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Kampen, Helen: Angst in der Fächerstadt
Titel: Angst in der Fächerstadt
Verlag: Gmeiner
Erschienen: 2019
ISBN-10: 3839222028
ISBN-13: 978- 3839222027
Seiten: 313
Einband: Taschenbuch
Preis: 12,00 €
Serie: -
Autorenporträt:
BuchinnenseiteHelen Kampen, 1982 in Baden geboren, studierte Betriebswirtschaftslehre und arbeitet seither in der Lebensmittelbranche. Sie hat zahlreiche Lebensmittel entwickelt und bundesweit bei unterschiedlichen Handelsketten eingeführt. Nach mehreren Jahren im Marketing und in der Produktentwicklung bei namhaften Unternehmen gründete die Autorin ihr eigenes, sodass sie sich heute ihre Zeit zum Schreiben frei einteilen kann. Als Querdenkerin hat sie es sich zum Ziel gemacht, in der Buchbranche neue Wege zu beschreiten und Impulse zu setzen. Helen Kampen ist Mitglied im Autorenverein »Das Syndikat« und wohnt mit ihrer Familie in Ettlingen bei Karlsruhe.
Inhaltsangabe:
KlappentextLEBENSMITTELSKANDAL Eine unbekannte Leiche im Karlsruher Zentrum für Kunst und Medien, islamistische Bombendrohungen auf den Verpackungen einzelner Bio-Eiweiß-Produkte und eine Erpresserforderung, bei der es um Waffenlieferungen geht, stellen den Burn-Out-geplagten Kriminalhauptkommissar Georg König vor ein Rätsel. Indes ist seine Frau, Journalistin Amadea König, davon überzeugt, dass zu viel Eiweiß für den Tod ihres Nachbarn verantwortlich ist. Als sie einen Lebensmittelskandal aufdeckt, wird Amadea selbst zur Zielscheibe ...
Tatort Karlsruhe!
Kommissar Georg König untersucht einen Mord, während seine Frau einen Lebensmittelskandal wittert und die Ermittlungen gehörig durcheinander bringt.
Meine Meinung:
Im Karlsruher Zentrum für Kunst und Medien wurde eine Leiche entdeckt. Kriminalhauptkommissar Georg König versucht, den Unbekannten zu identifizieren und die Tat aufzuklären, aber das ist nicht einfach.
Seine Frau Amadea hatte den Job als Journalistin aufgegeben und beschäftigt sich seitdem mit der Zukunft der Ernährung u.a. auf ihrer Instagram-Seite und mit dem Magazin „Food im Ländle“ und war am Abend zuvor in der Ausstellung „Digital Food - Kunst von und mit Lebensmitteln“ im ZKM gewesen.
Das Buch ist angenehm zu lesen und der Lokalkolorit hat mir sehr gefallen. Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Georg und Amadea waren mir von Anfang an sympathisch. Der Mörder hat sich kapitelweise gemeldet, was ich interessant fand, auch wenn ich nicht wusste, wer da seine Gedanken preis gab.
Amadea machte sich viel Gedanken um Lebensmittel, hauptsächlich deren Herkunft, Herstellung und Vermarktung. Von einem Eiweißprodukt der Firma SuperXunn hielt sie überhaupt nichts und als sie erfuhr, dass der nette ältere Nachbar, der kürzlich einem Herzinfarkt erlag, dieses Zeug in Massen zu sich nahm, sah sie einen Zusammenhang zwischen dem Eiweißkonsum und dessen Tod.
Etwas verwirrt haben mich verschiedene Aussagen zu früheren Fällen, aber es gibt nur diesen einen Band um Georg und Amadea - aber ich hoffe, es wird nicht der einzige bleiben! Als der Fall dann auch die Familie gefährdete, nahm das Buch eine weitere interessante Wendung.
Das Ende war mir etwas zu plötzlich. Zwar wurde alles aufgeklärt, aber ich hätte mir das etwas ausführlicher gewünscht. Aber ich habe Hoffnung, dass es mit Amadea und Georg irgendwann weitergeht. Alles in allem ein spannendes Buch, das ich gerne gelesen habe.
Fazit:
Profitgier vor Gesundheit.
06.07.2019 - 645
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