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Gilbers, Harald - Odins Söhne
Titel: Odins Söhne
Originaltitel: -
Verlag: Knaur
Erschienen: 1. September 2015
ISBN 13: 9783426516430
Seiten: 528
Einband: Taschenbuch
Serie: Oppenheimers 2. Fall
Preis: € 9.99
Autorenportrait:
Quelle: Knaur VerlagHarald Gilbers, geboren 1969, studierte Anglistik und Geschichte in Augsburg und München. Anschließend arbeitete er zunächst als Feuilleton-Redakteur beim Fernsehen, bevor er als freier Theaterregisseur tätig wurde. Er lebt in Erding. "Germania", sein Debüt, wurde 2014 auf Anhieb mit dem angesehenen Friedrich-Glauser-Preis ausgezeichnet.
Inhaltsangabe:
Quelle: KlappentextKommissar Oppenheimer ist untergetaucht und muss sich mit Schwarzmarktgeschäften über Wasser halten. Als dabei ein brutaler Mord geschieht, wird seine Unterstützerin Hilde verhaftet, denn der Tote ist ihr Ehemann, SS-Hauptsturmführer Erich Hauser. Zwar sind die beiden seit Jahren getrennt, doch Hilde als Regimegegnerin hätte ein Motiv: Der skrupellose Mediziner Hauser war KZ-Lagerarzt im Osten und hat dort Versuche an Menschen durchgeführt. Oppenheimer muss alles riskieren, um Hilde aus den Fängen der NS-Justiz zu retten. Schon bald findet er Hinweise darauf, dass ein mysteriöser Kult in den Mordfall verstrickt ist ...
Meine Meinung:
Es sind die letzten Monate im Jahr 1945 vor Kriegsende und die Nazis versuchen mit aller Kraft, die Bevölkerung zum Weiterkämpfen zu bewegen. Beinahe täglich wird Berlin bombardiert. Oppenheimer ist mit Hildes Hilfe untergetaucht und nennt sich jetzt Hermann Meier. Er arbeitet in einer Bank als Nachtwächter und hält sich sonst eher im Verborgenen auf. Seine Frau Lisa kann er nur noch im Geheimen treffen. Eines Tages wird Hildes Ehemann, SS Hauptsturmführer Erich Hauser ermordet aufgefunden. Seit Jahren gingen sie getrennte Wege. Hilde wird sofort verhaftet. Der Gestapo war sie schon lange ein Dorn im Auge. Für Oppenheimer beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. Wie kann er Hildes Tod verhindern?
Auf den zweiten Teil dieser Serie war ich sehr gespannt. Es kamen Details aus dem KZ zur Sprache, die ich lieber nicht erfahren hätte. In der heutigen Zeit ist zum Glück unvorstellbar, was die Menschen in dieser Zeit mitgemacht haben. Die Figuren fand ich sehr lebensnah beschrieben. Oppenheimers Angst um Hilde habe ich durch das ganze Buch gespürt. Das Gefühl niemandem trauen zu können, fand ich sehr beängstigend. Dieser Roman hat mich sehr bewegt und ich habe mit Zeitzeugen gesprochen, die mir bestätigen konnten, dass es eine sehr schreckliche Zeit war.
Ich vergebe fünf von fünf Sternen.
Kommissar Oppenheimers Fälle:
1. Germania
2. Odins Söhne
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