Rogall, Stefan - Verliebt, verschneit, verzaubert

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30 Okt. 2010 14:35 #1 von Mandy
Autor: Rogall, Stefan
Titel: Verliebt, verschneit, verzaubert
Originaltitel: -
Verlag: Diana Verlag
Erschienen: 11. Oktober 2010
ISBN 10: 3453355644
ISBN 13: 978-3453355644
Seiten: 255 Seiten
Einband: Taschenbuch
Serie: -
Preis: 7,99 Euro

Autorenportrait:

Stefan Rogall, Jahrgang 1969, schreibt seit zehn Jahren erfolgreich Drehbücher für Fernsehkomödien und Kriminalfilme. Für Polizeiruf 110: Kleine Frau hat er den Adolf Grimme-Preis erhalten. "Verliebt, verschneit, verzaubert" ist sein erster Roman.

Quelle: Amazon.de

Inhaltsangabe:

Wenn der sechsunddreißigjährige Ben eines nicht ist, dann in Weihnachtsstimmung. Nach beinahe zehn Jahren ist seine Ehe in die Brüche gegangen, sein Arbeitgeber steht kurz vor der Pleite, und die Aussicht auf Weihnachten im Kreis der Patchwork-Familie trägt auch nicht zu Bens Erheiterung bei. Als er im Zug nach Hause Lili begegnet, ist er alles andere als gesprächig. Doch irgendetwas hat die junge Frau, das ihn auf beinahe magische Weise fasziniert. Spontan lädt Ben sie ein, Weihnachten mit ihm und seiner Familie zu verbringen - und hat keine Ahnung, wie sehr die kommenden Tage sein Leben verändern werden...

Quelle: Amazon.de

Meine Meinung:

Die Aufmachung des Buches ist wirklich schön, über jedem Kapitel sind die Schlittschuhe vom Cover zu sehen und die Seitenzahlen sind eingerahmt in kleine Sterne, das läßt einen gleich etwas in Weihnachtsstimmung kommen.

Die Geschichte selbst hat mir allerdings nicht ganz so gut gefallen, die Idee dahinter ist zwar wirklich klasse, aber bei der Umsetzung haben mir einfach ein paar Sachen gefehlt, so werden z.B. manche Themen, die wirklich interessant sind, erstmal einfach nur angeschnitten, aber wenn man dann darauf hofft, das dazu sicher später noch mehr Erklärungen kommen, um zu erfahren was es damit auf sich hat, dann geschieht das leider nicht immer.

Auch ist Ben mir nicht wirklich sympathisch, da lädt er Lili, die er im Zug kennen gelernt hat, in sein Elternhaus ein und kümmert sich gar nicht richtig um sie, sie ist eigentlich so gut wie immer mit den anderen Familienmitgliedern alleine und das sie das so durchzieht ist schon erstaunlich. Sie wird zwar von allen gemocht und auch gut aufgenommen, aber von Ben hätte ich mir da echt mehr erwartet.

In der Familie von Ben scheinen übrigens alle so ihre Geheimnisse zu haben, manche werden aufgeklärt, andere nur kurz, wie oben schon erwähnt, angeschnitten und nicht weiter erläutert, gerade zum Thema Joseph und Grit hätte ich gerne mehr erfahren und auch was mit Grits Sohn ist hätte mich interessiert.

Was es mit Lili auf sich hat ist auch so ein Geheimnis und auch dieses wird nicht wirklich enthüllt, aber man kann es sich am Ende zusammenreimen und das wird wohl jeder für sich anders aufnehmen, ich war etwas traurig deswegen, aber andere werden sicher auch etwas hoffnungsvolles daraus ziehen.

Von mir gibt es:***:

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17 Mai 2011 16:04 #2 von Henriette
Meine Meinung

Ben ist auf dem Weg zu seinen Eltern, um das Weihnachtsfest gemeinsam mit der Familie zu feiern. Nur ist er leider überhaupt nicht in Weihnachtsstimmung. Er ist geschieden. Es ist das erste Weihnachtsfest ohne seine Ex-Frau, die er eigentlich noch liebt. Sein Job ist nicht der sicherste. Er hat keinen Urlaub zwischen den Feiertagen. Seine Eltern sind auch geschieden, haben beide einen neuen Partner, auf die Ben eigentlich auch keine Lust hat. Bens Schwester, eine Weihnachtsgegenerin aus Prinzip, ist mit ihrer 13-jährigen Tochter auch zu eingeladen.
Im Zug trifft er auf Lili. Aus unerklärlichen Gründen lädt er Lili zu diesem Weihnachtsfest bei seinen Eltern ein.
Alle bemühen sich um ein friedliches, harmonisches Weihnachtsfest, doch irgendwie ist der Wurm drin.

Dies ist eine kurzweilige Weihnachtsgeschichte, wie viele es im Ansatz vielleicht kennen. Die Probleme in der Geschichte sind leider etwas geballt aufgetreten. Etwas weniger wäre vielleicht mehr gewesen.
Der Schreibstil ist einfach, die Geschichte wirklich flüssig zu lesen. Zum Teil musste ich schmunzel, ab und an wurde es auch mal traurig.
Natürlich zur Weihnachtsgeschichte passend gibt es auch ein Happy End.
Wer Lili ist, wird nicht aufgeklärt. Man kann sich als Leser aber denken, was hinter dieser ehrlichen und lebenslustigen Person stecken könnte.


Fazit: Für diese unterhaltsame, abwechslungsreiche Weihnachtsgeschichte vergebe ich gern vier von fünf Sternen.

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