Zöller, Elisabeth: Wir tanzen nicht nach Führers Pfeife

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11 Jan. 2018 13:20 - 03 Jan. 2024 18:32 #1 von Tuppi
Autor: Elisabeth Zöller
Titel: Wir tanzen nicht nach Führers Pfeife - Ein Tatsachen-Thriller über die Edelweißpiraten
Verlag: dtv
Erschienen: 2014
ISBN-10: 3423625635
ISBN-13: 978-3423625630
Seiten: 423
Einband: Taschenbuch
Preis: 9,95 €
Serie: -


Autorenporträt:

Elisabeth Zöller ist eine der bekanntesten und erfolgreichsten Kinder- und Jugendbuchautorinnen Deutschlands. Für ihre Romane wurde sie u.a. mit dem Katholischen Jugendbuchpreis und dem Gustav-Heinemann-Friedenspreis ausgezeichnet. Elisabeth Zöller lebt mit ihrer Familie in Hannover.

Buchinnenseite

Inhaltsangabe:

Franzi hilft Paul und stellt ihm Hotte vor, ihren Bruder. Der gehört gemeinsam mit Bastian und Zack zu den Kölner Edelweißpiraten, die sich regelmäßig am alten Bunker treffen. Dort rauchen sie, erzählen sich Nazi-Witze und prügeln sich auch schon mal mit der Hitlerjugend. Außerdem verteilen sie Flugblätter und bereiten Sabotageakte vor. Als einer aus der Gruppe bei einem Überfall auf einen Lebensmitteltransporter erschossen wird, nimmt ihr Leben eine dramatische Wende: Sie geraten ins Visier der Gestapo.

Klappentext

Meine Meinung:
Paul kommt aus Müngersdorf. Als er ins Sammellager soll, macht er sich davon. Er kommt nach Köln und lernt die Edelweißpiraten kennen. Eine Gruppe Jugendlicher, die gegen das Regime sind - und sich immer fragen müssen, wem man trauen kann. Denn auch der nette neue Kerl könnte ein SS-Spitzel sein. Bastian ist skeptisch, denn seit Paul da ist, fliegen ihre Aktionen auf. Erst als Paul nach einem sehr heftigen Bombenangriff Bastians Familie rettet, ist das Misstrauen gegen ihn vorbei.

Das Buch ist aus Sicht der Edelweißpiraten geschrieben und in 3 Abschnitte unterteilt. In Teil 1 erfährt man von den Edelweißpiraten. In Teil 2 werden die Aktionen beschrieben. Und der Epilog besteht aus 40 Seiten, weshalb ich ihn als dritten Abschnitt sehe.

Ich bin auf das Buch aufmerksam geworden, weil mein Sohn es in der Schule lesen musste. Es zeigt den Krieg aus Sicht von Jugendlichen und ist deshalb meiner Meinung nach als Schullektüre sehr gut geeignet.

Als Thriller würde ich das Buch allerdings nicht bezeichnen. Das Ende war gut umgesetzt, obwohl nicht alles ganz aufgeklärt wurde - aber das passt zu der Zeit, denn nach Kriegsende blieben viele Menschen verschwunden. Das Glossar fand ich gut - aber es ist leider am Ende des Buches, sodaß ich es erst nach dem Ende gefunden habe.

Der Untergrund kann den reibungslosen Ablauf stören.

Fazit:
Die Hoffnung stirbt zuletzt.
:****:


10.01.2018 - 583

Viele Grüße Nicole

EIN TAG OHNE LESEN IST KEIN GUTER TAG!
Letzte Änderung: 03 Jan. 2024 18:32 von Tuppi.

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