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Amos, Dorian - Mit Kanu, Kind und Karibu
Titel: Mit Kanu, Kind und Karibu
Originaltitel: The Good life
Verlag: Frederking U. Thaler
Erschienen: Oktober 2006
ISBN-10: 3894052600
ISBN-13: 978-3894052607
Seiten: 240 Seiten
Einband: Gebunden
Serie: -
Preis: 12,95 Euro
Autorenportrait:
Quelle: Piper VerlagDorian Amos, geb. 1967 in Cambridge, lernt 1987 seine Frau Bridget kennen, die er 1992 heiratet. Er arbeitet in allen Teilen Englands als Wildhüter und absolviert eine dreijährige Ausbildung im Wildschutz. Während der langen Vorlesungen entdeckt er sein Talent als Comiczeichner und eröffnet 1995 in Cornwall einen Kunstladen, in dem er seine Comics verkauft. 1998 erscheint ihm dieses Leben zu einfach, und er wandert mit seiner Frau in den Norden Kanadas aus. Die beiden leben nun mit ihrem Sohn Jack Julian in der Wildnis nicht weit von Dawson City im Yukonterritorium, wo Dorian als Ranger arbeitet.
Inhaltsangabe:
Quelle: Amazon.deWarum nur davon träumen? fragen sich Dorian Amos und seine Frau Bridget. Das junge Paar, er Comic-Zeichner, sie Krankenschwester, lässt Job und Alltag in England hinter sich, um in Kanadas Wildnis ein neues Leben zu beginnen. Schnell finden sie in der Nähe der alten Goldschlägerstadt Dawson am Yukon den idealen Platz für ein eigenes Blockhaus, doch dann beginnen die Schwierigkeiten für die beiden ahnungslosen Aussteiger: mangelndes Glück beim Angeln, gefährliche Flussüberquerungen bei eisigen Temperaturen, bedrohliche Begegnungen mit Grizzlybären und nicht zuletzt die Herausforderung ein Blockhaus zu bauen. Dennoch das Fazit der beiden: ein Leben im Rhythmus der Jahreszeiten, mit der Freude an den einfachen Dingen, inmitten der unbeschreiblichen Natur, ist genau das Leben, nach dem sie gesucht hatten.
Meine Meinung:
Ich bin nicht so begeistert von dem Buch, der Schreibstil ist zwar gut und auch recht flüssig, aber es gibt Sachen, die irgendwie nicht so richtig passen, z.B. erzählt der Autor, das er im Juli 1998 mit seinem Bruder nach Spanien gefahren ist, als er wieder zu Hause ist, heißt es dann plötzlich, das es nun Juni 1998 sei. Genauso als sie in Kanada angekommen sind, da fahren sie mit ihrem Kanu durch die Gegend und plötzlich heißt es dann, sie seien bei Bridgets Vater und trinken Whiskey, solche Sachen ziehen sich halt durch das ganze Buch und das finde ich doch sehr verwirrend und auch schade, denn so kann man das alles nicht richtig nachvollziehen.
Was mir auch nicht so gefallen hat ist, das am Ende alles ruckzuck abgehandelt wurde, denn über einige Sachen hätte ich gerne noch mehr erfahren, über das Leben mit ihrem Sohn hat man nämlich so gut wie gar nichts mehr mitbekommen und auch wie es generell nach der Geburt mit den beiden weitergegangen ist wurde nur kurz angeschnitten.
Was ich ganz gut fand ist, das der Autor nichts beschönigt hat, er und seine Frau fanden am Anfang vieles nicht so toll und fühlten sich oft einsam, niedergeschlagen, wütend und waren sich manchmal nicht wirklich sicher, ob es wirklich so eine gute Idee war, alles aufzugeben, um in Kanada nochmal neu anzufangen. Auch die Bilder im Mittelteil waren schön anzusehen und waren eine gute Ergänzung zu dem, was die beiden so erlebt haben. Außerdem fand ich noch den Teil von Bridget sehr interessant, denn so hat man auch mal ihre Sicht der Dinge erlebt, aber leider war dieser doch recht kurz.
Von mir gibt es daher:**:
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