Volks, Sybil - Wintergäste

Autor: Volks, Sybil
Titel: Wintergäste
Originaltitel: -
Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
Erschienen: 21. August 2015
ISBN-13: 978-3423260800
Seiten: 416
Einband: Taschenbuch
Serie: -
Preis: 14,90 €

Autorenporträt:

Sybil Volks lebt als freie Autorin und Lektorin in Berlin. Sie hat zahlreiche Erzählungen und Gedichte in Zeitschriften und Anthologien veröffentlicht. Ihr historischer Berlin-Krimi ›Café Größenwahn‹ war nominiert für den Glauser-Preis 2008 als bestes Krimidebüt. 2012 ist ihr hochgelobter Familien- und Berlin-Roman ›Torstraße 1‹ erschienen.

Quelle: Verlagsseite

Inhaltsangabe:

Die Nachricht von Inge Boysens Tod war ein Fehlalarm. Doch da haben sich Kinder und Kindeskinder bereits in dem kleinen Haus hinter dem Deich versammelt. Kurz vor dem Jahreswechsel schneidet ein Schneesturm Haus Tide und seine Bewohner von der Außenwelt ab. Während draußen die Welt vereist, kochen im Innern alte Feindseligkeiten und neue Sehnsüchte hoch. Drei Generationen in einem eingeschneiten Inselhaus – in wenigen Tagen entfaltet sich zwischen ihnen das Leben in seiner ganzen Tragik, Komik und Magie.

Quelle: Verlagsseite

Meine Meinung:

Inge Boysen geht es nicht gut. Sie hat nicht mehr lange zu leben. Ihre Schwiegertochter hat etwas übereifrig schon die ganze Familie zum Abschiednehmen herbeordert.

Nach und nach trudeln die Kinder mit ihren Familien in ihrer alten Heimat ein. Das kleine Inselhaus „Tide“ ist idyllisch hinter dem Deich gelegen. Doch die Idylle verwandelt sich in Einsamkeit, als ein Schneesturm das Haus von der Außenwelt abschneidet. Nun ist die Familie auf sich angewiesen. Nicht einfach, wenn man sich auseinandergelebt hat.

Von Sybol Volks hatte ich bereits „Torstraße“ gelesen, das mit gut gefallen hat. Als Ostfriesin habe ich mich über den an der Nordseeküste spielenden Roman daher sehr gefreut. Das wunderschön gestaltete Cover ließ mich an dem Buch zudem nicht vorbei gehen.

Meine Erwartungen wurden jedoch nicht ganz erfüllt. Ich hatte mehr über das einsame Leben an der Küste lesen wollen, über die Dramatik, von der Außenwelt abgeschieden zu sein. Es werden jedoch in erster Linie die Probleme der einzelnen Figuren mit sich selbst und dem Rest der Familie beleuchtet. Eventuell bin ich mit falschen Voraussetzungen an das Buch herangegangen, kann aber leider nur drei Sterne vergeben.


Fazit:

Wer in der Abgeschiedenheit überleben will, muss mit sich selbst im Reinen sein.

Bewertung:

Ich gebe dem Buch drei von fünf Sternen.