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Gassler, Uschi: Gier ist dicker als Blut
Titel: Gier ist dicker als Blut
Verlag: Der Kleine Buch Verlag
Erschienen: 2015
ISBN-10: 3942637731
ISBN-13: 978-3942637732
Seiten: 363
Einband: Taschenbuch
Preis: 10,00 €
Serie: -
Autorenporträt:
BuchinnenseiteUschi Gassler, 1957 im oberfränkischen Kronach geboren, wohnt mit ihrer Familie im badischen Königsbach-Stein. Die gelernte Industriekauffrau arbeitet heute bei einem Kreditinstitut. Sie durchlief die Weltbild-Autorenschule und das Fernstudium Schule des Schreibens. Seit 2009 veröffentlicht sie Kurzkrimis. Gier ist dicker als Blut ist ihr erster Roman..
Inhaltsangabe:
KlappentextEin junger Millionär, ein krimineller Landschaftskultivator aus Barbados, zwei Busfahrer, das bestbezahlte Callgirl der Stadt und ein vor vielen Jahren ausgesetzter Säugling …
Metertiefe Gruben finden sich im Park des neureichen Jonathan Falkner und erdrückende Spuren in seiner Durlacher High-Tech-Kubusvilla. Er selbst scheint unter dubiosen Umständen adoptiert worden zu sein. Nun fällt auch noch die Gier in sein kurioses Leben ein und alles gerät aus den Fugen.
Meine Meinung:
Markus Falkner ist Busfahrer und findet eines nachts beim Abschließen seines Busses einen Säugling in der letzten Sitzreihe. Nachdem er mit seiner Frau keine Kinder bekommen kann, erhalten sie nun die Möglichkeit zur Adoption.
Das Kind entwickelt sich gut und ist ein Mathegenie. Durch einen Lottogewinn und geschicktes Anlegen des Geldes wird er zum reichen Mann. Freunde hat er keine, aber dafür Neider.
Eines Tages erschleicht sich ein Mann als Gärtner sein Vertrauen. Dass er das missbraucht, um seine Gier zu stillen, bemerkt er leider viel zu spät...
Das Buch ist klasse geschrieben und ich war total in der Geschichte gefangen. Jonathan ist ein netter Kerl. Zwar sehr einsam und zurückgezogen, aber freundlich und hilfsbereit. Als Mathegenie hatte er es in der Schule nicht leicht und konnte sich seiner grossen Liebe, der schüchternen Klassenkameradin Lisa, nicht offenbaren. Die Ungewissheit über seine leiblichen Eltern machte ihm große Schwierigkeiten. Er hatte zu seinen Adoptiveltern zwar ein sehr herzliches Verhältnis, aber trotzdem fühlte er eine gewisse Leere.
Er lies niemanden an seinem Leben teilhaben, bis er Anton Rombach kennenlernte. Dieser erschlich sich als Gärtner Jonathans Vertrauen und bekam dadurch einen Platz in dessen Leben. Als dann 3 Personen, die Kontakt zu Jonathan hatten, verschwanden und kurz darauf in dessen Garten tot gefunden wurden, stürzte sein Leben wie ein Kartenhaus zusammen.
Die Geschichte wurde spannend geschildert und hat mich total gefesselt. Schlag auf Schlag geschah Ungeheuerliches und es wurde nicht langweilig. Das Geschehen könnte tatsächlich so passiert sein. Das Ende war ein packendes Finale mit guten Ausgang. Alles wurde aufgeklärt und es blieben keine Fragen offen.
Fazit:
Ein packendes Meisterwerk psychischer Emotionen.
20.02.2017 - 530
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