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Mischke, Susanne: Mordskind
Titel: Mordskind
Verlag: Piper
Erschienen: Juli 1998
ISBN-10: 3492226310
Seiten: 360
Einband: Taschenbuch
Preis: nicht mehr erhältlich
Serie: -
Autorenporträt:
BuchinnenseiteSusanne Mischke, geboren 1960 in Kempten, ist freie Journalistin, Schriftstellerin und Schauspielerin und lebt in der Nähe von Darmstadt. Sie veröffentlichte zahlreiche Romane. Zuletzt erschien „Schwarz ist die Nacht“ (2001)
Inhaltsangabe:
KlappentextEin Satansbraten namens Max
Der fünfjährige Max ist ein wahrer Satansbraten, destruktiv und böse. Als Max plötzlich spurlos verschwindet, gerät die spießige Kleinstadt in Aufruhr, weil dies der zweite Fall in kurzer Zeit ist. Allerdings trauert niemand um ihn, nicht einmal seine Mustermutter Doris. Sie sucht sich das Prachtkind Simon als Ersatz.
Und ihre Freundin Paula, Redakteurin und beruflich ständig im Streß, bemerkt viel zu spät das teuflische Intrigenspiel um sich und ihren Sohn Simon.
Meine Meinung:
Doris und Paula sind Nachbarn und Freunde. Während Doris verheiratet ist und als ideale Mutter dasteht, ist Paula geschieden und alleinerziehend. Doris‘ Sohn Max ist 5 und durchgehend böse. Wo er andere drangsalieren kann, tut er es. Paulas Sohn Simon ist 4 und ein Musterexemplar als Kind, obwohl seine Mutter durch ihren Job nicht ständig da sein kann.
Eines Tages verschwindet Max, das zweite Kind innerhalb kurzer Zeit und für Kommissar Jäckle ein Albtraum in dieser Kleinstadtsiedlung…
Das Buch ist angenehm zu lesen und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Paula war mir sofort sympathisch, im Gegensatz zu Doris und Max. Die Freundschaft der beiden Frauen war für mich sonderbar, denn die „Übermutter“ hielt Paula für eine Rabenmutter - wobei der Charakter der Kinder deutlich für Paula spricht!
Paula hatte es nicht leicht, denn sie passte sich nicht in die Idylle der Siedlung ein. Sie war geschieden, arbeitete bei der Lokalpresse, fuhr Motorrad und lebte mietfrei im Anwesen ihrer Tante. Als die Meute dann überzeugt war, dass der Täter ein sonderbarer Russe aus der Gegend war, wurde der Spießrutenlauf schlimmer, denn er ist Paulas Gärtner. Sie nahm gerne Doris‘ Hilfe an - zum einen, damit sie den anderen Müttern aus dem Weg gehen kann und zum anderen, um ihr eine Aufgabe zu geben. Aber Doris hatte eigene Pläne…
Das Ende war heftig, aber alles wurde aufgeklärt und nahm ein gutes Ende!
Fazit:
Neid, Missgunst und Vorurteile.
23.03.2023 - 815
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