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Langer, Siegfried - Vater, Mutter, Tod
22 Mai 2011 14:36 #1
von goat
Nicht wer Zeit hat, liest Bücher, sondern wer Lust hat, Bücher zu lesen, der liest, ob er viel Zeit hat oder wenig.
Ernst Reinhold Hauschka
Langer Siegfried - Vater, Mutter, Tod wurde erstellt von goat
Autor: Langer Siegfried
Titel: Vater, Mutter, Tod
Originaltitel: -
Verlag: List Taschenbuch
Erschienen: 13. Mai 2011
ISBN-10: 354861051X
ISBN-13: 978-3548610511
Seiten: 336
Einband: Taschenbuch
Serie: -
Preis: 8,99 €
Autorenportrait:
Inhaltsangabe:
Meine Meinung
Das Coverbild mit dem zerbrochenen Teller und dem daneben liegenden blutbefleckten Messer auf dem Tisch weisen schon gleich auf einen Thriller hin. Ein Cover, das seine Wirkung nicht verfehlt und dazu verleitet, sich die Inhaltsangabe auf der Rückseite des Buches durchzulesen. Dieser jedoch verrät so gut wie gar nichts und warum das so ist, erfährt der Leser erst nach Beenden des Buches.
Ein paar Brocken mehr als Appetitanreger möchte ich dem geneigten potentiellen Leser allerdings schon hinwerfen, denn Siegfried Langers (Psycho-) Thriller ist es auf jeden Fall wert, gelesen zu werden.
Eine Frau, die unter ihrem gewalttätigen Ehemann zu leiden hat, der Sohn, der zwischen die Fronten gerät und dabei sein Leben verliert …
Eine weitere Frau, die eine erfolgreiche Architektin ist und die mit ihrer Mutter shoppen geht, die bereits vor zwei Jahren verstorben ist …
Eine fremde rothaarige Frau, die anscheinend niemand kennt …
Ein verschwundenes Kind …
… und mittendrin Kommissar Manthey, der versucht, Zusammenhänge herzustellen und dieses Kind um jeden Preis der Welt zu retten.
Und tatsächlich gibt es nichts mehr, was ich noch über den Inhalt schreiben könnte, ohne zuviel zu verraten, denn Siegried Langer hat seine Geschichte so geschickt zerlegt, dass ich das Gefühl hatte, je mehr ich lese, umso weniger verstehe ich. Mit den vielen Handlungssträngen kam ich mir vor, wie mitten in einem großen Puzzle, dass erst ganz zum Schluss zu einem Ganzen zusammengesetzt wird.
Der Autor verwendet viel wörtliche Rede in seinem Buch, was der ganzen Geschichte vom sprachlichen Stil her, erst den nötigen Schwung verleiht. Die Sätze sind kurz und prägnant und auch die einzelnen Kapitel haben eine angenehme Länge. Die Zeitsprünge und Perspektivwechsel in den Kapiteln sorgen dafür, dass die Verwirrung perfekt ist und so zusätzliche Spannung entsteht.
Nicht ganz so gut gefallen hat mir der Kommissar mit seinem familiären Hintergrund. In Verbindung mit seinen zu lösenden Fällen, war mir das etwas zu viel an Problemen, die auf den Leser einstürmen. Ein ganz normaler Kommissar mit weniger oder gar keinen anhaftenden Problemen wäre mir in dem Fall lieber gewesen. Jedoch ist das kein Grund einen Stern abzuziehen. Auch die recht große Schrift hat dafür gesorgt, dass das Lesevergnügen sehr schnell wieder vorbei war. Wenn ich die kurzen Sätze und die große Schrift von den ca. 330 Seiten abziehen würde, blieben vielleicht noch 250 Seiten übrig. Aber das ändert nichts an der grandiosen Story und dem spannenden Schreibstil.
Natürlich ist es etwas unglücklich, dass ich dieses Mal nur so wenig über das Buch schreiben kann – aber macht euch einfach selber ein Bild davon und ihr werdet wissen, warum jedes weitere Wort, ein Wort zuviel sein kann. Herr Langer bekommt von mir alle fünf Sterne und ich hoffe, dass es recht bald Nachschub im Thrillerbereich geben wird. Und vereinzelt tauchen auch schon Vergleiche mit dem Schreibstil von Sebastian Fitzek auf. Es wäre doch schön, wenn sich die deutschen Autoren in der Thriller-Szene endlich mal durchsetzen könnten ...
