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Gerwens, Katharina & Schröger, Herbert - Stille Post in Kleinöd (1.)
10 Apr. 2009 22:55 - 01 Jan. 2024 06:47 #1
von haTikva
Gesegnete Grüße Dine
Gerwens, Katharina & Schröger, Herbert - Stille Post in Kleinöd (1.) wurde erstellt von haTikva
Autor: Gerwens, Katharina/Schröger, Herbert
Titel: Stille Post in Kleinöd
Originaltitel:
Verlag: Piper
Erschienen: November 2008
ISBN 10: 3492247695
ISBN 13: 978-3492247696
Seitenzahl: 323
Einband: Taschenbuch
Serie: Franziska Hausmann 1. Fall
Inhaltsangabe lt. Klappentext:
Meine Meinung:
Die Handlung an sich ist recht einfach gestrickt.
Ein Mord in einem kleinen bayrischen Dorf, im schwäbischen wäre es ein "Kaff". Fast alle Dorfbewohner schweigen, ein jeder von ihnen hat eine Leiche im Keller. Kommissarin Franziska Hausmann ermittelt und bringt mehr ans Tageslicht als man anfangs ahnen kann.
Die Charaktere werden anfangs nur ansatzweise beschrieben. Bis auf eine private Angelegenheit der Protagonistin und der Tatsache dass sie noch frisch in ihrer Rolle als Kommissarin ist, wurde leider nichts weiter über sie geschrieben. Dann nach und nach wurden die Beschreibungen der 2 Ermittler deutlicher und so manches Geheimnis birgt ein jeder von ihnen. Von ihrem "Partner" erfährt man zum Schluss noch eine Sache, wo ich echt kurz nach Luft schnappen musste. Ein sehr aufgeschlossener Kerle...
Der Dialekt kommt richtig gut rüber. Nicht einmal die Personen von der Polizei bemühen sich Hochdeutsch zu reden (mit Ausnahe der Kommissarin), was bei mir sofort einen Bonuspunkt gibt, denn ich finde ein Buch mit Dialekt-Dialogen richtig genial! Dadurch wirken auch manche Situationen recht amüsant und entlocken vielleicht einen Schmunzler.
Die Autoren haben einen tollen Krimi verfasst, der sich leicht lesen lässt, wenn man keine Probleme mit dem Dialekt hat.
Die Kapitel sind lang, da sie aber abwechselnd mit Absätzen und Abschnitten versehen sind, ist das nicht schlimm.
Mit dem Ende hätte ich nicht gerechnet. Das die Person, wie alle anderen in dem Dorf, auch etwas zu verbergen hat, dachte ich mir, aber dass sie den Mord beging, unfassbar!
Und dann, wie abgehackt, war das Buch zuende. Das fand ich nicht so schön, wenn auch eigentlich alles geklärt war.
Fazit:
Es ist leichte Kost, wenn man mal vom Alltag abschalten will und keinen tiefgreifenden Schmöker lesen möchte.
Werde auf jeden Fall weiterlesen!
Titel: Stille Post in Kleinöd
Originaltitel:
Verlag: Piper
Erschienen: November 2008
ISBN 10: 3492247695
ISBN 13: 978-3492247696
Seitenzahl: 323
Einband: Taschenbuch
Serie: Franziska Hausmann 1. Fall
Inhaltsangabe lt. Klappentext:
Franziska Hausmanns erster Fall
»Ja Bluatsakrament«, flucht Joseph Langrieger, als er in seiner Odelgrube einen Toten entdeckt. Das Ganze gibt der Polizei im niederbayerischen Kleinöd Rätsel auf. Ein Fall für die Kripo, entscheidet Polizeiobermeister Adolf Schmiedinger, und Kriminalkommissarin Franziska Hausmann muß in ihrem ersten Mord auf dem Land ermitteln. Dabei stellt sich bald heraus, daß der Täter aus Kleinöd stammen muß. Und tatsächlich lauern hinter der scheinbar tadellosen Fassade des hübschen Dorfes jede Menge dunkle Geheimnisse, zerrüttete Ehen, Betrug und Erpressung ...
Meine Meinung:
Die Handlung an sich ist recht einfach gestrickt.
Ein Mord in einem kleinen bayrischen Dorf, im schwäbischen wäre es ein "Kaff". Fast alle Dorfbewohner schweigen, ein jeder von ihnen hat eine Leiche im Keller. Kommissarin Franziska Hausmann ermittelt und bringt mehr ans Tageslicht als man anfangs ahnen kann.
Die Charaktere werden anfangs nur ansatzweise beschrieben. Bis auf eine private Angelegenheit der Protagonistin und der Tatsache dass sie noch frisch in ihrer Rolle als Kommissarin ist, wurde leider nichts weiter über sie geschrieben. Dann nach und nach wurden die Beschreibungen der 2 Ermittler deutlicher und so manches Geheimnis birgt ein jeder von ihnen. Von ihrem "Partner" erfährt man zum Schluss noch eine Sache, wo ich echt kurz nach Luft schnappen musste. Ein sehr aufgeschlossener Kerle...
Der Dialekt kommt richtig gut rüber. Nicht einmal die Personen von der Polizei bemühen sich Hochdeutsch zu reden (mit Ausnahe der Kommissarin), was bei mir sofort einen Bonuspunkt gibt, denn ich finde ein Buch mit Dialekt-Dialogen richtig genial! Dadurch wirken auch manche Situationen recht amüsant und entlocken vielleicht einen Schmunzler.
