Graf, Susanne: Lebendköder

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27 Feb. 2012 08:11 - 06 Jan. 2024 12:28 #1 von Tuppi
Graf, Susanne: Lebendköder wurde erstellt von Tuppi
Autoren: Susanne Graf
Titel: Lebendköder
Verlag: Heyne
Erschienen: 09/2011
ISBN-10: 3453434390
ISBN-13: 978-3453434394
Seiten: 335
Einband: Taschenbuch
Preis: 8,99 €
Serie: 2. Band um das Ermittlerpaar Carmen Henning und Albert Schneider


Autorenportrait:

Susanne Graf arbeitet als freie Journalistin und Autorin in Karlsruhe und hat mehrere Sachbücher verfasst. Lebendköder ist nach Der Bildermacher ist ihr zweiter Roman um das Ermittlerduo Carmen Henning und Albert Schneider.

Buchinnenseite

Inhaltsangabe:

Erik Schwenk, der Gewässerwart des Karlsruher Angelclubs, ist tot. Die Todesursache ist alles andere als natürlich: Er hängt an einem Baum. Erschlagen und aufgeschlitzt wie ein toter Fisch. Allerdings gibt es kaum verwertbare Spuren. Für Carmen Henning und Albert Schneider, die sich nicht besonders grün sind, ist bei den Ermittlungen Eile geboten. Denn schon bald taucht eine zweite Leiche am Fluss auf, und die Presse spekuliert: ein Serienkiller?

Klappentext

Meine Meinung:
Im Wald am Rhein wird die Leiche eines jungen Mannes gefunden. Er wurde am Baum aufgehängt und wie ein Fisch ausgeweidet. Er war Mitglied im örtlichen Angelclub und wollte sich in der Politik engagieren, nachdem er einem Umweltskandal auf die Spur gekommen ist.
Nebenbei ist die örtliche Polizei mit der Aufklärung des toten Bürgermeisters beschäftigt. Scheinbar war es ein unglücklicher Unfall, den der erfahrene Kletterer in den österreichischen Bergen hatte.
Eine weitere Leiche gibt den Ermittlern neue Rätsel auf: Eine junge Frau wurde gekidnappt, vergewaltigt und ermordet.

Dieses Buch ist mein zweites Werk der Autorin und der Schreibstil ist wieder locker und flüssig. Ich habe mich sehr gut in die Geschichte eingefunden und konnte mir durch die lebhafte Beschreibung alles bildlich vorstellen.
Zwischendurch gab es immer wieder Auszüge aus der Sicht des Täters, die dem Leser einen Einblick in die Hintergründe der Taten gegeben hat. Es ging um Mord, Umweltsünden und Korruption. Ich war mit meinen Vermutungen meistens auf dem Holzweg, denn die Geschichte entwickelte sich anders als ich es erwartet habe.
Kommissarin Carmen Henning ist mir auch dieses Mal wieder sehr sympathisch gewesen und auch mit ihrem Kollege Albert bin ich in diesem Buch warm geworden. Die Lebensweise von Carmen wurde wieder sehr gut dargestellt und ich hatte ein klares Bild vor Augen. Auch die anderen Charaktere, die in der Geschichte vorgekommen sind, wurden sehr gut dargestellt.
Ich denke, daß man das erste Band nicht kennen muß, um diese Geschichte zu verstehen. Es ist zwar eine Fortsetzung, aber trotzdem ein eigenständiges Buch - das zwar chronologisch weitergeht, aber nicht ineinandergreift.
Das Buch ist spannend bis zum Schluss und ich konnte mich kaum davon losreißen. Es gab überraschende Wendungen und erst kurz vor Ende war das Motiv und die Verwicklungen erkennbar. Der Fall wurde aufgelöst und das Ende lässt mich auf eine weitere Fortsetzung hoffen.

Fazit:
Ich würde mich auf ein weiteres Folgeband freuen.
:*****:


Ermittlerpaar Carmen Henning und Albert Schneider
1. der Bildermacher (2009)
2. Lebendköder (2011)


27.02.2012 - 261

Viele Grüße Nicole

EIN TAG OHNE LESEN IST KEIN GUTER TAG!
Letzte Änderung: 06 Jan. 2024 12:28 von Tuppi.

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02 März 2012 06:17 #2 von Zabou1964
Meine Meinung:

Nachdem mir bereits „Der Bildermacher“, der erste Fall des ungleichen Ermittlerduos Carmen Henning und Albert Schneider, sehr gut gefallen hatte, wollte ich natürlich auch den zweiten Teil lesen. Auch mit diesem Krimi konnte mich die Autorin wieder begeistern.

In der Nähe des Rheinufers wird eine grausam zugerichtete männliche Leiche gefunden. Der Gewässerwart des Karlsruher Angelclubs hängt an einem Baum, aufgeschlitzt wie ein Fisch. Die Kommissare Carmen Henning und Albert Schneider, die ein etwas angespanntes Verhältnis zueinander haben, tappen zunächst im Dunkeln. Erst ein etwas seltsamer Professor und der Fund einer zweiten Leiche bringen verwertbare Spuren.

Mir gefallen an Susanne Grafs Büchern besonders die Charakter der Figuren. In diesem Band gewöhnt sich der sowieso schon muffelige Kommissar Schneider zum Beispiel das Rauchen ab, was ihn noch unausstehlicher macht. Carmen Henning feiert ihren siebenunddreißigsten Geburtstag und hadert mit ihrem Singledasein. Einige Figuren, wie zum Beispiel der seltsame Professor Steidl, sind total überzeichnet, was mir immer wieder ein Schmunzeln ins Gesicht zauberte. Die Lösung des Falls hat mich wieder total überrascht.

Obwohl dies bereits der zweite Fall des Ermittlerpaares ist, denke ich, dass man auch als Quereinsteiger in diese Reihe die Zusammenhänge gut nachvollziehen kann. Die wichtigsten Details aus dem ersten Band wurden von der Autorin in die Handlung eingeflochten.

Fazit:

Auch mit „Lebendköder“ konnte die Autorin mich wieder fesseln. Ich freue mich auf weitere Fälle mit Carmen Henning und Albert Schneider.

:****:

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