Titel: Vater, Mutter, Tod
Originaltitel: -
Verlag: List Taschenbuch
Erschienen: 13. Mai 2011
ISBN-10: 354861051X
ISBN-13: 978-3548610511
Seiten: 336
Einband: Taschenbuch
Serie: -
Preis: 8,99 €
Autorenportrait:
Quelle: KlappentextSiegfried Langer, geboren 1966, stand als Schauspieler auf der Bühne und vor der Kamera. Vater, Mutter, Tod ist sein erster Thriller. Er lebt in Berlin.
Inhaltsangabe:
Quelle: KlappentextWenn dir das Liebste genommen wird – was würdest du tun?
Ein Vater, der große Schuld auf sich lädt.
Eine Mutter, die alles tun würde, um ihren Sohn zurückzubekommen.
Ein Junge, der tot in einer Berliner Wohnung liegt.
Eine Frau, deren Erinnerungen sie betrügen.
Kommissar Manthey sucht nach den Zusammenhängen. Er will ein Kind retten – um jeden Preis. Und stößt auf einen Abgrund aus Verzweiflung und Wahn.
Meine Meinung
Das Coverbild mit dem zerbrochenen Teller und dem daneben liegenden blutbefleckten Messer auf dem Tisch weisen schon gleich auf einen Thriller hin. Ein Cover, das seine Wirkung nicht verfehlt und dazu verleitet, sich die Inhaltsangabe auf der Rückseite des Buches durchzulesen. Dieser jedoch verrät so gut wie gar nichts und warum das so ist, erfährt der Leser erst nach Beenden des Buches.
Ein paar Brocken mehr als Appetitanreger möchte ich dem geneigten potentiellen Leser allerdings schon hinwerfen, denn Siegfried Langers (Psycho-) Thriller ist es auf jeden Fall wert, gelesen zu werden.
Eine Frau, die unter ihrem gewalttätigen Ehemann zu leiden hat, der Sohn, der zwischen die Fronten gerät und dabei sein Leben verliert …
Eine weitere Frau, die eine erfolgreiche Architektin ist und die mit ihrer Mutter shoppen geht, die bereits vor zwei Jahren verstorben ist …
Eine fremde rothaarige Frau, die anscheinend niemand kennt …
Ein verschwundenes Kind …
… und mittendrin Kommissar Manthey, der versucht, Zusammenhänge herzustellen und dieses Kind um jeden Preis der Welt zu retten.
Und tatsächlich gibt es nichts mehr, was ich noch über den Inhalt schreiben könnte, ohne zuviel zu verraten, denn Siegried Langer hat seine Geschichte so geschickt zerlegt, dass ich das Gefühl hatte, je mehr ich lese, umso weniger verstehe ich. Mit den vielen Handlungssträngen kam ich mir vor, wie mitten in einem großen Puzzle, dass erst ganz zum Schluss zu einem Ganzen zusammengesetzt wird.
Der Autor verwendet viel wörtliche Rede in seinem Buch, was der ganzen Geschichte vom sprachlichen Stil her, erst den nötigen Schwung verleiht. Die Sätze sind kurz und prägnant und auch die einzelnen Kapitel haben eine angenehme Länge. Die Zeitsprünge und Perspektivwechsel in den Kapiteln sorgen dafür, dass die Verwirrung perfekt ist und so zusätzliche Spannung entsteht.
Nicht ganz so gut gefallen hat mir der Kommissar mit seinem familiären Hintergrund. In Verbindung mit seinen zu lösenden Fällen, war mir das etwas zu viel an Problemen, die auf den Leser einstürmen. Ein ganz normaler Kommissar mit weniger oder gar keinen anhaftenden Problemen wäre mir in dem Fall lieber gewesen. Jedoch ist das kein Grund einen Stern abzuziehen. Auch die recht große Schrift hat dafür gesorgt, dass das Lesevergnügen sehr schnell wieder vorbei war. Wenn ich die kurzen Sätze und die große Schrift von den ca. 330 Seiten abziehen würde, blieben vielleicht noch 250 Seiten übrig. Aber das ändert nichts an der grandiosen Story und dem spannenden Schreibstil.
