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Brown, Sandra - Weißglut
Titel: Weißglut
Originaltitel: White Hot
Erschienen: 2. Januar 2007
Verlag: Blanvalet
ISBN10: 3764502258
ISBN13: 978-3764502256
Seiten: 509
Einband: Hardcover
Serie:
Autorenportrait:
Quelle: WikipediaSandra Brown (* 12. März 1948 in Waco) ist eine US-amerikanische Bestseller-Autorin. Sie veröffentlichte auch unter den Namen Rachel Ryan, Laura Jordan und Erin St. Claire.
Sandra Brown lebt mit ihrem Ehemann, einem TV-Produzenten, abwechselnd in Arlington, Texas und South Carolina. Vor ihrer Karriere als Autorin arbeitete sie erfolgreich als Model, Schauspielerin, Unternehmerin und Fernsehstar.
Mit dem Thriller “Trügerischer Spiegel” schaffte sie 1990 den Durchbruch. Ihre Bücher sind Dauergäste auf den oberen Plätzen der New York Times Bestseller-Listen.
Inhaltsangabe:
Quelle: KlappentextSie hatte sich geweigert, seinen Anruf anzunehmen: Niemals mehr Kontakt zu ihrer Familie, niemals mehr zurück nach Destiny, Louisiana!
Jetzt steht Sayre Hoyle am Grab ihres jüngeren Bruders. Als plötzlich die Polizei von Mord spricht, steht für Sayre fest: Der Mörder kommt aus der eigenen Familie. Sayre sucht die Wahrheit, auch gegen den Willen von Beck Merchant, dem Anwalt der Familie. Ein Mann, dessen faszinierende Ausstrahlung Sayre mit der Kraft eines Magneten anzieht – und ein Mann mit ganz eigenen Plänen. Ihn zu begehren ist töricht. Doch ihm zu vertrauen ist tödlich…
Eigene Meinung:
Sandra Brown hat mich wieder einmal voll in ihren Bann gezogen!
Ich fand zwar nicht unbedingt, dass man „Weißglut“ als Thriller bezeichnen könnte, dennoch hat es nicht an der gewissen Spannung gefehlt.
In „Weißglut“ haben sich mehrere Protagonisten heraus kristallisiert, allen voran Sayre, die Tochter des Gießerei-Unternehmers Hoyle.
Die Geschichte um den Selbstmord/Mord des jüngsten Sohnes spielt im schwül-heißen Louisiana. Die Autorin hat es wieder vortrefflich verstanden, mich so in die Geschichte zu ziehen, dass ich die Hitze und Schwüle am eigenen Leib gespürt habe.
Das Werk ist in mehrere komplexe Handlungsstränge aufgeteilt, ich kam aber nie durcheinander, habe mich immer sofort eingefügt und in den jeweiligen Geschehnissen „daheim“ gefühlt.
Über den Inhalt möchte ich nicht mehr verraten, da es dem Lesegenuss abträglich wäre!
Fazit:
Auch wenn ich persönlich den Roman nicht als Thriller, sondern als spannende Familiensaga mit erotischen Elementen bezeichnen würde, bin ich sehr froh, auch ihn gelesen zu haben.
Die prickelnde, aufregende Spannung wie bei „Eisnacht“ konnte sich meiner Meinung nach nicht aufbauen. Trotzdem kann ich „Weißglut“ nur „wärmstens“ weiterempfehlen!
Ich vergebe vier von fünf Sternen!
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Der Ort Destiny wird von Huff Doyle regiert. Der Unternehmer beschäftigte die meisten Einwohner der Stadt und wer nicht nach seiner Pfeife tanzt, der wird ruiniert. Seine Tochter Sayre hat den Ort und die Familie vor 10 Jahren verlassen und wollte nie wieder zurückkehren. Doch der Tod ihres jüngeren Bruders hat das geändert und sie kommt zur Beerdigung. Nichts hat sich verändert - außer, dass Huff sich einen Ziehsohn zugelegt hat: den charismatischen Anwalt Beck Merchant, der genauso über Leichen geht wie Huff oder der andere Bruder Chris. Einzig Danny war nicht so skrupellos gewesen. Und jetzt steht im Raum, dass es vielleicht doch kein Selbstmord gewesen ist. Kann Sayre mit diesem Wissen einfach wieder abreisen?
Das Buch ist angenehm zu lesen und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Sayre war mir von Anfang an sympathisch, im Gegensatz zu Huff oder Chris. Auch Beck war mir nicht geheuer. Es ist erschreckend, wie Geld den Ort beherrscht. Einfluss und Macht wird erkauft oder skrupellos mit Gewalt beschafft.
Für Sayre war die Rückkehr alles andere als einfach. Sie hat Jahre gebraucht, um den Schwingen ihrer Familie zu entkommen. Und jetzt ist die Gefahr, wieder eingenommen zu werden, sehr groß. Aber sie kann doch nicht zulassen, dass die Familie wieder mit einem Mord davon kommt. Schließlich war Danny doch ein Familienmitglied! Und ständig läuft ihr Beck über den Weg - egal was sie unternimmt, sie wird ihn nicht los. Sie weiß, dass er gefährlich und skrupellos ist, aber seine charismatische Anziehungskraft ist enorm.
Im Verlauf der Geschichte kam einiges ans Licht, was mich sprachlos machte und als ich erfuhr, warum Sayre damals wirklich gegangen ist, musste ich das Buch fassungslos aus der Hand legen. Das Ende fand ich toll! Alles wurde geklärt und es blieben keine Fragen offen.
Fazit:
Ein Tyrann mit Geld und Macht!
11.07.2021 - 732
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