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Winter, Claudia - Das Honigmädchen
Titel: Das Honigmädchen
Originaltitel: ---
Verlag: Goldmann Verlag
Erschienen: 18.03.2019
ISBN-13: 978-3442485741
Seiten: 448
Einband: Taschenbuch
Serie: ---
Preis: 9,99 €
Autorenporträt:
Quelle: amazon.deClaudia Winter, geboren 1973, ist Sozialpädagogin und schreibt schon seit ihrer Kindheit Gedichte und Kurzgeschichten. Als Tochter gehörloser Eltern lernte sie bereits mit vier Jahren Lesen und Schreiben, gefördert von ihrem Vater. Vor "Aprikosenküsse" hat sie weitere Romane sowie diverse Kurzgeschichten in Anthologien veröffentlicht. Ihr neuer Roman "Glückssterne" erscheint am 12. Dezember 2016 im Goldmannverlag, Randomhouse.
Ihre frühen Werke sind in Neuauflage unter dem Pseudonym "Carolin Wunsch" erschienen.
Die Autorin lebt mit ihrem Mann und den Hunden Kim und Luka in einem kleinen Dorf nahe Limburg an der Lahn.
Homepage der Autorin:
[URL] www.c-winter.de [/URL]
Inhaltsangabe:
Quelle:Die alleinerziehende Camilla kämpft an allen Fronten: Täglich muss sie sich im väterlichen Delikatessenhandel beweisen, während ihre fünfzehnjährige Tochter Marie gegen sie rebelliert. Und dann wird sie auch noch nach Südfrankreich geschickt, um mit einer Honigmanufaktur zu verhandeln – im Gepäck das tobende Mädchen und ihren nervtötenden Nachbarn, der sich ihnen spontan angeschlossen hat. Kein Wunder, dass sich das pittoreske Bergdorf Loursacq zunächst als wenig heilsam für die angespannten Gemüter erweist. Doch Camilla krempelt die Ärmel hoch – und lernt zwischen Tomatenstauden, Rebstöcken und Olivenbäumen, dass die guten Dinge im Leben erst dann auf zarten Flügeln herbeifliegen, wenn man bereit für sie ist …
randomhouse.de
Meine Meinung:
Da ich ja solche Bücher liebe, wo es um zwischenmenschliche Beziehung geht, dachte ich mir, nach dem ich die Rückseite gelesen habe, kaufst du dir es mal.
Am Anfang fand ich es sehr schwierig zu lesen. Die ersten ein paar Kapitel empfinde ich als sehr holprig. Man kommt einfach nicht ins lesen. Man liest zwei, drei Seiten, und irgendwie geht es nicht vorwärts. Ich wollte es schon weglegen und dachte bei mir – Fehlkauf.
Zum Glück habe ich es nicht getan, denn plötzlich fing es irgendwie an. Die Geschichte wurde flüssiger, die Personen wurden konkreter und auch die Bienen kamen ins Spiel. Denn um Bienen geht es in diesem Buch. Auch um Honig, eine alte Familiengeschichte, von der die Hauptperson Camilla absolut nichts weiß.
Es geht auch darum, warum versteht man sein Kind plötzlich nicht mehr – weil man sein eigenes Leben erstmals auf die Reihe bekommen muss. Ein Leben, das durch den Betrug des eigenen Ehemannes vollkommen aus dem Ruder gelaufen ist. Es geht um Vertrauen sehr viel Vertrauen, dass Camilla wieder lernen musste. Es geht auch um solche Kleinigkeiten, wie die französische Küche, um einfach Gerichte usw.
Das Ende ist zwar, wie in den meisten Büchern eines solchen Genres, vorhersehbar. Aber wie Claudia Winter es umgesetzt hat, fand ich zum Schluss doch sehr gekonnt.
Wie gesagt, nachdem man die ersten paar Kapitel hinter sich gebracht hat, ist es ein Buch zum lesen. Ich würde es auf jeden Fall weiterempfehlen, denn es stehen Dinge drin die man im wirklichen Leben auch gebrauchen kann. Und wenn man sie beachtet kann das Leben einfach herrlich sein.
MfG Micha!!!
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