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MacCracken, Mary: Charlie, Eric und das ABC des Herzens
14 Sep. 2008 15:14 - 31 Dez. 2023 15:16 #1
von Tuppi
MacCracken, Mary: Charlie, Eric und das ABC des Herzens wurde erstellt von Tuppi
Autor: Mary MacCracken
Titel: Charlie, Eric und das ABC des Herzens. Außenseiter im Klassenzimmer.
Originaltitel: Turnabout children (1986)
Verlag: Fischer
Erschienen: 1994
ISBN-10: 3596232732
ISBN-13: 978-3596232734
Seiten: 272
Einband: Taschenbuch
Serie: -
Autorenportrait
nicht vorhanden
Inhaltsangabe:
Meine Meinung
Mary MacCracken unterrichtet in ihrer Praxis Kinder, die unter Lernbehinderung leiden. Sie hatte dieses Problem früher selber, kann sich deshalb gut in ihre „Schüler“ hineinversetzen. Man erfährt von Problemen, die es seitens der Schule, seitens der Ärzte oder auch seitens der Eltern gibt. Im Falle des hyperaktiven Joey wollte der Erziehungsbeirat der Schule ihn in eine Sonderschule schicken. Aber Mary fand heraus, daß er ein überaus intelligenter 7-jähriger Junge war, aber er brachte sowohl Zahlen und Buchstaben als auch seine Gedanken in Unordnung. Geduldig und Schritt für Schritt brachte sie ihm lesen, schreiben und rechnen bei. Der 7-jährige Eric spricht nicht – und wenn, dann kürzt er die Wörter immer ab. Leider wurde die Therapie abgebrochen, da seine Mutter wegen Kindesmisshandlung durch den Vater abhaut. Der 12-jährige Ben war mürrisch und niedergeschlagen und obwohl er viel wußte, stotterte er. Er hatte eine starke Rechts-Links-Konfusion. Bei ihm war die Therapie erfolgreich, ebenso bei seinem Vater, der nicht schreiben und lesen konnte. Die 11-jährige Alice hatte eine deutlich gemischte laterale Dominanz und Schulangst. Und der 8-jährige Charlie brachte die Wörter durcheinander und verdrehte sie.
In der heutigen Zeit werden Kinder, die Schwierigkeiten damit haben sich zu konzentrieren oder sich anzupassen, sehr schnell auf eine Schiene geschoben: schwieriges Kind. Man hört heutzutage sehr oft Begriffe wie ADS, hyperaktiv, Dyslexie,... Aber nicht immer heißt es, daß diese Kinder auch lernbehindert sind. Manchmal schiebt man ein Kind dahin, um sich nicht weiter darum kümmern zu müssen, so nach dem Motto „da kann man sowiso nichts machen“.
Dieser autistische Erfahrungsbericht zeigt 5 Kinder, die wirklich lernbehindert sind und wie wichtig es ist, diesen Kindern zu helfen. Es ist wichtig, daß alle Beteiligten (Lehrer, Eltern und Ärzte) zusammenarbeiten und diesen Kindern eine Integration in die normale Welt zu ermöglichen. Ein Buch, das zum Nachdenken anregt...
Fazit:
16.05.2008 - 40
Titel: Charlie, Eric und das ABC des Herzens. Außenseiter im Klassenzimmer.
Originaltitel: Turnabout children (1986)
Verlag: Fischer
Erschienen: 1994
ISBN-10: 3596232732
ISBN-13: 978-3596232734
Seiten: 272
Einband: Taschenbuch
Serie: -
Autorenportrait
nicht vorhanden
Inhaltsangabe:
KlappentextVoller Spannung und Rührung erlebt man mit, wie die Kinder dank der Liebe und Zuwendung einer außergewöhnlichen Lehrerin den Kampf gegen eine für sie „verdrehte“ Lernwelt gewinnen.
Meine Meinung
Mary MacCracken unterrichtet in ihrer Praxis Kinder, die unter Lernbehinderung leiden. Sie hatte dieses Problem früher selber, kann sich deshalb gut in ihre „Schüler“ hineinversetzen. Man erfährt von Problemen, die es seitens der Schule, seitens der Ärzte oder auch seitens der Eltern gibt. Im Falle des hyperaktiven Joey wollte der Erziehungsbeirat der Schule ihn in eine Sonderschule schicken. Aber Mary fand heraus, daß er ein überaus intelligenter 7-jähriger Junge war, aber er brachte sowohl Zahlen und Buchstaben als auch seine Gedanken in Unordnung. Geduldig und Schritt für Schritt brachte sie ihm lesen, schreiben und rechnen bei. Der 7-jährige Eric spricht nicht – und wenn, dann kürzt er die Wörter immer ab. Leider wurde die Therapie abgebrochen, da seine Mutter wegen Kindesmisshandlung durch den Vater abhaut. Der 12-jährige Ben war mürrisch und niedergeschlagen und obwohl er viel wußte, stotterte er. Er hatte eine starke Rechts-Links-Konfusion. Bei ihm war die Therapie erfolgreich, ebenso bei seinem Vater, der nicht schreiben und lesen konnte. Die 11-jährige Alice hatte eine deutlich gemischte laterale Dominanz und Schulangst. Und der 8-jährige Charlie brachte die Wörter durcheinander und verdrehte sie.
In der heutigen Zeit werden Kinder, die Schwierigkeiten damit haben sich zu konzentrieren oder sich anzupassen, sehr schnell auf eine Schiene geschoben: schwieriges Kind. Man hört heutzutage sehr oft Begriffe wie ADS, hyperaktiv, Dyslexie,... Aber nicht immer heißt es, daß diese Kinder auch lernbehindert sind. Manchmal schiebt man ein Kind dahin, um sich nicht weiter darum kümmern zu müssen, so nach dem Motto „da kann man sowiso nichts machen“.
Dieser autistische Erfahrungsbericht zeigt 5 Kinder, die wirklich lernbehindert sind und wie wichtig es ist, diesen Kindern zu helfen. Es ist wichtig, daß alle Beteiligten (Lehrer, Eltern und Ärzte) zusammenarbeiten und diesen Kindern eine Integration in die normale Welt zu ermöglichen. Ein Buch, das zum Nachdenken anregt...
Fazit:
16.05.2008 - 40
Letzte Änderung: 31 Dez. 2023 15:16 von Tuppi.
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