Fasten, Richard - Moin

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05 Juni 2014 09:06 #1 von Ikopiko
Fasten, Richard - Moin wurde erstellt von Ikopiko
Autor: Fasten, Richard
Titel: Moin
Originaltitel: -
Verlag: Ullstein
Erschienen: 11. April 2014
ISBN-13: 978-3548285696
Seiten: 320
Einband: Taschenbuch
Serie: -
Preis: 9,99 €

Autorenporträt:

Richard Fasten, Jahrgang 1966, wurde in Cham (Oberpfalz) geboren und studierte Geschichte, Philosophie, Archäologie, Kommunikationsforschung und Phonetik in Bonn. Er hat mehrere Sachbücher veröffentlicht und schreibt u.a. für radioeins sowie das rbb-Fernsehen. Richard Fasten lebt und arbeitet in Berlin und ruht sich in Vorpommern aus.

Quelle: Verlagsseite

Inhaltsangabe:

Provinz-Polizist Boris Kröger hat es nicht leicht. Kaum geschieht im beschaulichen Altwarp am Oderhaff mal ein Mord, schon steht das Dorf Kopf! Von wegen Sonne, Strand und glasklare Beweisketten: In Altwarp herrscht Anarchie! Oma Machentut terrorisiert mit ihrem Rollator die Straßen, der einzige Fischer im Dorf stammt aus den Bergen Anatoliens, eine Krimi-Autorin sucht Inspiration und stachelt die Dorfbewohner auf. Dabei hat Boris mit dem Mord an seinem ehemaligen Schulkameraden genug zu tun. Hier an der Fast-Ostseeküste ist die Welt wirklich nicht mehr in Ordnung. Aber die stolzen »Hinterküstler« haben noch immer jedem Wetter getrotzt!

Quelle: Verlagsseite

Meine Meinung:

Im kleinen Dorf Altwarp am Oderhaff kann Polizist Boris Kröger eigentlich eine ruhige Kugel schieben. Mal eine gestohlene Handtasche, mal ein abgebrochener Außenspiegel … Viel mehr passiert nicht. Als eine Krimi-Autorin in der Abgeschiedenheit nach Inspiration sucht, weiß Kröger daher gar nicht so richtig, was er ihr zeigen und erklären soll.

Dann plötzlich geschehen zwei aufregende Dinge. Bauer Hansen wird nackt und tot am Strand gefunden und eine geheimnisvolle Yacht treibt nur mit Ratten besetzt ins Haff. Von da an überschlagen sich die Ereignisse.

Der „Fastostsee-Küstenroman Moin“ von Richard Fasten ist anfangs einfach nur albern. Ich hatte den Eindruck, der Autor versucht krampfhaft lustig zu schreiben, was sich für mich lächerlich las. Von der Oma Machentut, die in jeden Satz „machen“ oder „tut“ mit einbaut, war ich zunehmend genervt. Hätte ich das Buch nicht in Urlaubsstimmung auf Wangerooge gelesen, hätte ich es abgebrochen.

Mein Durchhaltevermögen wurde aber belohnt. Spätestens ab der Mitte, als Oma Machentut nicht mehr so oft zu Wort kommt, wird es dann tatsächlich besser. Ich wollte nun doch wissen, wer hinter den Morden steckt. Außerdem gab es nun Szenen, die mich schmunzeln ließen. Die Auflösung des Falles habe ich nicht vorhergesehen und ich fand sie gut gemacht.

Fazit:

Ein Roman, der nach einem schwachen Anfang doch ganz gut wird.

Bewertung:

Ich gebe dem Buch drei von fünf Sternen.

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