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Bertholon, Delphine: Am Anfang war der Frost
Titel: Am Anfang war der Frost
Originaltitel: Grâce (2012)
Verlag: Limes
Erschienen: Oktober 2014
ISBN-13: 978-3809026273
Seiten: 316
Einband: Taschenbuch
Preis: gebunden: 19,99 €
Serie: -
Autorenporträt:
KlappentextDelphine Bertholon (geb. 1973) arbeitet als Drehbuchautorin in Paris. Nach zwei Romanen, die in der französischen Presse hochgelobt wurden, gelang ihr mit Am Anfang war der Frost der internationale Durchbruch.
Inhaltsangabe:
Klappentext1981. Grâce Bataille führt in der Provinz ein Familienleben wie aus dem Bilderbuch – mit zwei wunderbaren Kindern und einem Mann, den sie abgöttisch liebt. Doch alles bricht in sich zusammen, als ein neues Au-Pair-Mädchen bei ihnen anfängt ...
2010. Grâce erwartet wie zu jedem Weihnachtsfest Besuch von ihren Kindern. Doch dieses Jahr ist alles anders. Ihr Mann, der dreißig Jahre zuvor wortlos verschwand, taucht wieder auf. Und plötzlich geschehen seltsame Dinge im einst idyllischen Haus ...
Meine Meinung:
Das Buch beginnt mit einem Brief von C., in dem sie ihren Geliebten vermisst. Die Einleitung beginnt mit dem Weihnachtsbesuch von Nathan und seinen Kindern bei seiner Mutter Grâce. Zwischendurch immer wieder Tagebucheinträge von Grâce, beginnend am 7. März 1981. Nathan war gedanklich in der Vergangenheit und hat seiner toten Frau erzählt, was zwischenzeitlich geschehen ist.
Ich habe einige Zeit gebraucht, um mit der Geschichte einigermaßen warm zu werden. Die unterschiedlichen Zeitebenen und die sonderbare Erzählform in die Vergangenheit haben es mir schwer gemacht. Nathan leidet unter dem Verlust seiner Frau, die bei der Geburt der Zwillinge gestorben ist. Und Grâce leidet darunter, dass ihr Mann eines Tages spurlos verschwunden ist. Und nun, nach 29 Jahren, taucht er wieder auf und möchte seine Kinder sehen. Irgendetwas muss damals geschehen sein. Und seit seinem Auftauchen geschehen mysteriöse Dinge. Aus den Tagebüchern geht hervor, dass es irgendwie mit dem polnischen Kindermädchen zu tun hatte. Ich hatte schon sehr bald eine Vermutung.
Ich wusste lange nicht, was ich von dem Buch halten soll. Mehrmals war ich kurz davor, es auf die Seite zu legen und nicht mehr weiter zu lesen. Aber ich hatte die Hoffnung, dass ich irgendwann verstehe, um was es geht. Das war leider erst kurz vor Ende der Fall. Es war die traurige Geschichte einer verbitterten Frau mit schlimmen Folgen für die Kinder. Mit guten Willen kann ich dem Buch gerade noch 2 Sterne geben, denn es wurde zumindest alles schlüssig aufgeklärt.
Fazit:
Eine unglaubliche Familiengeschichte.
02.10.2014 - 428
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