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Hurt, Benno - Eine Reise ans Meer
Titel: Eine Reise ans Meer
Originaltitel: ---
Verlag: DTV
Erschienen: 1. Juni 2007
ISBN-10: 3423245921
ISBN-13: 978- 3423245920
Seiten: 180
Einband: TB
Serie: ---
Preis: € 14,00
Autorenportrait:
Quelle: DTVBenno Hurt, geboren 1941, lebt in Pettendorf bei Regensburg. In den sechziger Jahren veröffentlichte er Lyrik, Prosa und Essays, schlug dann jedoch die Richterlaufbahn ein und wandte sich gleichzeitig der Fotografie zu. 1986 begann er, Theaterstücke zu schreiben.
Inhaltsangabe:
Quelle: DTVMitte der fünfziger Jahre, im Dunst der süddeutschen Kleinstadt Kürren, duftet das Land, wo die Zitronen blühen, umso verheißungsvoller. Zwei junge Männer brechen auf zu einer Reise in ihr Sehnsuchtsland Italien, ans Meer und zu den Mädchen am Strand. Sie fahren im VW Standard und geben Gas Richtung Süden. Nicht ganz unfreiwillig landen sie auf einem Campingplatz an einem österreichischen See, zwischen Faltwohnwagen und Zeltgestänge. Das Meer ist noch fern. Nur eine Eisdiele und ihre wunderschöne Inhaberin lassen den Glanz Italiens erahnen. Aber wird es den beiden jungen Männern gelingen, Sandstrand und Palmen zu erreichen? Ihre Reise verläuft ganz anders als geplant.
Als kenntnisreicher Chronist der Nachkriegszeit entwirft Hurt ein sehr unterhaltsames literarisches Roadmovie der fünfziger Jahre.
Meine Meinung:
Michael und Eugen leben in der bayrischen Kleinstadt Kürren. Die beiden Jungen haben gerade die Schule beendet und träumen von einer Reise nach Italien. Michael, der Icherzähler, ist Sohn eines Anwalts. Eugen kommt dagegen aus sehr einfachen Verhältnissen. Eines Tages im Sommer 1957 starten sie tatsächlich im Zweitwagen von Michaels Vater, einem VW Käfer, Richtung Meer. Doch die Reise verläuft anders, als sie es sich erträumt hatten.
In diesem Roman schildert der Autor, der selbst Jahrgang 1941 ist, die Verhältnisse in einer deutschen Kleinstadt im Nachkriegsdeutschland. Eugen versucht sich als Verkäufer von Topfsets, während Michael vom Geld seines Vaters lebt. Eugen sammelt Militaria aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg. Michael dagegen scheint politisch eher desinteressiert. Ihre Sehnsucht nach Italien verbindet sie.
Es war durchaus interessant, einen Einblick in diese Zeit zu bekommen. Aber für meinen Geschmack ist der Autor zu oft abgeschweift. Es war zum Teil etwas anstrengend, Michael und Eugen auf ihrem Weg zum Erwachsensein zu begleiten.
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