiben ...
Meine Meinung:
Das Buch beginnt im Jahr 1952 mit einem Jungen, der von Soldaten misshandelt wurde. Dann springt das Geschehen in die Gegenwart, wo ein etwa 50-jähriger Mann ein 13-jähriges Mädchen anspricht.
Das Buch ist unterteilt in 6 Abschnitte. Den Sinn dahinter habe ich nicht verstanden, denn es ging immer nahtlos weiter. Das hat mich verwirrt.
Es geht es um das 13-jährige Mädchen, das nachts an der Straßenbahnhaltestelle angesprochen wird, um einen ermordeten russischen Rechtsanwalt und um Aljoscha und Elise, einem jugendlichen Pärchen. Außerdem um die russische Mafia und um einen verzweifelten Vater, der seine Tochter sucht.
Das Ermittlerduo Seiler und Novic wurde zum Tatort mit dem Rechtsanwalt gerufen. Beide scheinen nett, aber auch sonderbar zu sein. Ich wusste auch nach dem Ende nicht, was ich von den beiden halten soll.
Aljoscha hielt ich für einen russischen Angeber, Elise war ein verwöhntes reiches Mädchen, das ihre Ketten sprengen möchte. Im Laufe der Geschichte kam eine furchtbare Wahrheit ans Licht.
Der russische Anwalt war ein früherer Mafia-Anwalt, in dessen Kanzlei wurden kinderpornografische Fotos gefunden. Aber der Leipziger Mafiaboss hat schon seit Jahren nichts mehr mit dem Anwalt zu tun und hält „seine“ Stadt sauber.
Seiler benimmt sich sonderbar, wenn es um die Mafia geht - und auch bei den Fotos fehlt ihr die polizeiliche Präzision.
Alles in allem war das Buch interessant. Aber so richtig begeistern konnte es mich leider nicht. Die Kommissare waren für meinen Geschmack total falsch gewählt. Zwischendurch gab es Sprünge in die Vergangenheit, die ich seltsam fand, auch wenn sie wichtig waren. Und die Unterteilung in 6 Abschnitte war unnötig und hat mich gestört. Das Ende war okay. Der Fall wurde gelöst, aber die Kommissare waren mir immer noch suspekt und der Mafiaboss kam sympathisch rüber. Deshalb vergebe ich 2,5 Sterne.
Fazit:
Mädchenhandel hinter dem Rücken der Mafia.
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Seiler und Novic:
1. Eisige Tage
14.02.2019 - 637
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