Natürlich ist es etwas unglücklich, dass ich dieses Mal nur so wenig über das Buch schreiben kann – aber macht euch einfach selber ein Bild davon und ihr werdet wissen, warum jedes weitere Wort, ein Wort zuviel sein kann. Herr Langer bekommt von mir alle fünf Sterne und ich hoffe, dass es recht bald Nachschub im Thrillerbereich geben wird. Und vereinzelt tauchen auch schon Vergleiche mit dem Schreibstil von Sebastian Fitzek auf. Es wäre doch schön, wenn sich die deutschen Autoren in der Thriller-Szene endlich mal durchsetzen könnten ...
Nicht wer Zeit hat, liest Bücher, sondern wer Lust hat, Bücher zu lesen, der liest, ob er viel Zeit hat oder wenig.
Ernst Reinhold Hauschka
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15 Juni 2011 18:36 #2
von manu1983
manu1983 antwortete auf Langer, Siegfried - Vater, Mutter, Tod
Meine Meinung
Auf dieses Buch bin ich durch eine Leseprobe aufmerksam geworden, die mich schon von der ersten Seite an fesselte. Daraufhin beschloss ich, es auf alle Fälle zu lesen.
Schon das Cover machte mich neugierig auf mehr. Darauf zu sehen ist ein zerbrochener Teller, blutbefleckt und ein großes Messer, ebenfalls voll Blut.
Der Titel in Gelb stach mir richtig ins Auge.
Die Handlung dreht sich um eine Frau, die von ihrem Mann misshandelt wird und von einer weiteren, welche Karriere in einem Anwaltsbüro macht. Zuerst ist es nicht ganz klar, was beide Frauen miteinander zu tun haben, mit der Zeit jedoch führen die Handlungsstränge zusammen.
In der auktorialen Perspektive wurde die Geschichte erzählt und der Schreibstil war spannend und flüssig. Es fiel mir schwer, das Buch zur Seite zu legen. Das Kopfkino hatte sich bei mir immer wieder eingeschalten. Ich fühlte mich mitten im Geschehen dabei.
Auch die kurzen Kapitel machten das Lesen angenehm.
Mit einem Ende in dieser Art habe ich lange nicht gerechnet und war überrascht. Lange war ich im ungewissen und habe mir überlegt, wie das Buch endet, jedoch kam es dann anders als gedacht.
Fazit:
Ein spannendes und kurzweiliges Leseerlebnis, welches ich gerne weiterempfehle.
Von mir gibt es
Auf dieses Buch bin ich durch eine Leseprobe aufmerksam geworden, die mich schon von der ersten Seite an fesselte. Daraufhin beschloss ich, es auf alle Fälle zu lesen.
Schon das Cover machte mich neugierig auf mehr. Darauf zu sehen ist ein zerbrochener Teller, blutbefleckt und ein großes Messer, ebenfalls voll Blut.
Der Titel in Gelb stach mir richtig ins Auge.
Die Handlung dreht sich um eine Frau, die von ihrem Mann misshandelt wird und von einer weiteren, welche Karriere in einem Anwaltsbüro macht. Zuerst ist es nicht ganz klar, was beide Frauen miteinander zu tun haben, mit der Zeit jedoch führen die Handlungsstränge zusammen.
In der auktorialen Perspektive wurde die Geschichte erzählt und der Schreibstil war spannend und flüssig. Es fiel mir schwer, das Buch zur Seite zu legen. Das Kopfkino hatte sich bei mir immer wieder eingeschalten. Ich fühlte mich mitten im Geschehen dabei.
Auch die kurzen Kapitel machten das Lesen angenehm.
Mit einem Ende in dieser Art habe ich lange nicht gerechnet und war überrascht. Lange war ich im ungewissen und habe mir überlegt, wie das Buch endet, jedoch kam es dann anders als gedacht.
Fazit:
Ein spannendes und kurzweiliges Leseerlebnis, welches ich gerne weiterempfehle.
Von mir gibt es
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