Dashner, James - Maze Runner. Im Labyrinth #1
Titel: Im Labyrinth
Originaltitel: The Maze Runner
Verlag: Chicken House
Erschienen: 2011
ISBN: 978-3-551-52019-7
Seiten: 496
Format: HC
Serie: Die Auserwählten, Band 01
Preis: 16,99 Euro
Autorenporträt:
James Dashner wuchs in einer Kleinstadt in Georgia, USA, auf. Der dichte Wald in dieser Gegend lieferte ihm bereits als Kind viele Ideen für seine späteren Geschichten. Nach seinem Studium arbeitete James zunächst in der Wirtschaft. Doch schon bald fühlte er sich als "kreativer Mensch im Körper eines Buchhalters" gefangen und wandte sich dem Schreiben zu. Seitdem ist er Autor zahlreicher Bücher. Seine Trilogie "Die Auserwählten" eroberte in den USA auf Anhieb die Bestsellerlisten.
Quelle: Chicken House
Inhaltsangabe:
Sein Name ist Thomas. An mehr kann er sich nicht erinnern. Und er ist an einem bizarren Ort gelandet – einer Lichtung, umgeben von einem riesigen Labyrinth.
Zusammen mit fünfzig Jungen, denen es genauso geht wie ihm, sucht Thomas einen Weg in die Freiheit. Der führt durch das Labyrinth, dessen gewaltige Mauern sich Nacht für Nacht verschieben, und in dem mörderische Kreaturen lauern.
Doch gibt es wirklich einen Weg hinaus? Und wer hat sich dieses grauenvolle Szenario ausgedacht? Den Jungen bleibt nicht viel Zeit, um es herauszufinden ...
Quelle: Chicken House
Meine Meinung:
Thomas wacht auf und befindet sich in einer Art Fahrstuhl. Über ihm öffnen sich die Türen und etliche Gesichter starren ihn an. Als Thomas aus der Box befreit wird, findet er sich an einem außergewöhnlichen Ort wieder: in einem Labyrinth. Er kann sich jedoch an nichts erinnern und weiß erst recht nicht, wieso er hier gelandet ist. Zusammen mit den anderen Jungs versucht Thomas einen Ausweg aus dem Labyrinth zu finden, doch scheint es keinen zu geben. Denn die Wände verschieben sich jede Nacht aufs Neue und unheimliche Kreaturen lauern in den Gängen.
Doch Thomas gibt nicht auf. Warum sind sie hier? Die Zeit läuft...
Ich bin sporadisch mal immer wieder über diese Trilogie gestolpert, durch den Kinofilm dann doch auch neugierig geworden und habe mich nun an den ersten Band herangetraut und diesen in Rekordzeit verschlungen.
Dies lag unter anderem an dem eingängigen Schreibstil des Autors. Einmal angefangen zu lesen, kam ich nicht mehr davon los.
Aber auch die Geschichte an sich hat mich von Anfang an in ihren Bann gezogen. Die ganze Zeit ließ mich die Frage nicht los, warum sich die Kinder im Labyrinth befinden und welcher Zweck wohl dahintersteckt.
Die Idee ist genial umgesetzt und man hat die Spannung, die Düsternis und die teilweise Hoffnungslosigkeit der Kinder richtig spüren können.
Das Buch hat Suchtpotenzial, was sicherlich auch an der ungewöhnlichen Idee liegt. Wer das Ende erreicht und der Auflösung etwas näher kommt, dem werden sich tausende von Fragen aufdrängen und es bleibt einem nichts anderes übrig, als nach dem zweiten Teil zu greifen, der hoffentlich genauso spannend weitergeht, wie der erste aufgehört hat.
Die Charaktere sind vielfältig, haben alle Ecken und Kanten und bilden eine ausgewogene Mischung an sympathisch und unsympathisch. Es gibt die Optimisten, die sich darum kümmern, dass alles läuft und man einen Ausweg findet, es gibt Jugendliche, die von Tag zu Tag leben und nur froh sind, zu überleben und es gibt die Pessimisten, die in allem das Negative sehen und dagegen arbeiten.
