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Krätschmar, Tania: Winterherz
Titel: Winterherz
Originaltitel: -
Verlag: Knaur
Erschienen: 4. Oktober 2010
ISBN 13: 978-3426506653
Seiten: 288 Seiten
Einband: Taschenbuch
Serie: -
Preis: 8,99 Euro
Autorenporträt:
Quelle: Amazon.deTania Krätschmar wurde 1960 in Berlin geboren. Nach ihrem Germanistikstudium in Berlin, Florida und New York arbeitete sie als Bookscout in Manhattan. Heute ist sie als Texterin, Übersetzerin und Autorin tätig. Sie lebt mit ihrem Sohn in Berlin.
Inhaltsangabe:
Quelle: Amazon.deBiologin Ella hat eine große Leidenschaft: Wölfe. Ihr großer Traum ist es, Hinweise auf die Tiere in der Schorfheide nordöstlich von Berlin zu finden. Auf einem ihrer Streifzüge lernt sie dabei den zurückhaltenden, geheimnisvollen Sander Engelbrecht kennen. Es beginnt mit einer kleinen Katastrophe und entwickelt sich zu einer flammenden Romanze inmitten der Winterlandschaft. Aber Sanders heftige Abneigung gegen die Wölfe bedroht Ellas Glück. Sie ist fest entschlossen, ihn von sich und den Tieren zu überzeugen...
Meine Meinung:
Ella lebt mit ihrem Halbwolf in der Schorfheide um dort Spuren von Wölfen zu finden, die sich angeblich wieder dort ansiedeln oder zumindest durch den Wald ziehen. Allerdings ist es gar nicht so leicht Beweise zu finden und während sie mal wieder einen Schäfer befragt flüchtet auch noch ihr Wolfshybrid Jack und nähert sich dem neueröffneten Museum, das Sander Engelbrecht gehört, während eine Schulklasse gerade mit der Museumsbahn das Gelände erkundet. So treffen sich Ella und Sander dann auch das erste Mal und geraten gleich in Streit, doch mit der Zeit merken die beiden, das der erste Eindruck vielleicht nicht immer unbedingt der richtige ist.
Ella war mir total unsympathisch, sie scheint einen regelrechten Männerhass zu haben, denn sobald sie es mit einem Mann zu tun hat wird sie richtig ruppig, vor allem, wenn dieser ihr dann auch noch, in ihren Augen, blöd kommt. Dabei liegt es meist an Ella, denn sie hat sich irgendwie nicht wirklich unter Kontrolle und meckert eigentlich jeden sofort an, der nur in ihre Nähe kommt, selbst wenn sie nicht mal weiß um was es geht, aber hauptsache sie kann sich beweisen. Sander war teilweise ganz ok, aber so richtig warm geworden bin ich mit ihm leider auch nicht und auch die anderen Charaktere waren, bis auf Rafael, nicht wirklich mein Fall.
Ich war eigentlich sehr gespannt auf die Geschichte, gerade was die Wolfsthematik angeht, aber dann wird da so gut wie nie drauf eingegangen, dabei hätte man da so viel raus machen können. Ella erzählt nur Sander mal kurz ein paar Sätze die recht interessant waren, aber ansonsten ist sie meistens nur darauf aus jedem ihre eigene Meinung zu diesem Thema aufzuzwingen und das war mit der Zeit echt anstrengend, eine Diskussion mit ihr ist irgendwie überhaupt nicht möglich. Auch die Gefühle zwischen Sander und Ella kamen für mich überhaupt nicht rüber, für mich wirkte es auch eher so, als wäre es eher eine körperliche Sache und weiter nichts, gerade von Ellas Seite aus.
Vom Ende war ich dann auch ziemlich enttäuscht, vor allem als das ganze dann auch noch irgendwie in dem Versuch endet der Geschichte eine ganz neue Richtung zu geben, die nichts mehr mit der eigentlichen Idee zu tun hat. Außerdem fand ich Ellas Gedanken zu Jack total schlimm, denn das hätte sie sich echt vorher überlegen können, aber Jack ging sowieso später total unter und ich hatte das Gefühl als würde er nur noch in seinem Zwinger hocken, weil Ella dauernd unterwegs war und auch sonst irgendwie keine Zeit mehr für ihn hatte und das fand ich einfach schrecklich.
Von mir gibt es:*:
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