Autor: Krist, Martin
Titel: Die Mädchenwiese
Originaltitel: -
Verlag: Ullstein
Erschienen: 10. August 2012
ISBN-13: 978-3548283531
Seiten: 416
Einband: Taschenbuch
Serie: -
Preis: 9,99 €
Autorenportrait:Martin Krist ist das Pseudonym eines erfolgreichen Schriftstellers. Geboren 1971, arbeitete er als leitender Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften. Seit 1998 lebt er als Schriftsteller in Berlin.
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Inhaltsangabe:
Die alte Frau sieht alles kommen. Sie findet die toten Mädchen. Sie kennt ihren Mörder. Aber sie wird schweigen. Der kleine Junge bangt um seine verschwundene Schwester, denn er hat etwas gesehen. Er will reden, doch niemand hört ihm zu. Seit Alex Lindner vor Jahren seinen Dienst als Kommissar quittiert hat, lebt er zurückgezogen in der Provinz. Als auch hier ein Mädchen verschwindet, weiß er: Der Mann, den er damals vergeblich jagte, ist zurück. Diesmal muss er ihn fangen, denn der Blutzoll wird steigen.
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Meine Meinung:
„Sie ist eine Hexe. Eine böse Hexe.“
Das ist es, was man über Berta sagt. Berta, eine alte, vor sich hin murmelnde Frau. Aber hinter ihrem angeblich wirren Gerede steckt einen Menge Wahrheit.
Lisa hat Stress mit ihrer Mutter. Aus Frust haut sie ab. Lediglich ihr kleiner Bruder Sam weiß, dass sie nur für ein Wochenende der Familie den Rücken kehren will. Aber ihr Plan scheitert. Sie gelangt in die Fänge der Bestie.
Alex ist ein gescheiterter Ex-Polizist. Nach dem Tod seiner Eltern hat er im kleinen Spreewalder Dorf Finkenwerder deren Dorfkneipe übernommen. Als er von dem Verschwinden Lisas hört, reißen alte Wunden wieder auf.
Berta hatte kein schönes Leben. Nachdem ihr Vater verunglückt ist, wendet sich für sie alles zum Schlechten. Die Mutter erkrankt, sie selbst wird misshandelt.
Irgendwann treffen sich die Lebensläufe all dieser Figuren. Aber passiert dies früh genug, um Lisas Leben noch zu retten?
WOW! „Die Mädchenwiese“ von Martin Krist ist mit Abstand das spannendste Buch, das ich in letzter Zeit gelesen habe. Die Lebensgeschichten aller Figuren waren einzigartig und höchst interessant. Martin Krist macht auch vor grausamer Folter keinen Halt. Man möchte das Buch geschockt schließen, ist aber gleichzeitig gezwungen, immer weiter zu lesen. Das Ende war für mich völlig überraschend. Ich hatte erst wieder Ruhe, als der Fall gelöst war.
Fazit:
Ein wahnsinnig spannender Thriller, den ich mir sehr gut auch verfilmt vorstellen kann.
Bewertung:
Ich gebe dem Buch fünf von fünf Sternen.
