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Joens, Nicole - Maria sucht Josef
Titel: Maria sucht Josef
Originaltitel: -
Verlag: Piper
Erschienen: 11. Oktober 2010
ISBN 10: 3492259588
ISBN 13: 978-3492259583
Seiten: 352 Seiten
Einband: Taschenbuch
Serie: -
Preis: 8,95 Euro
Autorenportrait:
Quelle: PiperNicole Joens, geboren 1961 in München, wanderte nach dem Abitur ohne einen Penny für sieben Lehrjahre nach New York aus und kehrte 1990 zurück, um in ihrer Muttersprache zu schreiben, zunächst viele Drehbücher. Sie lebt und schreibt in München und im Chiemgau. »Maria sucht Josef« ist ihr erster Roman.
Kurzbeschreibung:
Quelle: Buecher.deDer Taxifahrer traut seinen Augen nicht, als sich im Schneematsch eine Hochschwangere mit zwei Kindern zu ihm ins Taxi quetscht. Dabei wollte er eigentlich gerade nach Hause fahren und in Ruhe eine seiner Country-CDs anhören. Miriam dagegen ist unsagbar erleichtert, endlich einen Taxifahrer gefunden zu haben, der sie zur Hebamme bringt. Ist das vielleicht ein Zeichen, dass in ihrem Leben nun alles besser wird? Nur wie soll sie ihm beibringen, dass sie gar kein Geld hat? Eine märchenhafte Geschichte, die Wunder wahr werden lässt.
Meine Meinung:
Auf der Rückseite des Buches steht, das dies eine märchenhafte Geschichte sei, die Wunder wahr werden läßt, aber märchenhaft fand ich da ehrlich gesagt gar nichts, denn eigentlich besteht die ganze Story nur aus Trauer und Leid.
Ich hab keinen der Charaktere in diesem Buch sympathisch gefunden, immer wenn doch mal ein wenig Sympathie auf kam wurde das gleich wieder durch Bemerkungen oder Gesten, der einzelnen Personen, zunichte gemacht.
Das Joe so geduldig mit Miriam ist hab ich oft nicht verstanden, denn sie verhält sich ihm gegenüber nicht immer nett, sie ist meistens sogar richtig unfair und stößt ihn öfters ziemlich vor den Kopf mit ihren Aussagen. Sie hat zwar viel durch gemacht, aber ich finde, sie kann nicht in jedem nur was schlechtes sehen, besonders, weil Joe sich wirklich bemüht und das obwohl er sie erst so kurz kennt. Selbst Bene, dem 10jährigen Sohn von Miriams verstorbener Schwester, ist das Verhalten seiner Tante manchmal peinlich und er versucht oft alles wieder in Ordnung zu bringen und kümmert sich dann auch um Miriam und seine kleine Schwester Anna-Sophie.
Was mich nach kurzer Zeit auch noch in meinem Lesefluss gestört hat waren die doch recht kurzen Sätze, auch wirkten einige Passagen manchmal sehr unfertig, so als würde da eigentlich noch was kommen.
Am Ende wird es dann noch etwas mystisch und dabei stellt sich heraus, das es in dem Dorf, wo Miriam und die Kinder untergekommen sind, um eine Schuld geht, die im zweiten Weltkrieg begangen wurde und wo eine Verbindung zu Miriam besteht.
Mir hat die Geschichte leider so gar nicht zugesagt und von daher vergebe ich:*:
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Miriam, hochschwanger, kümmert sich um die Waisen Benedikt und Anna-Sophie. Die Beiden sind die Kinder Miriams tödlich verunglückten Schwester. Nun hat aber Miriam das Problem, dass sie keine Arbeit und keinen Partner hat. Somit ist die Versorgung der Kinder nicht gesichert. Kurz bevor ihre gesamte Welt einzustürzen droht, lernt sie den Taxifahrer Joe kennen. Da Miriam kein Geld hat und doch irgendwie mobil sein muss, versuchen sie es mit Joe. Joe ist hin und her gerissen zwischen Hilfsbereitschaft und Nichtakzeptanz der ausweglosen Situation von Miriam und den Kindern. Es entwickelt sich zusehends eine Verbindung zwischen allen. Und doch versuchen Miriam und Joe sich dagegen zu wehren. Und kommen in eine verzweifelte Lage.
Ich gebe zu, dass dieses Thema mich schon sehr getroffen hat. Doch ich muss sagen, dass es mir zu geballt war. Armut bei Alleinerziehenden ist ein sehr ernst zu nehmendes Thema. Und es sind bestimmt tausende von Windmühlen, gegen die man gegenankämpfen muss. Doch ich bin mit der Voraussetzung einer weihnachtlichen Liebesgeschichte an das Buch herangegangen. Und wurde mit derart vielen Problemen traktiert, dass ich absolut unmotiviert war, dass Buch zu Ende zu lesen.
Die gesamte Geschichte war voll mit negativer Stimmung, und sehr langatmig geschrieben. Der Schreibstil an sich war schon gut zu lesen, bis auf den bayrischen Dialekt. Ich mag grundsätzlich keine Dialekte in Büchern.
Fazit: Ich vergebe für diese Liebesgeschichte nur drei von fünf Sternen, da ich für mich persönlich etwas anderes erwartet habe.
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