Ruppert, Astrid - Wenns am schönsten ist

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16 Apr. 2014 21:27 #1 von Sissy0302
Autor: Ruppert, Astrid
Titel: Wenns am schönsten ist
Originaltitel: -
Verlag: Marion von Schröder
Erschienen: 11.04.2014
ISBN-13: 978-3547711967
Seiten: 272
Einband: Taschenbuch
Serie: -
Preis: 14,99

Autorenporträt:

Astrid Ruppert hat viele Jahre als Redakteurin fürs Fernsehen gearbeitet, bis sie sich ganz aufs Schreiben konzentrierte. Sie lebt mit ihrem Mann in Wiesbaden.

Quelle: Ullstein Verlag

Inhaltsangabe:

Als die Tür hinter Peter mit einem lauten Knall ins Schloss fällt, zerbricht Sabines Welt in tausend Stücke. Sie dachte, wenn sie die große Liebe findet, fügt sich der Rest von selbst. Nun liebt Peter sie nicht mehr, und ihr kleiner Sohn weint jedes Mal, wenn der Vater nach einem Besuch wieder geht. Sabine wirft Peter aus ihrem Leben, auch um ihren Sohn zu schützen. Jahre später steht Peter wieder vor der Tür, er ist schwer erkrankt und braucht die Familie. Sabine muss sich entscheiden, was für alle das Richtige ist.

Quelle:Amazon de


Meine Meinung:

Das Buch handelt von Peter, Sabine und Lukas. Peter hat die Familie verlassen als Lukas 3 Jahre alt war. Anfangs hatten die beiden noch Kontakt miteinander, der immer weniger wurde - erschwert durch Sabine. Sie ist so tief verletzt, das sie Peter am liebsten aus ihrem und Lukas Leben verbannen möchte. Und er zieht sich irgendwann zurück, weil es einfacher ist.

Der 70. Geburtstag von Lukas Oma bringt eine Wendung in das Leben der beiden. Sie lädt Lukas ein, doch niemand informiert Peter. In seinem Schreck reagiert er völlig unangemessen und haut ab, was Lukas sehr verletzt. Peter weiß, das er einen Fehler gemacht hat und geht auf Lukas zu, lädt ihn zu sich ein. Zeitgleich erfährt er, das er an Leukämie erkrankt ist. Er möchte dies aber niemandem mitteilen. Lukas erfährt es durch Zufall und ist wieder verletzt, weil er denkt, sein Vater möchte ihn als Spender haben und hat deswegen den Kontakt zu ihm aufgenommen. Die Mitteilung von Peters Krankheit setzt in Sabine ein Umdenken frei und sie sorgt dafür, das Lukas seinem Vater eine Chance gibt - und sieht ihre eigenen Fehler.

Die Geschichte ist sehr emotional und ergreifend geschrieben. Mir standen einige Male die Tränen in den Augen. Die Charaktere sind so liebevoll dargestellt, obwohl Sabine unverzeihliche Fehler gemacht hat was die Vater-Sohn-Beziehung betrifft und Peter ebenso seine Fehler gemacht hat, kann man keinen verurteilen. Ich habe beide verstanden in ihren Gedanken, ihrem Schmerz. Sabine hat mir sehr leid getan, ich verstehe schon, das sie Peter einfach durch Verbannung vergessen wollte. Doch wie es dann immer so ist, die Leidtragenden sind die Kinder - in diesem Fall Lukas.

Es wird sehr schön beschrieben wie die einzelnen Personen denken, fühlen. Der Schreibstil war leicht und ergreifend. Ich hätte das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand gelegt.


Fazit: ein empfehlenswertes Buch

:*****:

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