Brown, Dan - Inferno (4. Teil der Robert Langdon Reihe)

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16 Mai 2013 19:56 #1 von Meggie
Autor: Brown, Dan
Titel: Inferno
Originaltitel: Inferno
Verlag: Bastei Lübbe
Erschienen: 2013
ISBN: 978-3-7857-2480-4
Printseiten: 685
Format: HC
Serie: Robert Langdon, Band 04
Preis: 26,00 Euro

Autorenportrait:

Dan Brown, Sohn eines Mathematikprofessors und einer Musikerin, arbeitete als Englischlehrer, bevor er mit dem Roman "Illuminati" weltweit für Aufsehen sorgte. Mit seinen Romanen, die durch ihre Mischung aus Action, Wissenschaft und Geschichte bestechen, beherrscht er seither die internationalen Bestsellerlisten. Im Jahr 2004 wurden seine beiden Titel "Sakrileg" und "Illuminati" die Jahresbestseller in der Kategorie Hardcover und Taschenbuch! Mit seinem in 35 Ländern erschienenen und mit Tom Hanks in der Hauptrolle verfilmten Buch "Sakrileg" wurde er zu einem der erfolgreichsten Schriftsteller der letzten Jahrzehnte. Dan Brown ist verheiratet und lebt mit seiner Frau, einer Kunsthistorikerin, in Neuengland.


Quelle: Bastei Lübbe

Inhaltsangabe:

Dante Alighieris »Inferno«, Teil seiner »Göttlichen Komödie«, gehört zu den geheimnisvollsten Schriften der Weltliteratur. Ein Text, der vielen Lesern noch heute Rätsel aufgibt. Um dieses Mysterium weiß auch Robert Langdon, der Symbolforscher aus Harvard. Doch niemals hätte er geahnt, was in diesem siebenhundert Jahre alten Text schlummert. Gemeinsam mit der Ärztin Sienna Brooks macht sich Robert Langdon daran, das geheimnisvolle »Inferno« zu entschlüsseln. Aber schon bald muss er feststellen, dass die junge Frau ebenso viele Rätsel birgt wie Dantes Meisterwerk. Und erst auf seiner Jagd durch halb Europa, verfolgt von finsteren Mächten und skrupellosen Gegnern, wird ihm klar: Dantes Werk ist keine Fiktion. Es ist eine Prophezeiung. Eine Prophezeiung, die uns alle betrifft. Die alles verändern kann. Die Leben bringt. Oder den Tod.


Quelle: Bastei Lübbe

Meine Meinung:
Heiß ersehnt lag mir nun der vierte Teil der Robert Langdon-Reihe von Dan Brown vor. Und in kürzester Zeit wurde das Buch von mir inhaliert – wie auch die drei Bände zuvor.
Und Dan Brown hat wieder geschafft, was ich nach Lesen des dritten Teils „Das verlorene Symbol“ eigentlich nicht mehr gedacht habe. Er hat mich gefesselt, mich auf eine atemberaubende Reise durch Florenz, Venedig und andere Städte mitgenommen, hat mich verwirrt, mich vor Rätsel gestellt, mir viel über Geschichte beigebracht und letztendlich auch die Lust dazu gegeben, mich näher mit Dante Alighieris „Göttlicher Komödie“ zu beschäftigen.

Robert Langdon wacht in einem Krankenzimmer auf und kann sich nicht daran erinnern, was die letzten zwei Tage passiert ist. Dr. Sienna Brooks, die zur Zeit der Einlieferung Langdons im Krankenhaus Nachtschicht hat, erklärt ihm, dass er aufgrund eines Streifschusses am Kopf an einer Amnesie leidet. Als plötzlich eine junge Frau auftaucht, einen weiteren Arzt im Krankenhaus erschießt und auch auf Langdon weitere Schüsse abfeuert, flieht er zusammen mit Sienna. Und plötzlich sieht er sich in einen Fall verwickelt, der sich um Dante's Inferno dreht, eine Epidemie zur Folge hätte und ihn durch halb Europa führt. Seine erste Station ist Florenz und je näher Langdon seinem Ziel kommt, umso schneller muss er handeln. Denn der Tod spielt mit.

Ich finde es immer wieder faszinierend, wie Dan Brown es schafft, Fiktion mit geschichtlichen Fakten zu vermischen und das Alte mit dem Modernen in Einklang zu bringen. Gerne wäre ich bei seinen Recherchen dabei, würde mit ihm den Weg abgehen, denn er auch seinem Protagonisten Robert Langdon aufzwingt und gerne würde ich seinen verschlungen Gedanken folgen können, die letztendlich einen so guten und spannenden Thriller hervorbringen, wie ich ihn hier mit Namen „Inferno“ vorliegen habe.

Der unvergleichliche Schreibstil des Autors nimmt einem auf ein rasantes Abenteuer durch Florenz und Venedig mit, erklärt einem Geschichte, Orte, Plätze, Statuen und Gemälde, verführt dazu, sich diese Sehenswürdigkeiten anzusehen und bringt die Faszination, die sie ausstrahlen, so präsent rüber, dass man fast meint, man ist wirklich mittendrin. Diese Art von Kopfkino macht für mich ein gutes Buch aus.

Wie auch in den Vorbänden ist die Geschichte von Anfang an verwirren. Puzzleteil für Puzzleteil wird langsam zusammengesetzt und gibt letztendlich doch nur ein unscharfes Bild ab, bis es zum großen Showdown kommt und mit einem ebenso rasanten Ende eine rasante Story vorübergeht.

Nachdem ich von „Das verlorene Symbol“ doch eher enttäuscht war, bin ich froh, dass Dan Brown mit „Inferno“ zu seiner alten Größe zurückgefunden hat und den ersten beiden Büchern „Illuminati“ und „Sakrileg“ einen würdigen Nachfolger geboren hat.

Fazit:
Von mir gibt es eine uneingeschränkte Leseempfehlung. Robert Langdon ist der Indiana Jones der Neuzeit.

:*****:

Reihenfolge
01 Illuminati
02 Sakrileg
03 Das verlorene Symbol
04 Inferno


LG Meggie

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