Der spannende Auftakt hat mich überzeugen können und hat sich auch schon ein kleines bisschen als Favorit in mein Herz geschlichen.
Ich freue mich auch auf die Verfilmung, die ich bis jetzt noch nicht gesehen habe.
Fazit:
Spannend, düster und ein definitives Must-Read für Dystopie-Fans.
Reihenfolge
01 Im Labyrinth
02 In der Brandwüste
03 In der Todeszone
LG Meggie
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Nachdem ich letztens den Film "The Maze Runner" geguckt habe, der mir wirklich gut gefallen hat und der ja auf diesem Buch basiert, wollte ich unbedingt wissen, wie sehr sich Buch und Film ähneln, weil ja die meisten von der Filmumsetzung wirklich begeistert sind und ich wurde nicht enttäuscht, auch wenn ich ehrlich gesagt den Film sogar einen Tick besser finde, schon alleine, weil alles etwas gestraffter umgesetzt wurde und Alby dort nicht so unsympathisch ist.
Thomas wacht auf einer Lichtung auf, wo schon einige andere Jugendliche leben und kann sich an keine Details aus seiner Vergangenheit erinnern. Auf seine Fragen will man allerdings auch erstmal nicht so wirklich eingehen und so muß er abwarten bis Alby ihm alles zeigt und erklärt. Doch wirklich schlauer ist Thomas danach auch nicht, er ist nämlich sehr wissbegierig und hinterfragt alles. Vor allem das Labyrinth, das rund um die Lichtung angelegt ist und die Läufer, die es jeden Tag erforschen, interessieren ihn, denn er möchte zu gerne einer von ihnen werden um einen Weg hinauszufinden. Doch kann ihm das wirklich gelingen?!
Thomas mochte ich eigentlich ganz gerne, nur die teilweise blöden Sprüche in Richtung Chuck, die ab und zu von ihm kamen, hätte er sich ruhig sparen können, die waren nämlich echt unnötig, da hätte er lieber zu anderen Personen mal was sagen sollen. Chuck fand ich aber sowieso total klasse, er ist so ein lieber Junge und will eigentlich nur dazugehören. Auch Newt und Minho waren eigentlich recht sympathisch, aber auch die Zwei geben manchmal Sätze von sich, die in manchen Situationen einfach unangebracht sind, ansonsten fand ich Teresa noch klasse mit ihrer besonnenen und ruhigen Art. Alby und Gally mochte ich dagegen gar nicht.
Die Geschichte an sich ist ziemlich spannend, vor allem die Nacht im Labyrinth war echt aufwühlend und man konnte Thomas Ängste dort richtig gut nachempfinden, denn das war schon eine Tortur, besonders als die Griewer aufgetaucht sind. Für Thomas gibt es daher auch nur ein Ziel, endlich einen Ausweg aus diesem Labyrinth finden, doch das ist gar nicht so einfach und kann auch nur mit Teamwork bewerkstelligt werden, denn jeder gibt irgendwie seinen Teil dazu bei, das das Rätsel gelöst wird. Thomas nimmt allerdings nochmal etwas ganz schlimmes auf sich um endlich Antworten zu bekommen und das fand ich wirklich mutig von ihm. Was er dabei dann herausfindet ist für ihn erstmal nur schwer zu begreifen und läßt auch nochmal alles in einem anderen Licht erscheinen. Das Ende ist sehr bewegend und hat mich teilweise echt traurig gemacht, aber auch irgendwie fassungslos und ich bin mir auch immer noch nicht ganz sicher wer jetzt eigentlich gut ist und wer böse, denn der Epilog war schon sehr geheimnisvoll und läßt einigen Spielraum für die nächsten beiden Teile, die ich auf jeden Fall bald lesen möchte, weil ich einfach total gespannt bin wie es jetzt weitergeht.
Von mir gibt es:****:
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