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Bürkl, Anni - Ausgetanzt (2. Fall Berenike-Roither-Reihe)
Titel: Ausgetanzt
Originaltitel: -
Verlag: Gmeiner
Erschienen: 12. Juli 2010
ISBN-10: 3839211018
ISBN-13: 978-3839211014
Seiten: 321
Einband: Broschiert
Serie: Band 2 der Berenike Roithers Reihe
Preis: 11,90 €
Autorenportrait:
Quelle: VerlagsseiteAnni Bürkl, Jahrgang 1970, lebt seit Abschluss ihres Studiums der Publizistik im Jahr 2001 als freie Journalistin, Autorin und mitunter Ghostwriter in Wien. Im Ausseerland, wo sie sich im Sommer gerne aufhält, schreibt sie am liebsten. 2003 wurde sie mit dem Theodor-Körner-Förderungspreis ausgezeichnet, 2010 erhielt sie das Krimi-Stipendium "Trio Mortale" der Stadt Wiesbaden. Sie ist Mitglied bei den „Mörderischen Schwestern“, deren Österreich-Gruppe sie leitet, und der "IG Autorinnen Autoren". Mit dem Kriminalroman „Ausgetanzt“ setzt sie ihre Serie um die charismatische „Teelady“ Berenike Roither fort.
Inhaltsangabe:
Quelle: Verlagsseite / KlappentextBerenike Roithers neuer Teesalon im beschaulichen Kurort Altaussee im Salzkammergut verlangt ihre volle Aufmerksamkeit. Doch bald wird sie aus der gewohnten Arbeit herausgerissen: Ihre Tanzlehrerin Caro, die am mystischen Hallstätter Gräberfeld ein keltisches Tanzritual abhalten wollte, wird tot aufgefunden – in der Mitte entzwei gesägt und in einem Friseursalon zur Schau gestellt. Auch Berenike fragt sich, wer so viel Hass gegen die engagierte Frauenhausmitarbeiterin hegte. Und plötzlich steckt sie selbst mitten in den Ermittlungen …
Meine Meinung:
Als Berenikes Tanzlehrerin tot aufgefunden wird, in der Mitte entzwei gesägt und in der Auslage des Friseursalons zur Schau gestellt, ist die Besitzerin des neuen Teesalons wieder mitten in den Ermittlungen. Sehr schnell muss sie feststellen, dass die ermordete Tanzlehrerin nicht sonderlich beliebt war und eine ganze Reihe von Verdächtigen ein Motiv gehabt hätte ...
Ertappt! Als leidenschaftliche Teetrinkerin hat mich die Tasse Tee auf dem Cover von Anni Bürkls Roman "Ausgetanzt" magisch angezogen. Da konnte auch die kitschig aussehende rosa Spieluhr mich nicht davon abhalten, das Buch zu lesen.
Leider hat die Autorin so gar nicht meinen Geschmack getroffen. Dadurch, dass ich den ersten Band der Reihe nicht gelesen habe, ist mir völlig entgangen, dass das Thema Esoterik einen hohen Stellenwert in den Büchern einnimmt und das allein findet schon keinen Anklang bei mir.
Abgesehen davon, dass sich mir nicht erschlossen hat, warum die Betreiberin eines Teesalons einfach ungestört die Arbeit der Polizei übernehmen kann und diesen auch noch ganz dreist mitteilt, dass sie unfähig sind, den Fall zu lösen, war mir die Protagonistin schon gleich von Beginn an unsympathisch. Der Funke wollte einfach nicht überspringen und so manches Mal habe ich beim Lesen gedacht: Berenike, das mit uns läuft genauso wenig rund wie deine Beziehung zu Herrn Bezirksinspektor Jonas Lichtenegger.
Der Plot der Geschichte liefert eine nette Grundlage - eine ermordete Frauenhausmitarbeiterin in der Auslage eines Friseursalons - daraus hätte man was machen können. Hier ist die Umsetzung leider nicht gut gelungen. Es mangelte an Spannung und die Ermittlungen von Berenike wirkten konstruiert und waren teilweise nicht nachvollziehbar. Mitfiebern und Miträtseln blieben auf der Strecke und auch die Auflösung des Falls hat mich nicht vom Hocker gerissen.
Ich für mich habe leider feststellen müssen, dass dies für mich der "erste" und zugleich auch letzte Band aus der Reihe sein wird. Zwei Sterne vergebe ich aufgrund der Informationen zum Thema Tee. Eine nette Idee ist das kleine Teebrevier in Anhang des Romans.
Reihenfolge der Berenike Roithers Bände:
1. Schwarztee
2. Ausgetanzt
Nicht wer Zeit hat, liest Bücher, sondern wer Lust hat, Bücher zu lesen, der liest, ob er viel Zeit hat oder wenig.
Ernst Reinhold Hauschka
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