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Kabatek, Elisabeth: Laugenweckle zum Frühstück
Titel: Laugenweckle zum Frühstück
Verlag: Silberburg
Erschienen: 2009
ISBN-10: 3874078094
ISBN-13: 978-3874078092
Seiten: 319
Einband: Taschenbuch
Preis: 12,90 €
Serie: -
Autorenporträt:
BuchinnenseiteElisabeth Kabatek ist in der Nähe von Stuttgart aufgewachsen. Sie studierte Anglistik, Hispanistik und Politikwissenschaft in Heidelberg, Salamanca und Granada und arbeitete in Frankfurt a.M. und Barcelona. "Laugenweckle zum Frühstück" ist ihr erster Roman ([url] www.e-kabatek.de [/url])
Inhaltsangabe:
KlappentextAlle sagen Line zu ihr, aber eigentlich heißt sie Pipeline. Pipeline Praetorius (31) lebt in Stuttgart. Sie ist Single. Und arbeitslos. Und sie hat es wirklich nicht leicht.
Zwischen Bewerbungsstress und Scherereien mit der Arbeitsagentur treten gleich zwei Männer in ihr chaotisches Leben: Leon, der nette Ingenieur aus Hamburg, leidenschaftlicher Stäffelesjogger und gar nicht intellektuell, und der aufregende amerikanische Fotograf Eric M. Hollister. Und so stolpert Line auf der Suche nach Mister Right zwischen beiden hin und her und von einer Katastrophe in die nächste.
Diese quirlige Beziehungskomödie kann so nur in Schwaben spielen. Der bruddelige Nachbar Herr Tellerle und die naseweise Frau Müller-Thurgau überwachen im Treppenhaus Lines Besucher ebenso penibel wie die hundertfünfzigprozentige Einhaltung der Kehrwoche. Für mehr als eine Überraschung sorgt Lines unverwüstliche Tante Dorle, Hüterin eines unübertroffenen Käsekuchenrezepts ...
Meine Meinung:
Line hat es nicht leicht. Sie ist 31, Single, arbeitslos und ziemlich chaotisch. Was schief gehen kann, geht bei ihr schief. Und sie muss sich andauern Witze über ihren Namen anhören, weil sie richtig Pipeline heißt. Sie rettet ihrem neuen Nachbarn Leon das Leben, als dieser sich an einer Fischgräte verschluckt und an ihrer Tür klopft, um Hilfe zu bekommen. Er sieht gut aus, wird ihr aber bald zu aufdringlich, da er täglich an ihre Tür klopft. Dann lernt sie den Fotografen Eric kennen, der sie beeindruckt. Ist einer der beiden ihr Mr. Right?
Das Buch spielt in Stuttgart, mit typischen schwäbischen Ausdrücken und dem Dialekt der Einwohner. Zu Beginn der einzelnen Kapitel ist jeweils eine Textzeile aus einem Lied zu lesen.
Line tritt von einem Fettnäpfchen zum anderen. Herr Tellerle überwacht pedantisch dass die Kehrwoche eingehalten wird und bittet Line, während seinem Urlaub das Aquarium zu versorgen. Das geht ebenso schief wie die Termine bei der Arbeitsagentur und die Suche nach einer neuen Arbeitsstelle. Dass Line mit ihrer Küche auf Kriegsfuss steht und schon Probleme beim Aufbacken von Tiefkühlpizza hat, macht es nicht einfacher. Ihre Hauptnahrung besteht aus einem Laugenweck vom Bäcker mit Salami.
Ihr neuer Nachbar Leon ist ein netter Kerl, aber Line findet ihn nicht intellektuell genug. Eric dagegen ist ein vielgereister Fotograf, der sie mit Geschichten beeindruckt. Auch wenn sie von Leon nichts wissen will, so ist sie doch eifersüchtig, als seine Bekannte aus der Schule auftaucht. Ihre Freundin Lila ist ihr eine große Stütze, ebenso wie Tante Dorle, ein typisches schwäbisches Urgestein.
Typisch schwäbisch, mit einer guten Prise Humor wird Lines Alltag beschrieben. Eine nette, chaotische Frau versucht ihr Leben zu meistern. Am Ende des Buches waren zwar nicht alle Probleme gelöst, aber es gab Hoffnung. Und aus einer Chaotin wird eben keine Madame Perfekt.
Fazit:
Netter Zeitvertreib für Zwischendurch
09.04.2014 - 401
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