Die Autoren haben einen tollen Krimi verfasst, der sich leicht lesen lässt, wenn man keine Probleme mit dem Dialekt hat.
Die Kapitel sind lang, da sie aber abwechselnd mit Absätzen und Abschnitten versehen sind, ist das nicht schlimm.
Mit dem Ende hätte ich nicht gerechnet. Das die Person, wie alle anderen in dem Dorf, auch etwas zu verbergen hat, dachte ich mir, aber dass sie den Mord beging, unfassbar!
Und dann, wie abgehackt, war das Buch zuende. Das fand ich nicht so schön, wenn auch eigentlich alles geklärt war.
Fazit:
Es ist leichte Kost, wenn man mal vom Alltag abschalten will und keinen tiefgreifenden Schmöker lesen möchte.
Werde auf jeden Fall weiterlesen!
Gesegnete Grüße Dine
Letzte Änderung: 01 Jan. 2024 06:47 von Tuppi.
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19 Juni 2012 06:22 - 06 Jan. 2024 12:48 #2
von Tuppi
Meine Meinung:
Joseph Langrieger will nachts unerlaubterweise seine Odelgrube leeren, weil es unsagbar stinkt. Beim Hinabsenken der Saugpumpe stößt er auf einen Widerstand und denkt zuerst an einen Streich seiner Enkel. Doch es handelt sich um eine Leiche: ein etwa 30-jähriger Mann wurde mit durchschnittener Kehle in der Grube versenkt. Franziska Hausmann wird an den Tatort gerufen und übernimmt die Ermittlungen.
Das Buch ist in leicht bayrischem Dialekt geschrieben. Das Geschehen wurde detailliert beschrieben und auch die Figuren konnte ich mir bildlich vorstellen.
Der Tatort liegt in einer kleinen Gemeinde, die nur aus der Hauptstraße und 14 Häusern besteht. Die Leute sind sehr kontaktscheu und Franziska hat es dadurch unheimlich schwer, irgendetwas zu erfahren. Auch privat läuft es nicht gut. Mit ihrem Ehemann kriselt es, obwohl sie gehofft hat, dass sich das mit dem neuen Job ändert. Schließlich ist es auf dem Land nicht so hektisch wie in München.
Das Opfer selbst war ein zurückgezogener junger Mann, der bei seinen Eltern auf einem etwas abgelegenen Gutshof lebte.
Auch die Dorfbewohner wurden gut beschrieben und nach und nach kamen sonderbare Dinge ans Licht.
Auch wenn ich mich gut in dem Buch zurechtgefunden habe, so hat mir beim Lesen die Spannung gefehlt. Die eintönige und monotone Lebensweise der Dorfbewohner hat sich auf den Schreibstil übertragen. Auch wenn ich die Geschichte interessant fand, so war sie für mich doch etwas fad. Ich mußte mich mehrmals zwingen weiter zu lesen. Am Ende klärte sich der Mord auf, auch einige andere Zwischenfälle konnten gelöst werden. Trotzdem überwiegt bei mir das negative.
Fazit:
langatmig und träge
19.06.2012 - 284
Joseph Langrieger will nachts unerlaubterweise seine Odelgrube leeren, weil es unsagbar stinkt. Beim Hinabsenken der Saugpumpe stößt er auf einen Widerstand und denkt zuerst an einen Streich seiner Enkel. Doch es handelt sich um eine Leiche: ein etwa 30-jähriger Mann wurde mit durchschnittener Kehle in der Grube versenkt. Franziska Hausmann wird an den Tatort gerufen und übernimmt die Ermittlungen.
Das Buch ist in leicht bayrischem Dialekt geschrieben. Das Geschehen wurde detailliert beschrieben und auch die Figuren konnte ich mir bildlich vorstellen.
Der Tatort liegt in einer kleinen Gemeinde, die nur aus der Hauptstraße und 14 Häusern besteht. Die Leute sind sehr kontaktscheu und Franziska hat es dadurch unheimlich schwer, irgendetwas zu erfahren. Auch privat läuft es nicht gut. Mit ihrem Ehemann kriselt es, obwohl sie gehofft hat, dass sich das mit dem neuen Job ändert. Schließlich ist es auf dem Land nicht so hektisch wie in München.
Das Opfer selbst war ein zurückgezogener junger Mann, der bei seinen Eltern auf einem etwas abgelegenen Gutshof lebte.
Auch die Dorfbewohner wurden gut beschrieben und nach und nach kamen sonderbare Dinge ans Licht.
Auch wenn ich mich gut in dem Buch zurechtgefunden habe, so hat mir beim Lesen die Spannung gefehlt. Die eintönige und monotone Lebensweise der Dorfbewohner hat sich auf den Schreibstil übertragen. Auch wenn ich die Geschichte interessant fand, so war sie für mich doch etwas fad. Ich mußte mich mehrmals zwingen weiter zu lesen. Am Ende klärte sich der Mord auf, auch einige andere Zwischenfälle konnten gelöst werden. Trotzdem überwiegt bei mir das negative.
Fazit:
langatmig und träge
19.06.2012 - 284
Letzte Änderung: 06 Jan. 2024 12:48 von Tuppi.
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