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Bosetzky, Horst: Fahnenflucht (Kommissar v. Falkenrehde, Band 2)
Titel: Fahnenflucht
Verlag: Gmeiner
Erschienen: 2013
ISBN-10: 3839214033
ISBN-13: 978-3839214039
Seiten: 271
Einband: Taschenbuch
Preis: 9,99 €
Serie: Kommissar v. Falkenrehhde, Band 2
Autorenportrait:
BuchinnenseiteHorst Bosetzky wurde in Berlin geboren. Der emeritierte Professor für Soziologie veröffentlichte neben wissenschaftlichen Arbeiten zahlreiche, zum Teil verfilmte und preisgekrönte Kriminalromane. Er war zehn Jahre lang Sprecher des SYNDIKATS und Gründungsmitglied von QUO VADIS.
Inhaltsangabe:
KlappentextBerlin im Jahre 1917. Es gibt Massenstreiks gegen den Krieg und Hunger, auf den Märkten werden Stände geplündert, Schwarzhändler erzielen Höchstpreise.
Um nicht an der Front verheizt zu werden, desertiert der junge Friseur Louis Maleike, verkleidet sich als Frau und lebt als Louise Schulz in einem kriegsbedingt geschlossenen Herrenfrisiersalon. Als ein Mord geschieht, gerät Louise alias Louis unter Verdacht und muss untertauchen. Kommissar Fokko v. Falkenrhede heftet sich an seine Fersen ...
Meine Meinung:
Auf dem Stettiner Bahnhof wird im April 1917 eine Frauenleiche gefunden. Abgeschickt wurde sie 17 Tage vorher in Berlin.
In einem Frisiersalon in Berlin arbeitet Louise Schulz. Was keiner ahnt: Sie ist in Wirklichkeit ein Mann, der dem Kriegsdienst entgehen möchte. Die Hausbesitzerin Hertha Theuerkauf würde gerne eine Beziehung mit ihr eingehen. Plötzlich verschwindet Hertha Theuerkauf und taucht als Leiche in Stettin wieder auf.
Ich habe schon mehrere Bücher des Autors gelesen und der Schreibstil ist auch in diesem Buch wieder gut verständlich. Was mich aber dieses Mal gestört hat, ist der Zeitenwechsel. Dieses Werk beginnt im April 1917, dann wechselt das Geschehen zwischen März 1917 und April 1917 hin und her - warum war mir nicht ersichtlich. Meiner Meinung nach wäre eine chronologische Erzählweise besser gewesen. Ebenfalls missfallen hat mir, dass der Name "Falkenrehde" unterschiedlich geschrieben wird. Im ersten Buch wird der Name ohne h geschrieben, im Klappentext ist das h vor dem e und im Buch ist das h nach dem e.
Es gab drei Erzählstränge. Zum einen Louis Maleike, alias Louise Schulz, und Hertha Theuerkauf. Zum anderen der Leichenfund und die Ermittlungen. Und außerdem die private Seite von Kommissar Fokko v. Falkenrehde.
Für mich war die Story nachvollziehbar. Die Geschehnisse waren lückenlos verständlich und am Ende wurde alles aufgeklärt. Dieser Fall beruht größtenteils auf einer wahren Geschichte. Einzig die Verbindung zwischen Fokko und seiner Verlobten bleibt im Dunkeln.
Fazit:
Ein interessanter Krimi mit Schwächen.
Kommissar Fokko v. Falkenrehde:
1. Der Fall des Dichters - 2012
2. Fahnenflucht - 2013
18.03.2013 - 342
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