Bach, Laurent - Claude Bocquillon: Mord auf französisch (Band 01)
Titel: Mord auf französisch
Originaltitel: --
Verlag: Bruno Gmünder
Erschienen: 2012
ISBN-13: 978-3867873796
Seiten: 248
Einband: TB
Serie: Claude Bocquillon, Band 01
Preis: 14,95 Euro
Autorenportrait:
Laurent Bach, Jahrgang 1970, lebt in Westfalen. Nachdem er einige Jahre im Immobilienund Baubereich tätig war, begann er erst spät mit dem Schreiben. Die Eindrücke,
die er auf seinen zahlreichen Reisen nach Südfrankreich sammelte, fließen als Inspiration in all seine Geschichten ein. „Mord auf Französisch“ ist der erste Kriminalroman
Quelle: amazon
Inhaltsangabe:
Sommer in Südfrankreich: Während sich das beschauliche Städtchen Anduze von seiner schönsten Seite präsentiert, muss Privatdetektiv Claude Bocquillon einen Fall lösen, der es in sich hat. Pascal Melot, mit dem ihn mehr als nur Freundschaft verband, ist auf grausame Weise ums Leben gekommen. Die Polizei will den Fall als Selbstmord zu den Akten legen, doch Claude gibt sich damit nicht zufrieden und ermittelt auf eigene Faust. Etwas an der Sache ist faul, und schon bald wird klar: Er weiß zu viel....
Quelle: Buchrücken
Meine Meinung:
Claude Bocquillon ist Privatdetektiv. Doch hält er sich mehr schlecht als recht über Wasser und muss nebenbei noch als Kellner arbeiten. Als eines Tages Pascal Melot auf grausame Weise umgebracht wird, fängt er an zu ermitteln. Denn zu Pascal verband ihn mehr als nur Freundschaft. Die Polizei geht von Selbstmord aus, doch Claude kann dies nicht glauben. Als dann noch Julien auftaucht, auch ein ehemaliger Liebhaber von Pascal, ist Claude verwirrt. Er findet Julien sehr sexy, doch hat er Zweifel, ob Julien es ehrlich meint.
Erstmal herzlichen Dank an den Autor, der mir das Buch als Rezensionsexemplar überlassen hat. Ich wurde nicht enttäuscht.
Der vorliegende Kriminalfall strotzt nur vor Emotionen und die kochen manchmal ganz schön über. Claude ist jung, temperamentvoll und ein absolut liebenswerter Kerl. Er war mir von Anfang an sehr sympathisch.
Seine offene und ehrliche Art öffnet ihm Tor und Tür, lassen ihn aber auch gleichzeitig in Fettnäpfchen treten.
Eigentlich bin ich ja kein Frankreich-Fan, der Autor schafft es aber, mir dieses Land doch schmackhaft zu machen. Gerade dieses Fleckchen um Anduze muss sehr reizvoll sein.
Die Geschichte lässt sich einfach so weg lesen. Zu keiner Zeit kommt Langeweile auf und man fiebert mit Claude mit, ob er es schafft, den Fall zu lösen.
Auch die anderen Charaktere im Buch sind scharf gezeichnet und man muss sie einfach mögen (wenn es nicht gerade die „Bösen“ sind).
Vor allem der ruppige Inspector Frederic Lambert, den ich zu Anfang mal so gar nicht leiden konnte, hat es mir letztendlich angetan. Ich hoffe, dass er im zweiten Teil wieder eine Rolle spielen wird und sich vielleicht besinnt und sein Glück bei den Hörnern packt.
Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und konnte mich auch in alles sehr gut hineinversetzen. Das Kopfkino hatte mächtig was zu tun.
Die erotischen Szenen waren kurz gehalten, manchmal nur angedeutet, aber geschmackvoll umschrieben. Sie stehen eindeutig nicht im Vordergrund.
Einziges Manko: Manchmal war die Geschichte nicht sehr gut ausgearbeitet, an manchen Stellen fehlte ein wenig mehr Erklärung.
Fazit:
Ein spannender Kriminalroman um einen jungen Privatdetektiv.
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LG Meggie
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