- Beiträge: 2254
Willett, Marcia - Ein Hauch von Frühling
Titel: Ein Hauch von Frühling
Originaltitel: Echoes of the dance
Verlag: Bastei Lübbe
Erschienen: 16. September 2008
ISBN 13: 978-3431037579
Seiten: 365 Seiten
Einband: Hardcover
Serie: -
Preis: 18,00 Euro
Autorenportrait:
Quelle: Luebbe.deMarcia Willett, in Somerset geboren, studierte und unterrichtete klassischen Tanz, bevor sie ihr Talent für das Schreiben entdeckte. Ihre Bücher erscheinen in 18 Ländern. Sie lebt mit ihrem Ehemann in Devon, dem Schauplatz vieler ihre Romane.
Inhaltsangabe:
Quelle: Amazon.deTanzen bedeutet Daisy mehr als alles andere. Als sie sich verletzt, droht der jungen Ballerina das berufliche Aus. Doch ihr Nachbar Paul lässt sie ihre Ängste vergessen. Daisy verliebt sich in den geheimnisvollen Lehrer, ohne zu ahnen, dass er ein doppeltes Spiel treibt. Nur Daisys Vorbild Mim, die nach einem tragischen Unfall selbst das Tanzen aufgeben musste, weiß: Daisy stehen Enttäuschungen bevor. Entschlossen lockt sie die Tänzerin nach Cornwall. Am Rand des Bodmin Moor, in Mims entzückendem Cottage, kann Daisy Zukunftspläne schmieden und schöne Freundschaften schließen. Sie lernt bewundernswerte Menschen kennen, die alle einen Neuanfang wagen müssen und auch im Winter den belebenden Hauch des Frühlings spüren.
Meine Meinung:
Auf Grund des Klappentextes bin ich davon ausgegangen, das es in diesem Buch hauptsächlich um Daisy geht, aber dem ist nicht so, denn sie kommt eigentlich am wenigsten vor. Am meisten erfährt man von Roly, Kate und Nat, die alle so ihre großen und kleinen Geheimnisse mit sich rumtragen, die man dann, während des lesens, nach und nach erfährt.
Roly und sein Sohn Nat waren mir von allen übrigens am sympathischsten, denn sie sind sehr nette und hilfsbereite Menschen, aber auch sie haben ihr Päckchen zu tragen, besonders Nat und ich muß gestehen, das sein Geheimnis für mich eine ziemliche Überraschung war, da ich damit gar nicht gerechnet habe.
Monica, die Mutter von Nat, mochte ich dafür überhaupt nicht, sie ist ein sehr egoistischer Mensch und findet, das alle nur für sie da sein sollten, außerdem gibt sie allen in ihrer näheren Umgebung öfters das Gefühl, das es ihr nicht gut geht, obwohl eigentlich gar nichts ist, aber so erreicht sie meistens, das sich alle nur auf sie konzentrieren. Allerdings hätte ich am Ende doch gerne noch erfahren, ob sie sich mit Nats Geheimnis ausgesöhnt hat oder ob sie ihn immer noch deswegen meidet.
Alle Charaktere sind übrigens irgendwie miteinander verbunden, entweder familiär oder durch Liebe und Freundschaft. Außerdem findet fast jeder am Ende zu sich selbst und stellt sich seinen Ängsten und Problemen, die einige sogar schon etliche Jahre mit sich herumtragen.
Es gibt in diesem Buch wirklich schöne und weise Sätze, die mir teilweise richtig gut gefallen haben, aber leider driftet die Geschichte manchmal auch zu sehr ins oberflächliche ab und macht die Stimmung, die vorher so sensibel aufgebaut wurde wieder zunichte. Auch gibt es Momente, da hält sich die Autorin meiner Meinung nach zu viel mit Nebensächlichkeiten auf, dabei geben die Charaktere und die Story an sich wirklich mehr her.
Von mir gibt es deswegen:***:
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.